Archiv für Mai 2024

Staatspräsident Emmanuel Macron kommt zum Staatsbesuch nach Deutschland

Freitag, 24. Mai 2024

Der Staatsbesuch von Emmanuel Macron in Deutschland vom 26. bis 28. Mai wird für die Bundesregierung sicher eine willkommene Gelegenheit sein, auf die 2. Sorbonne Rede des Staatspräsidenten zu antworten:

Landry Charrier, > Stille nach Macrons Rede. Deutschland lässt Frankreich hängen – Focus, 22.05.2024

S. auch: > Europawahl 2024 – Themen, Fragen, Entscheidungen Podcasts und Diskussionen von April bis Juni 2024 – 23. Mai 2024

Auch Alfred Grosser (1925-2024) hatte bei unserem letzten Besuch bei Ihm zu Hause in einer Nebenbemerkung bedauert, dass Berlin auf >  die europapolitischen Vorstellungen und Vorschläge des französischen Staatspräsidenten – > > Initiative pour l’Europe – Discours d’Emmanuel Macron pour une Europe souveraine, unie, démocratique. – 26. September 2017 – so zögerlich oder gar nicht antwortet: > Brexit, Europe, Paris et Berlin: Alfred Grosser répond à nos questions – 19. April 2019. Vielleicht gab es Gründe dafür, jedenfalls war bei der Bundeskanzlern Angela Merkel kein so besonderer Enthusiasmus für die deutsch-französische Kooperation zu spüren, wie dieser zum Beispiel einst die Freundschaft von Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing geprägt hat wo vieles auf der Schiene Paris Bonn zum Wohl der EU erdacht und entstanden ist.

Wir haben dem Direktor des Deutsch-Französischen Instituts DFI eine Frage gestellt:

Herr Professor Ringel, Der Staatsbesuch des französischen Staatspräsidenten in Deutschland steht bevor. Was würden sie auf die Tagesordnung für die Gespräche zwischen Emanuel Macron und Olaf Scholz notieren?

Das ganze Interview: > Wie steht es um die deutsch-französischen Beziehungen? Marc Ringel, Professor des DFI, antwortet auf unsere Fragen – 16. Mai 2024

Sicher, in den vergangenen Jahren wurde bei jedem deutsch-französischem Gipfel Einigkeit demonstriert und immer wieder gebetsmühlenartig die Vertiefung der beiderseitigen Beziehungen versprochen. Wie sagte Alfred Grosser in dem genannten Interview: Der Elyseevertrag sei ohne Inhalte gewesen (was nicht ganz stimmt), habe aber eine große Symbolik gehabt, und der Aachener Vertrag habe keine Symbolik, aber viele Inhalte. Da ist etwas dran, denn liest man heute den Vertrag wieder, kann man doch schon über die gemeinsamen Möglichkeiten staunen. In diesem Sinne war der Aachener Vertrag ein Zukunftsprogramm für die deutsch-französischen Beziehungen. Und dennoch handelt es sich um viele Einzelmaßnahmen, ganz so als wenn man vor der Niederschrift des Vertrages eine Stoffsammlung gemacht hätte: Was soll da alles rein? Welches Ressort kann was beitragen? Aber eine Vision fehlt, schon gar eine gemeinsame Vision mit Frankreich: Wie geht es mit Europa weiter? Macron hat weitgehende Vorschläge vorgelegt, wie gesagt, die > europapolitischen Vorstellungen des französischen Präsidenten hat unsere Redaktion hier dokumentiert. Kaum eine Rede, geschweige, denn das Konzept im ganzen ist von Berlin aufgegriffen worden eher nur mit Schweigen beantwortet worden. Die fehlende deutsche Reaktion könnte auch dem Präsidenten zu Hause geschadet haben und den Erfolg des RN begünstigt haben. Man hat den Eindruck, dass der Tweet des Bundeskanzlers nach der > 2. Sorbonne-Rede die alleinige Antwort der Regierung geblieben ist.

Pour aller plus loin:

> Macrons Besuch als Chance nutzen. Versöhnung war gestern, heute braucht es Zukunftsfähigkeit Jacob Ross, DGAP

Auf unseren Blog:

> 10. Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung (DFPV) in Bonn – 6. Dezember 2023

> Nachgefragt: Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung. Die Co-Vorsitzenden Brigitte Klinkert und Nils Schmid antworten auf unsere Fragen, 15. November 2022

> Deutsch-Französischer Bürgerfonds – 16. April 2020

Mit Sicherheit kann Macron viele Fragen zu Europa beantworten:

Europawahl 2024 – Themen, Fragen, Entscheidungen Podcasts und Diskussionen von April bis Juni 2024

Donnerstag, 23. Mai 2024

Auf unserem Blog: | Die Europawahlen am 9. Juni 2024 | Le discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe à la Sorbonne (2) |


Die Deutsch-französische Online-Zeitschrift > dokdoc.eu, des Frankreich-Podcasts Franko-viel, des Institut français Aachen und des Aachener EUROPE DIRECT Informationszentrums präsentieren im Vorfeld der Europawahlen 2024 gemeinsam zwei Podcasts:

> Europawahl 2024 – www.europedirect-aachen.de

Der Historiker Matthias Waechter (Direktor Cife – Nizza) im Gespräch mit Andreas Noll:
Vor 52 Jahren betrat der Front National die politische Bühne in Frankreich. Damals allenfalls für eine kleine Minderheit wählbar, ist die Partei in den Umfragen vor der Europawahl die mit Abstand stärkste Kraft in Frankreich.

Der Journalist Jean-Marie Magro im Gespräch mit Andreas Noll:
Frankreichs Präsident Macron sieht sich als Vordenker Europas, doch seine politischen Gegner wollen die Europawahl zum nationalen Referendum gegen ihn machen.

Vor der Europawahl: Online-Diskussion am 28.05.2024 um 19 Uhr

D24 04 17 Europawahl Reihe online 1024x512ie Erfolge der politischen Rechten bei einer Reihe von nationalen Wahlen hat viele Analystinnen und Analysten dazu veranlasst, einen Rechtsruck bei den bevorstehenden Europawahlen vorauszusagen. Die Umfragen scheinen ihnen Recht zu geben.

Zusammen mit Marie Krpata vom Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen am Institut français des relations internationales (Paris) und Nils Franke vom Wissenschaftlichen Büros Leipzig wollen wir darüber diskutieren und am Beispiel Deutschlands und Frankreichs den Themen auf den Grund gehen, die den Wahlkampf bestimmen: Migration, Klimawandel, Landwirtschaft, Stadt-Land-Kluft, Europäische Souveränität, Krieg und Frieden.

Analyse der Europawahl am 11.06.2024 um 19 Uhr

24 06 11 Europawahl Grashaus 1024x512Zwei Tage nach den Europawahlen wollen wir einen Rückblick auf den Wahlkampf vornehmen, die Ergebnisse kritisch analysieren und einen Blick in die Zukunft wagen.

Ist der von vielen gefürchtete Rechtsruck eingetreten? Welche Auswirkungen werden die Wahlen auf die Zusammensetzung des Parlaments und die Besetzung der Spitzenpositionen in Brüssel haben? Wie haben Deutschland und Frankreich gewählt? Wird die Wahl das Ende der Ära Macron einläuten? Was würde ein solches Szenario für Deutschland und Europa bedeuten?

Ausstellung in München: Mythos Urlaubsstraße : die N7 und die B3

Samstag, 18. Mai 2024

Ausstellung im Institut Français München: 19. Juni 2024 – 22. September 2024:

Der Autofotograf Wolfgang Groeger-Meier stellt mit Christina Winkler (Texte) im Institut aus.

In Frankreich ist es die Route Nationale 7, auch als route du soleil oder route des vacances bekannt. Mitten in Paris startet sie und durchquert ganz Frankreich in fast gerader Linie bis an das Mittelmeer. Vor der Fertigstellung der französischen Autobahnen diente die Nationale 7 lange als DIE Straße, die unzählige Urlauber in die Sonne, zu dem unvergleichlichen Azurblau der Méditerranée führte. Vgl. Wolfgang Groeger-Meier „In die Sonne, in die Ferne„. In der 2CV, im R4 und in Peugeots rollten Franzosen über die N7 im Sommer in die Provence, oder weiter nach St. Tropez, Cannes oder Nizza.

Mit einem Klick auf ein Foto öffnen Sie das Fotoalbum:

Die Bundesstraße 3 ist in Deutschland ist die Sehnsuchtsstraße, die von Hamburg bis Basel in den Süden führt. Länder- und Menschenverbindend war sie schon den Kelten und Römern bekannt. Sie entwickelte sich die B3 als Handelsverbindung in der Rheinebene und zog sich weiter nach Norddeutschland. Noch heute gilt sie als die Straße der Verbindung der im ganzen Land verteilten Familien.

Beide Straßen umweht heute ein Mythos, ähnlich wie bei der Route 66, ihrer großen Schwester in den USA. Viele Geschichten warten am Straßenrand der N7 und der B3 darauf entdeckt zu werden.

Auf unserem Blog: | Partons en France – Reisen wir nach und durch Frankreich | Vacances en France |

Wolfgang Groeger-Meier ist in Versailles geboren und bei Paris und in Deutschland aufgewachsen. Er zählt zu den sehr gefragten, international arbeitenden Automobil-Fotografen, arbeitet für große Automobilhersteller, besonders für BMW, ist aber auch Buchautor. Seine feinen Reisebücher über Traumstraßen in Frankreich (Route Nationale 7) und in Italien (Mille Miglia) haben ihn über die Fachkreise hinaus bekannt gemacht. Von einer besonderen Deutschlandreise auf der Bundesstraße 3 erzählt das Buch „Lockruf des Südens“. Ausgezeichnet wurde das Buch mit dem Motorworld Buchpreis. Ausstellungen in Berlin, Mainz, München und Tokio zeigten die Arbeiten von Wolfgang Meier. Er lebt abwechselnd in München, in Nizza oder in Norddeutschland.

Christina Winkler wohnt seit mehr als dreißig Jahren in Frankreich; heute lebt und arbeitet sie in Nizza. Sie ist in Hannover geboren und am Deister, der ersten Erhöhung nach der Nordsee, groß geworden. Sie fühlt sich als Europäerin, ganz mit den zwei Kulturen, die sie ausmachen, verbunden. Christina ist Fotografin, Lyrikerin, Therapeutin für Gestalt-Therapie und Traditionelle Chinesische Medizin. Seit zwanzig Jahren schreibt sie Lyrik und hat mehrere Bildbände verfasst. Sie macht Lesungen und Ausstellungen zu ihren Büchern, zuletzt in Nizza im CCFA, Centre Culturel Franco – Allemand.

Vernissage am 19.06 ab 18:30 Uhr mit musikalischer Begleitung des Baritons Ange Christian und des Pianisten José Rolland Koffi. Das berühmte Weingut Lämmlin-Schindler aus dem badischen Mauchen (in der Nähe der B3), Mitglied im VDP, bietet bei der Vernissage seine Weine an, in Anwesenheit der Winzerin Heidi Schwarz-Schindler.

Institut Français München
Kaulbachstraße 13
80539 Institut Français München

Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch von 9:00-13:00 und 14:30-18:30 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 14:30-18:30 Uhr; Freitag, Samstag und Sonntag geschlossen.
19. Juni 2024 – 22. September 2024

Wie steht es um die deutsch-französischen Beziehungen? Marc Ringel, Professor des DFI, antwortet auf unsere Fragen

Donnerstag, 16. Mai 2024

| Die Europawahlen am 9. Juni 2024Schreiben Sie mit der Hand oder der Tastatur? | Le discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe à la Sorbonne (2) | Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler > Französisch-Leistungskurs bis zum Abitur | Lernen für DELF | Partir en France – en ligne | Harcèlement | Wiederholen und üben mit unserem Blog222 Argumente für Französisch | NEU: Apprendre le français – faire des exercices | Emmanuel Macron: Internationale Solidarität | ChatGPT | Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, L’un de nous d’eux |

Heute Morgen hatte unsere Blogredaktion Gelegenheit mit Professor Marc Ringel, dem neuen Direktor des Deutsch-Französischen Instituts DFI in Ludwgsburg über den Stand der deutsch-französischen Beziehungen zu sprechen:

Marc Ringel ist Volkswirt. Am Institut d’études politiques in Paris (Sciences Po) leitet er seit 2022 den European Chair for Sustainable Development and Climate Transition. Seit 2013 lehrte er als Professor für Umwelt- und Energieökonomie an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen. Seit Februar dieses Jahrs ist er Nachfolger von Professor Frank Baasner.

Das > Deutsch-Französische Institut DFI engagiert sich seit Jahrzehnten in der Förderung der deutsch-französischen Beziehungen ganz besonders auch in ihrem europäischen Kontext. Man kann das DFI auch als ein politisch unabhängiges Kompetenzzentrum bezeichnen, fördert es doch durch Austausche und Begegnungen das Engagement der Zivilgesellschaft. Ich empfehle unseren Zuhörern mit Nachdruck den Besuch der Website Ihres Instituts www.dfi.de, auf der man alle Facetten der deutsch-französischen Beziehungen findet.

Immer wieder wird vom Stottern des deutsch-französischen Motors berichtet. Es wird angedeutet, Staatspräsident Macron und Bundeskanzler Scholz würden sich nicht so gut verstehen, obwohl sie in der Öffentlichkeit Einigkeit demonstrieren. Wie ist es Ihrer Meinung nach heute um das deutsch-französische Verhältnis bestellt?

Auf unserem Blog: > Macht doch mal eine Liste aller deutsch-französischen Organisationen… -4. Juni 2022

Am 25. April hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron zum zweiten Mal in der Sorbonne ein > > Grundsatzrede zu Europa gehalten. Es ist bekannt, dass nach seiner ersten Europa-Rede in der Sorbonne am 26. September 2017, die Bundesregierung sich in ihren Reaktionen auf diese Rede lange Zeit eher bedeckt hielt. Diesmal hat Bundeskanzler Scholz sogleich zustimmend auf X reagiert. Und > laf Scholz on why Vladimir Putin’s brutal imperialism will fail. Germany’s chancellor says Europe needs more military muscle THE ECONOMIST 23. Mai 2024. Reicht das als Reaktion?

In den beiden Teilen seiner Rede hat Macron zuerst die Erfolge der EU (auch Frankreichs) erwähnt: „Man wird ihm kaum widersprechen können, wenn er feststellte, dass Europa, und er meint damit die EU, diese Krisen (Pandemie der Brexit) gemeinschaftlich bewältigen konnte, weil die Strukturen vorhanden waren, die neue gemeinsame Lösungen, die es so vorher noch nicht gegeben hatte, ermöglichten. In diesem Zusammenhang erinnert unsere Redaktion daran, dass die EU als ein Prozess zu verstehen ist…“ hat unserer Redaktion auf dem Frankreich-Blog geschrieben, wieso werden solche Erfolge so wenig geschätzt?

Der Präsident unterstrich in seiner Sorbonne-Rede auch die Bedeutung des grünen und digitalen Wandels, sowie die Klimaziele und damit die Absicht bis 2050 CO2-neutral zu werden. Wie steht es in diesem Bereich um die deutsch-französische Kooperation?

Mittlerweile hat Macron nochmal im Gespräch mit dem ECONOMIST > französische Bodentruppen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erwähnt. Wie sind seine Ankündigungen einzuordnen und zu bewerten?

In zehn Tagen wird Emmanuel Macron zu einem Staatsbesuch nach Deutschland kommen. Ohne Zweifel wird der Krieg der Ukraine eines der Themen in seinen Gesprächen mit der Bundesregierung sein. Aber auch Sicherheit und die Verteidigung wie auch die anstehenden Europawahlen werden auf der Tagesordnung stehen.

Die Europawahlen am 9. Juni werden einmal mehr die Zuwächse der Rechtsextremen Parteien, des Rassemblement National in Frankreich und der AfD in Deutschland zeigen. Warum gelingt es in Paris und in Berlin nicht deren Einfluss zurückzudrängen?

Herr Professor Ringel, der Frankreich-Blog richtet sich auch Schülerinnen und Schüler und soll ihnen Dimensionen der deutsch-französischen Beziehungen vermitteln, die möglicherweise im Französischunterricht zu kurz kommen. Was sagen Sie unseren Schülerinnen und Schülern, wieso sie Französisch lernen sollten und sich auch mit den deutsch-französischen Beziehungen vertraut machen sollten?

In seiner Antwort erwähnt Mac Ringel den Service civique. Vgl. dazu: Nachgefragt : La Présidente de l’Agence du Service Civique répond à nos questions – 12. Mai 2021

Auf unserem Blog:

> Nachgefragt: Stefan Seidendorf (DFI) spricht über den Conseil national de la refondation (CNR) -30. September 2022

> Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen” – Nachgefragt: Prof. Henrik Uterwedde antwortet auf unsere Fragen, 22. Mai 2020

> Nachgefragt: Henrik Uterwedde antwortet auf unsere Fragen zu den Gelben Westen, Grand Débat National und Aachener Vertrag -22. Februar 2019

> Nachgefragt: Martin Villinger empfing uns in der Bibliothek des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg – 21. Juli 2017

Lehrerfortbildung: Selbständiges Arbeiten im Französischunterricht mit Hilfe der KI und ChatGPT. Chancen und Grenzen

Mittwoch, 15. Mai 2024

Im Auftrag des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz

Datum:  Dienstag, 18.6.2024

> Lehrerfortbildung: Selbständiges Arbeiten im Französischunterricht mit Hilfe der KI. Chancen und Grenzen

Beschreibung der Fortbildungsveranstaltung: ChatGPT und Co. können dem Fremdsprachenunterricht neue Perspektiven vermitteln. Der Erfolg „der generativen KI“ hängt aber davon ab, wie ihre Chancen und Grenzen Schülerinnen und Schülern vermittelt werden.

Diese Fortbildung führt mit einem Kurzvortrag in die Funktionsweise der „generativen KI“ ein. Danach bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen Aufgaben, mit denen sie den Funktionsumfang der KI aus der Sicht der Lernenden erkunden.

Im Plenum werden diese ersten Schritte analysiert und wir entwickeln dann zusammen die Formulierungen, die als „Prompts“ am besten das selbständige Lernen in Szene setzen kann. Dieser Dialog mit der Maschine zeigt ihre Grenzen auf, die als Lernziel von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Schülerinnen und Schüler) formuliert werden sollen. Im dritten Teil dieser Fortbildung bewerten wir die Arbeit mit der KI und fragen nach den Vorteilen vor allem hinsichtlich eines verbesserten Lernerfolgs für Schüler gegenüber dem herkömmlichen Französischunterricht.


Auf unserem Blog: > ChatGPT – brauchen wir nun eine neue Fachdidaktik für Französisch? – 2. Februar2023

Michael Wildenhain, Eine kurze Geschichte der künstlichen Intelligenz> Die Einführung der KI in den Schulen in Frankreich – 2. Januar 2024

> Die Literatur und die KI – 4. November 2023

> Lesebericht und Nachgefragt: Michael Wildenhain, Eine kurze Geschichte der Künstlichen Intelligenz
Verfasst von Heiner Wittmann – Auf der Website von Klett-Cotta

> Michael Wildenhain, Eine kurze Geschichte der Künstlichen Intelligenz, Stuttgart: Klett-Cotta 2024. >>>

Rezension: > Éric Sadin, La vie spectrale. Penser l’ère du métavers et des IA génératives, Paris: Grasset 2023.


Der Dozent, Dr. Heiner Wittmann, Französisch- und Geschichtslehrer war von 1988-2021 bei Klett, entwickelte u. a. Lernprogramme für den PC und online, unterrichtet nun Französisch an der Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein. Auf seinem Blog www.france-blog.info hat er rund 60 Beiträge zur Fachdidaktik, auch zum Online-Lernen veröffentlicht. Seine Website: www.romanistik.info.

241323Fr34 Dienstag, 18.06.2024, 09.30 – 16.30 Uhr
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Butenschönstraße 2
67346 Speyer

> Anmeldung bis zum 21.5.2024

Am 9. Mai ist Europatag

Donnerstag, 9. Mai 2024

french german 

Aus gegebenem Anlass zeigt unsere Redaktion unseren – etwas ergänzten – Artikel vom 9. Mai 2023 hier noch einmal an erster Stelle an.

| Die Europawahlen am 9. Juni 2024Schreiben Sie mit der Hand oder der Tastatur? | Le discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe à la Sorbonne (2) | Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler > Französisch-Leistungskurs bis zum Abitur | Lernen für DELF | Partir en France – en ligne | Harcèlement | Wiederholen und üben mit unserem Blog222 Argumente für Französisch | NEU: Apprendre le français – faire des exercices | Emmanuel Macron: Internationale Solidarität | ChatGPT | Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, L’un de nous d’eux |

Un message d’Emmanuel Macron – il répondra à vos questions samedi prochain à 10 h :

Und was bedeutet Europa für die Jugendlichen? Der Außenminister Stéphane Séjourné bringt es auf den Punkt:


Europeana.de > Ausstellung online: Der 70. Jahrestag der Schuman-Erklärung, 9. Mai 1950

> Exposition célébrant le 70e anniversaire de la déclaration Schuman ***


Robert Schuman: > Déclaration du 9 mai 1950


> www.europe-day.lu/


> Nachgefragt: 9 mai 1950. Etienne Deschamps répond à nos questions


… aus diesem Anlass zitieren wir hier Tweets und dann folgt ein Artikel über die Erklärung des französischen Außenministers von Robert Schuman vom 9. Mai 1950:


Am 9. Mai 1950 hat der französische Außenminister Robert Schuman in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz die Journalisten mit einer Erklärung die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und der > Geburtsstunde der künftigen EWG überrascht:


Vorweg um hier die Gelegenheit zu nutzen und gleich einiges zurechtzurücken, und wieder vorzubeugen, damit die weil die AfD in Hessen nicht wieder wieder vom Europa der Vaterländer“ spricht: > Hörensagen: “Das Europa der Vaterländer” – 22. Januar 2018


Tout un système :

> 12 Reden über Europa: Macron und Europa

> Online #Französisch-lernen I ff.: Die Übersicht

> #ondoitrelire> Die Konzeption unsere Blogs: Pädagogik, Fachdidaktik und auch Journalismus

Trotz aller Kritik an der Europäischen Union darf man ihren Beitrag zum Frieden in Europa nicht übersehen. In diesem Sinne ist die EU ein Erfolgsmodell, um das uns viele Krisenregionen in der Welt sehr beneiden.

9. Mai. Heute ist Europatag.

Am 9. Mai 1950 legte Robert Schuman den Vorschlag, die Kohle- und Stahlindustrie in Frankreich und Deutschland einer gemeinsamen obersten Behörde zu unterstellen, vor. Der Schuman-Plan ist der Grundstein der heutigen EU.


Auf unserem Blog:
> Nachgefragt: “L’Europe ne doit pas se faire dans le silence.”Entretien avec Christian Lequesne, Professeur à Sciences po à Paris -18. Dezember 2017


Die spätere EU hatte am 9. Mai 1950 mit einem außergewöhnlichen Paukenschlag begonnen. Die EGKS-Gründungsmitglieder: Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg standen so am Beginn der einer Reihe supranationaler europäischer Institutionen, die sich zur Europäischen Union wweiterentwickelten.

Am > Europatag eines jeden Jahres, am 9. Mai, wird dieser Rede gedacht: > Schuman-Erklärung – 9. Mai 1950: „Europa lässt sich nicht mit einem Schlage herstellen und auch nicht durch eine einfache Zusammenfassung : Es wird durch konkrete Tatsachen entstehen, die zunächst eine Solidarität der Tat schaffen. Die Vereinigung der europäischen Nationen erfordert, dass der Jahrhunderte alte Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland ausgelöscht wird. Das begonnene Werk muss in erster Linie Deutschland und Frankreich erfassen.“

> Robert Schuman (1886-1963) Site de la Fondation Robert Schuman

> Die EU – eine Folienpräsentation

> Initiative pour l’Europe – Discours d’Emmanuel Macron pour une Europe souveraine, unie, démocratique – 26. September 2017

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