Archiv für April 2020

Jean-Paul Sartre (1905-1980)

Mittwoch, 15. April 2020

> 19. Französische Wochen im Großraum Stuttgart

Montag, 7.12.2020 – 18 h 30– online:
Buchvorstellung: Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit


Am 15. April 1980 ist Jean-Paul Sartre in Paris gestorben. Aus diesem Anlass hat France-Culture heute an ihn und sein Werk erinnert:


Aus meinem Vortag in Leipzig anlässlich der Tagung des VdF – Vereinigung der Französischlehrerinnen und –lehrer e.V.

> Groupe d’études sartriennes, Paris

> Sartre Gesellschaft, Berlin

1943 erscheint L’être et le néant. Essai d’ontologie phénoménologique, wie der Untertitel lautet. Über 700 Seiten! Eine aufregende Lektüre. Hier begründet Sartre seine Philosophie der Freiheit. Lesen Sie das Kapitel über die Situation: „Liberté et facticité: La Situation“, und Sie werden danach verstehen, wieso seine 10 Bände mit Interviews und Artikeln zur Politik und über Künstler als Titel Situations, I-X, tragen. Diese Freiheit, zu der der Mensch gemäß Sartre verdammt ist, wird, wird dem Menschen nicht durch irgendjemand verliehen, seine Grundbefindlichkeit ist eben die, frei zu sein. Er ist durch nichts vorbestimmt. Und die Situation ist nichts anderes als ein Vorhandensein, einfach ein Dasein, das aber auch eine Art Kontingenz, also eine eher zufällige Konstellation aufdeckt, also eine Situation, in die der Mensch gerät, und die ihn zu einer Wahl herausfordert. Diese Wahl ist aber auch wieder kein Zwang, da er sich nie dieser Wahl entziehen kann. Mit diesen Bemerkungen werden einige der wichtigen Konzepte von L’être et le néant genannt. (1)

So wie die Freiheit im Zentrum der Sartreschen Philosophie ist, kann Sie aber auch Angst verursachen, denn eine andere Wahl als eine freie Wahl ist nicht möglich. Und das meint Sartre mit diesem Satz « L’homme est condamné à être libre. » Manchmal kann der Mensch sich seine Angst verbergen. Er gerät in Versuchung, sie nicht wahr-zunehmen. Er versucht, ihr zu entfliehen, und das nennt Sartre die Unaufrichtigkeit, la mauvaise foi. (Zum Verständnis dieses philosophischen Hauptwerks Sartres vgl.: Yvan Salzmann, Sartre et l’authenticité. Vers une éthique de la bienveillance réciproque, Genf 2000.)

In einem berühmten Vortrag am 25. Oktober 1945 hat Sartre das Verhältnis zwischen Existenz und Essenz deutlich dargestellt und gleichzeitig so schlagwortartig verdichtet, so daß der Text dieses Vortrags L’existentialisme est un humanisme schnell zu einer Art Manifest des Existentalismus sartrescher Prägung geworden ist. Die Existenz geht der Essenz voran, lautet der Schlüsselsatz dieses Vortrags von 1948.

In diesem Vortrag gibt es eine Passage von großer Bedeutung. Wir finden in ihr eine Antwort auf die Frage, warum sich Sartre der Kunst zugewandt hat. Es geht hier um das Verhältnis zwischen Moral und Ästhetik. Sartre fragt, ob man jemals einen Künstler, der sein Werk gerade vollendet hat, gefragt habe, warum er denn nicht den allgemein anerkannten Regeln gefolgt sei? Natürlich, erklärt er, solche Regeln gibt es nicht. Aber sobald das Werk vollendet ist, werden die Beziehungen zwischen der Absicht des Künstlers und dem Resultat seiner Arbeit deutlich erkennbar. Es gebe also immer eine kreative Situation, die ein bestimmtes Resultat erreiche, denn ein Werk ist nie wertfrei. Und dieses Werk wird ein Bestandteil seines Lebens. Die Essenz folgt also der Existenz, oder anders ausgedrückt, jeder Mensch ist für das verantwortlich, was er aus seinem Leben macht, nicht wie er seine Chance nutzt, sondern wie er sich Chancen schafft. Mit Recht darf man jetzt vermuten, dass diese Frage nach der Essenz des Werkes auch die Frage nach einer Moral berührt. …: (2)

Jetzt wird deutlich, was Roquentin am Ende von La Nausée (1938) mit der Absicht, den Lesern die Schamröte wegen ihrer Existenz ins Gesicht treiben zu wollen, meint. Aber seine Absicht enthält noch mehr, es geht auch um die Tragweite der Literatur. Und mit Tragweite wird hier auch die Wirkung der Literatur gemeint. Also drängt sich die viel allgemeinere Frage auf: Was ist Literatur?, auf die Sartre Antworten gesucht hat: « On écrit pour ses voisins ou pour Dieu. Je pris le parti d’écrire pour Dieu en vue de sauver mes voisins. Je voulais des obligés et non pas des lecteurs. »


La liberté selon Jean-Paul Sartre – Fracne-Culture 15/04/2020 Par Camille Renard:

Das #Coronavirus war auch eine zusätzliche Gelegenheit, an sein Theaterstück Huis clos (1947) zu erinnern. In diesem Zusammenhang wird immer wieder der Satz zitiert: „L’enfer c’est les autres,“ sagt Garcin in Huis clos, 1947, S. 92, und sei es auch, so wie im Post von France-Culture auf Instagramm als Hashtag #lenfercestlesautres: Dazu muss man anmerken, dass Sartre 1973 > im Interview mit Jaques Chancel darauf hingewiesen hat, dass dieser Satz aus dem Kontext gerissen sei, denn er habe keinesfalls sagen wollen, dass die anderen die Hölle für uns seien, sondern er habe sagen wollen, dass man sich in bestimmten Situationen die Andren zur Hölle machen könne.

https://www.instagram.com/p/B_Ah5KsIMVT/

> Sartre im Französischunterricht – 8. Januar 2020

> Lesebericht: Jean-Paul Sartre, Überlegungen zur Judenfrage – 26. November 2019

> Sartre , ses voyages, la philosophie et l’esthétique. Interview de Michel Sicard, lundi 25 janvier 2016 – 4. Februar 2016

> Vier Sendungen zu L’être et le néant (1943) – France-Culture

> Aesthetics in Sartre and Camus (2009) untersucht die Ästhetik in den Werken der beiden Autoren. Der Streit zwischen beiden, der der Veröffentlichung von Camus’ L’homme révolté (1951) folgte und im folgenden Jahr nach einem heftigen öffentlich in Form eines Briefwechsels ausgetragenem zum Bruch ihrer Freundschaft führte, unterstrich ihre Gegensätze. Wenn man aber die Funktion und die Bedeutung der Kunst und der Freiheit in ihren Werken untersucht, werden fundamentale Übereinstimmungen in ihren Werken erkennbar, die in der vorliegenden Studie untersucht werden. Aesthetics in Sartre and Camus wie auch die vorher erschienenen Studien über Albert Camus und Jean-Paul Sartre sind auch jeweils als Einführung in ihr Gesamtwerk konzipiert worden. In beiden Studien werden die Kunst und die Bedeutung der Freiheit im Zusammenhang mit ihren anderen Werken analysiert. Die Studie über Jean-Paul Sartre ist 2001 bei L’Harmattan, Paris, auf französisch erschienen. > Albert Camus. Kunst und Moral ist 2002 in der Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs erschienen, herausgegeben von Dirk Hoeges im Verlag Peter Lang erschienen.


Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der FreiheitNach der englischen Ausgabe 2009 liegt dieses Buch seit Sepember 2020  auf Deutsch vor, ergänzt um zwei Kapitel über die Studien die Jean-Paul Sartre zu den Werken von Jean Genet und Stéphane Mallarmé angefertigt hat:

Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

 


Anmerkungen:
1. Die Welt wird durch das An-Sich (l’en-soi) bestimmt. Dieses en-soi ist nichts anderes als die reine Faktizität, die die Dinge nicht beschreibt, sondern einfach nur Ihr Vorhandensein feststellt. Ihr gegenüber steht das Für-Sich (le pour-soi), der Mensch, in dem Sinne, wie er ein Bewußtsein von dieser Welt hat. Der Mensch kann einen Entwurf – un projet – formulieren, man könnte hinzufügen, sein Wesen, seine Essenz entsteht auf der Grundlage seiner Existenz. Dieser Abstand zwischen der Existenz und der Essenz, wird von Sartre auch als eine Distanz zwischen dem Menschen und der Welt beschrieben. Diese Distanz wird durch die Fähigkeit des Menschen ein Bewußtsein gegenüber der Welt zu entwickeln, verdeutlicht. Dieses Bewusstsein hat auch eine nichtende Fähigkeit, wie könnte es sich sonst von der Existenz absetzen. Dadurch ist aber keineswegs eine Überwindung in irgendeiner Form der Existenz gemeint. Dennoch kann der Mensch etwas verneinen. Sartre sagt, der Mensch sie das Wesen, durch das das Nichts in die Welt komme. Der Mensch ist folglich kein Objekt unter anderen Objekten ; die Distanz zur Welt ist sein Bewusstsein du es bewirkt, dass er frei ist. Und der Mensch kann sich dieser Freiheit nicht entziehen, er ist grundsätzlich frei, und deshalb ist er auch für diese Freiheit verantwortlich. Zudem ist der Mensch in der Lage, Fragen über seine eigene Situation zu stellen. Er kann also diese Distanz zur Welt begreifen, <name=“2″>so als sei er selbst nicht dieses Für-Sich. Und genau diese Distanz ist seine Freiheit.
2. An dieser Stelle sollte man auf das Problem jeder Moral hinweisen, die natürlich mit solchen Fragen, denen man eine Art Allgemeingültigkeit verleihen möchte, zusammenhängt. Aus seinem Nachlass sind 1983 die Cahiers pour une morale erschienen, in denen er die Möglichkeit oder die Notwendigkeit einer Moral untersucht: „Ce que signifie ’Nous sommes condamnés à être libres.’ On ne l’a jamais bien compris. C’est pourtant la base de ma morale.“ Sartre, Cahiers pour une morale, Paris, S. 447.

Die Ansprache von Staatspräsident Macron vom 13. April 2020: Die Verlängerung des #confinement bis zum 11. Mai 2020

Dienstag, 14. April 2020

Am 13 .April hat Staatspräsident Emmanuel Macron in seiner > Adresse aux Français, 13 avril 2020 mitgeteilt, – 36,7 Mill Zuschauer sollen es gewesen sein – das Ausgeh- und Kontaktverbot, le #confinement, werde bis Montag 11. Mai 2020 gelten:

> Text der Ansprache von Staatspräsident Macron

„Wir stehen jetzt an einer Wegscheide“:

> Ansprache von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 11. April 2020

Der Präsident dankte allen, die an der Bewältigung der Krise mitwirken, und stellte fest, dass seit einigen Tagen die Zahl der Neuaufnahmen in den Abteilungen der Wiederbelebung sinken würde. Er gab zu, das Frankreich nicht genügend auf diese Pandemie vorbereitet gewesen war: Man sei jetzt aber auf einem guten Weg, Versäumtes aufzuholen: „Mais comme vous, j’ai vu des ratés, encore trop de lenteur, de procédures inutiles, des faiblesses aussi de notre logistique. Nous en tirerons toutes les conséquences, en temps voulu, quand il s’agira de nous réorganiser.“

„Ces dernières semaines, soyons aussi justes avec notre pays, ont été marqué par de vraies réussites : le doublement du nombre de lits en réanimation, ce qui n’avait jamais été atteint, les coopérations inédites entre l’hôpital, les cliniques privées et la médecine de ville, le transfert de patients, vers les régions les moins touchées, mais aussi vers le Luxembourg, la Suisse, l’Allemagne et l’Autriche, que je remercie, la mise en place de l’enseignement à distance, l’organisation de chaînes de solidarité dans nos communes, la réussite de tous ceux qui nous ont nourris durant ces semaines sans rupture, avec engagement, le rapatriement de plusieurs dizaines de milliers de ressortissants français et européens depuis des pays du monde entier et le soutien aux Français de l’étranger. “

Nach seinen Beratungen der letzten Tage, müsse nun feststellen, dass die Pandemie keinesfalls bewältigt sei und das strikte #confinement bis zum 11. Mai 2020 verlängert werde. Wie das Déconfinement organisiert werde, darüber werde die Regierungen noch Konsultationen und Beratungen führen. Der 11. Mai könne nur eingehalten werden, wenn bis dahin alle Regeln befolgt werden und die Verbreitung des Virus wirklich eingedämmt werden könne. Weitergehende Verbote als jetzt tagsüber müssen nicht beschlossen werden

Ab dem 11. Mai sollen Kindergärten Schulen, (collèges et lycées) nacheinander (progressivement) wieder nacheinander geöffnet werden. („A partir du 11 mai, nous rouvrirons progressivement les crèches, les écoles, les collèges et les lycées.“) Die Lehre in den Hochschulen ruhe bis zum Sommer. Der Präsident zeigt sich besorgt über die Ungleichheit unter den Schüler/innen, die jetzt durch die Krise verschärft werde, sie müssten unbedingt bald wieder in die Schule kommen.

Die Regierung werde die Hilfen für die Wirtschaft ausdehnen, die Banken werden Zahlungsfristen verlängern und die Versicherungen werden aufgefordert sich an diesen Unterstützungsmaßnahmen zu beteiligen.

Die Tourismusbranche mit der Hotellerie, den Restaurants und Kultureinrichtungen sollen spezielle Hilfe erhalten. Familien in besonders prekärer Situation sollen Hilfen erhalten wie auch Studenten, die weit von ihren Familien entfernt wohnen.

„Durant les semaines à venir, le Gouvernement, le Parlement, notre administration, avec nos maires et nos élus locaux, auront à préparer la suite. Pour ce qui me concerne, je tâcherai de porter en Europe notre voix afin d’avoir plus d’unité et de solidarité. Les premières décisions ont été dans le bon sens et nous avons beaucoup poussé pour cela, qu’il s’agisse de la Banque centrale européenne, de la Commission européenne ou des gouvernements.“

Die „Adresse“ war mit fast 28 Minuten ziemlich lang. Und nachdem der Präsident über die ganz praktischen Seiten des Ausstiegsszenarios gesprochen hatte, folgte noch ein Abschnitt über die wirtschaftlichen Perspektiven nach der Krise, in der er die Unabhängigkeit Europas hervorhob und sogar die Worte „Plan“ und „planifier“ benutzte. Diese Passage muss hier ausführlich zitiert werden:

„ Il nous faudra rebâtir notre économie plus forte afin de produire et redonner plein espoir à nos salariés, nos entrepreneurs, garder notre indépendance financière.

Il nous faudra rebâtir une indépendance agricole, sanitaire, industrielle et technologique française et plus d’autonomie stratégique pour notre Europe. Cela passera par un plan massif pour notre santé, notre recherche, nos aînés, entre autres.

Il nous faudra nous rappeler aussi que notre pays, aujourd’hui, tient tout entier sur des femmes et des hommes que nos économies reconnaissent et rémunèrent si mal. « Les distinctions sociales ne peuvent être fondées que sur l’utilité commune ». Ces mots, les Français les ont écrits il y a plus de 200 ans. Nous devons aujourd’hui reprendre le flambeau et donner toute sa force à ce principe.

Il nous faudra bâtir une stratégie où nous retrouverons le temps long, la possibilité de planifier, la sobriété carbone, la prévention, la résilience qui seules peuvent permettre de faire face aux crises à venir.“

Es lohnt sich, in dieser Ansprache jede Zeile genau zu lesen:

„Il y a dans cette crise une chance : nous ressouder et prouver notre humanité, bâtir un autre projet dans la concorde. Un projet français, une raison de vivre ensemble profonde.

Dans les prochaines semaines, avec toutes les composantes de notre Nation, je tâcherai de dessiner ce chemin qui rend cela possible.“

Site du Palais de l’Élysée : > Le dossier consacré à la mobilisation contre le COVID-19

> Face à l’épidémie de Covid-19 le Gouvernement appelle à la mobilisation générale des solidarités.

Pâques 2020 à Paris

Sonntag, 12. April 2020

french german 

Encore !

Toujours près de la place des Vosges ! Seuls véhicules ou presque ; les bus, le Samu (urgences), la Croix rouge pour alimenter et soigner les SDF, les éboueurs pour les poubelles… :

Encore !

Le pont d’Austerlitz, les berges de la Seine, le boulevard de la Bastille, le port de la Bastille à l’arrêt. Paris : un lundi de Pâques.

Voir sur notre blog > Paris ist gespenstisch leer – 27. März 2020

Gratis in der Krise: das Beste von ARTE für den Unterricht!

Donnerstag, 9. April 2020

Die interaktive Schulmediathek Educ’ARTE stellt ihre 1200 mehrsprachigen Dokumentationen und Magazine allen weiterführenden Schulen in Deutschland, Frankreich und Österreich für die Dauer der Schulschließungen kostenlos zur Verfügung. Qualitätsinhalte, die man anschauen, bearbeiten und mit Schüler/innen und Kollegen/innen teilen kann, alles direkt in der Mediathek. Die deutschen Lehrkräfte müssen Educ’Arte erstmal keine Mail mehr schreiben, sondern können sich im Rahmen dieser Krisenaktion das kostenlose Konto direkt auf unserer Website einrichten.

Educ’ARTE ist für alle Fächer und besonders gut für den Fremdsprachenerwerb einsetzbar: Untertitel, interaktive Texttranskriptionen, dynamische Schlagwortsuche, Ausschnitte neu einsprechen oder einsprechen lassen … so kommt Farbe und Bewegung ins virtuelle Klassenzimmer!

Jede Lehrkraft kann sich ganz einfach auf educarte.de ein eigenes, kostenloses und unverbindliches Konto erstellen.

> Die Anleitung zur Anmeldung per PDFDie Anleitung zur Anmeldung aus Deutschland per PDF

> Die Anleitung zur Anmeldung aus Österreich per PDF

Hier ein kleines Osterei für all jene, die sich ihr Konto schon eingerichtet haben: > Woher kommt der Osterhase? Ein unwiderstehlicher Ausschnitt aus dem Kultmagazin Karambolage: draufklicken, einloggen, genießen!

La #nationapprenante. Die Bildungsoffensive gegen das Virus.

Mittwoch, 8. April 2020

Auf unserem Blog > #Nationapprenante


In diesem Artikel: | OFAJ/DFJW Teletandem | Literatur auf France-Culture | Réviser pour l’oral du bac français | ARTE | Wird ergänzt |

> Online #Französisch-lernen I ff.: Die Übersicht

> Die Konzeption unsere Blogs: Pädagogik, Fachdidaktik und auch Journalismus

Wir notieren hier einige der Initiativen im Rahmen der Aktion #nationapprenante, das sich auf > #ContinuitéPédagogique reimen soll. Alle fragen sich ganz zu Recht, wann der Exit aus der Krise kommen wird, wann dürfen alle wieder raus, oder nur bestimmte Gruppen und überhaupt, wie werden sich nach dem #confinement unsere täglichen Gewohnheiten geändert haben? Kein Kino, keine Veranstaltungen, gar kein Fußball bis in den Herbst? Nur noch alle immer mit 1-2 m Abstand zu allen Anderen? Gar Schutzmasken?

Lernt man online jetzt nur mit seinen bisherigen Lehrern und mit einigen Klassenkameraden, werden alle Beteiligten bestimmt sehr froh sein, sich wieder in der realen Welt begegnen zu können, weil es sich im Klassenverband aus guten Gründen viel besser lernt, als wenn man den ganzen Tag auf das Tablet oder gar auf das Bildschirmchen seines Smartphones – di in Frankreich außer zu wecken des Lernens in den Schulen verboten sind: > Kein Smartphone mehr in der Schule – 20. Januar 2019 – starren muss. E-Mail, immer wieder neue Aufgabenzettel, online Aufgaben lösen, wobei es immer noch mit genügend Zeit zum wirklichen Üben, üben, üben und wirklichkeitsnahen Anwendungen des Gelernten hapert. Die Warnungen von > Manfred Spitzer oder von > Michel Desmurget – 25. Oktober 2019 – sind jetzt nicht ungültig, nur weil es eine neue Form der Bedürfnisse für das Online-Lernen gibt. Nota bene, es gibt noch immer keine wirklich zielführende Didaktik für das Online-Lernen. Zu oft geht es um die Technik, aber nicht oft genug um die Technik des Lernens: Das war/ist richtig gut: > Jules Ferry 3.0. Richtig, es könnte sein, dass diese Krise den Prinzipien und der didaktischen Gestaltung des Lernens einen echten Kick verpasst: Vgl. dazu > Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter von Dejan Mihajlovic (Freiburg).


> Des musées virtuels pour apprendre et s’évader *** – LE MONDE 17 avril 2020


Wäre die aktuelle Situation mit Ihrem so vielfach bestaunten Aufstieg des Online-Lernens nicht auch eine großartige Gelegenheit, online nicht nur national sondern auch über die Grenzen hinweg gemeinsam zu lernen? Denn nur dann werden die Online-Techniken, die man jetzt notgedrungen lernen muss, eine echte Zukunft haben. Das OFAJ/DFW hat da was für Sie:


Das Deutsch-französische Jugendwerk DFJW / Office franco-allemand pour la jeunesse OFAJ hat mit TeleTandem® > www.tele-tandem.neteine ausgeklügelte Platttform für das gemeinsame Lernen: „Pour en savoir plus sur Tele-Tandem® – l’échange scolaire franco-allemand sur projet et avec les nouveaux médias, veuillez consulter notre site web“ hier können deutsche und französische Lehrer/innen in virtuellen Kursräumen spannende Projekte für französische UND deutsche Schüler/innen gemeinsam veranstalten. Pädagogisches Material wird mitgeliefet, außerdem gibt es viele Anreize für das Kennenlernen und viele Gelegenheiten für den Austausch, für für das Ausleben der gemeinsamen Passion, le francoallemand zu erforschen.

Unterrichten von Zuhause mit Klett


Vier mal vier Radiosendungen:

> Littérature : 5 auteurs majeurs du 20e siècle – France-Culture -30/03/2020.

“ Giono, Aragon, Malraux, Sartre, Perec : à travers une sélection d’émissions de „La Compagnie des auteurs“, (re)découvrez la vie et l’oeuvre de quelques grands auteurs qui ont marqué leur siècle.“> Littérature : 3 autrices majeures des lettres françaises > Art et création. Jules Verne, le visionnaire LE 07/04/2020

„Exploration de l’œuvre de Jules Verne, l’un des écrivains les plus prolifiques, rêveur des mers oubliées, de l’espace souterrain et du monde lunaire. Une… „> „Fables“ de Jean de La Fontaine : le verbe en majesté. Ecoutez, révisez ! LE 07/04/2020

„Chaque jour, nous vous donnons à entendre et à comprendre un grand texte de notre patrimoine littéraire. Aujourd’hui : „Fables“ de Jean de La Fontaine,… „

Hier können Sie tage- wochenlang zuhören: > Littérature – France Culture



Wenn die Museen gerade mal zu sind, muss man halt die Bilder nachstellen: > #gettymuseumchallenge


Réviser l’oral du bac français :


ARTE

Die Konzeption unsere Blogs: Pädagogik, Fachdidaktik und auch Journalismus

Dienstag, 7. April 2020

french german 

> Argumente für Französisch

> Staatsakt in Ludwigsburg anlässlich des 50. Jahrestages der Rede General de Gaulles an die deutsche Jugend

> 22. Januar 2019: Der Aachener Vertrag. Le Traité d’Aix-la-Chapelle

> Lesebericht: Albert Camus, L’hôte

> 29 mai 2016 : Les commémorations de la bataille de Verdun. 4 vidéos, 250 photos

> Il y 50 ans : Le 9 septembre 1962: Le discours du Général de Gaulle à la jeunesse allemande

> Französisch-Lektüre für Sek I : Nicolas Sconza : Sous le ciel de Marseille

> Lesebericht: Azouz Begag/Wilfried N’Sondé/Nathalie Licard/Lorène Lemor/ Mfa Kera: Mon premier échange

Übersicht über diese Serie: | Online #Französischlernen I | Online #Französischlernen II | Online #Französischlernen III Literatur | Online #Französischlernen IV : Geschichte | Online #Französischlernen V : Frankophonie | Online #Französischlernen VI mit Aufgaben | Online #Französischlernen VII – Angebote im Internet | Online – #Franzoesischlernen VIII – #Coronavirus : Frankreich organisiert sich II | Liste aller Themen dieser Serie |

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