Staatspräsident Emmanuel Macron kommt vom 26. bis 28. Mai zu einem Staatsbesuch nach Deutschland. Wir zeigen hier die Pressekonferenz, bei der der französische Präsident zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach ihren Statements Fragen der Journalisten beantwortet haben:
1. Choisssez une fiche de travail et résumez en une page les propos du Président.
2. Qu’est-ce que le Président dit sur les relations franco-allemandes… sur la montée des nationalismes ?
3. Discutez ce sujet en classe.
Der Staatsbesuch von Emmanuel Macron in Deutschland vom 26. bis 28. Mai wird für die Bundesregierung sicher eine willkommene Gelegenheit sein, auf die 2. Sorbonne Rede des Staatspräsidenten zu antworten:
Herr Professor Ringel, Der Staatsbesuch des französischen Staatspräsidenten in Deutschland steht bevor. Was würden sie auf die Tagesordnung für die Gespräche zwischen Emanuel Macron und Olaf Scholz notieren?
Sicher, in den vergangenen Jahren wurde bei jedem deutsch-französischem Gipfel Einigkeit demonstriert und immer wieder gebetsmühlenartig die Vertiefung der beiderseitigen Beziehungen versprochen. Wie sagte Alfred Grosser in dem genannten Interview: Der Elyseevertrag sei ohne Inhalte gewesen (was nicht ganz stimmt), habe aber eine große Symbolik gehabt, und der Aachener Vertrag habe keine Symbolik, aber viele Inhalte. Da ist etwas dran, denn liest man heute den Vertrag wieder, kann man doch schon über die gemeinsamen Möglichkeiten staunen. In diesem Sinne war der Aachener Vertrag ein Zukunftsprogramm für die deutsch-französischen Beziehungen. Und dennoch handelt es sich um viele Einzelmaßnahmen, ganz so als wenn man vor der Niederschrift des Vertrages eine Stoffsammlung gemacht hätte: Was soll da alles rein? Welches Ressort kann was beitragen? Aber eine Vision fehlt, schon gar eine gemeinsame Vision mit Frankreich: Wie geht es mit Europa weiter? Macron hat weitgehende Vorschläge vorgelegt, wie gesagt, die > europapolitischen Vorstellungen des französischen Präsidenten hat unsere Redaktion hier dokumentiert. Kaum eine Rede, geschweige, denn das Konzept im ganzen ist von Berlin aufgegriffen worden eher nur mit Schweigen beantwortet worden. Die fehlende deutsche Reaktion könnte auch dem Präsidenten zu Hause geschadet haben und den Erfolg des RN begünstigt haben. Man hat den Eindruck, dass der Tweet des Bundeskanzlers nach der > 2. Sorbonne-Rede die alleinige Antwort der Regierung geblieben ist.
Text zum #Staatsbesuch Macrons. Aus dem vergangenen Jahr zwar, aber noch aktuell: „Jetzt liegt es an einer neuen Generation, ein neues Kapitel der 🇩🇪-🇫🇷 Freundschaft zu öffnen. Aufgaben gibt es in einer sich wandelnden, multipolaren Welt wahrlich genug“. https://t.co/6gzP49OggG
Die Deutsch-französische Online-Zeitschrift > dokdoc.eu, des Frankreich-Podcasts Franko-viel, des Institut français Aachen und des Aachener EUROPE DIRECT Informationszentrums präsentieren im Vorfeld der Europawahlen 2024 gemeinsam zwei Podcasts:
Die Erfolge der politischen Rechten bei einer Reihe von nationalen Wahlen hat viele Analystinnen und Analysten dazu veranlasst, einen Rechtsruck bei den bevorstehenden Europawahlen vorauszusagen. Die Umfragen scheinen ihnen Recht zu geben.
Zusammen mit Marie Krpata vom Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen am Institut français des relations internationales (Paris) und Nils Franke vom Wissenschaftlichen Büros Leipzig wollen wir darüber diskutieren und am Beispiel Deutschlands und Frankreichs den Themen auf den Grund gehen, die den Wahlkampf bestimmen: Migration, Klimawandel, Landwirtschaft, Stadt-Land-Kluft, Europäische Souveränität, Krieg und Frieden.
Analyse der Europawahl am 11.06.2024 um 19 Uhr
24 06 11 Europawahl Grashaus 1024x512Zwei Tage nach den Europawahlen wollen wir einen Rückblick auf den Wahlkampf vornehmen, die Ergebnisse kritisch analysieren und einen Blick in die Zukunft wagen.
Ist der von vielen gefürchtete Rechtsruck eingetreten? Welche Auswirkungen werden die Wahlen auf die Zusammensetzung des Parlaments und die Besetzung der Spitzenpositionen in Brüssel haben? Wie haben Deutschland und Frankreich gewählt? Wird die Wahl das Ende der Ära Macron einläuten? Was würde ein solches Szenario für Deutschland und Europa bedeuten?
Ausstellung im Institut Français München: 19. Juni 2024 – 22. September 2024:
Der Autofotograf Wolfgang Groeger-Meier stellt mit Christina Winkler (Texte) im Institut aus.
In Frankreich ist es die Route Nationale 7, auch als route du soleil oder route des vacances bekannt. Mitten in Paris startet sie und durchquert ganz Frankreich in fast gerader Linie bis an das Mittelmeer. Vor der Fertigstellung der französischen Autobahnen diente die Nationale 7 lange als DIE Straße, die unzählige Urlauber in die Sonne, zu dem unvergleichlichen Azurblau der Méditerranée führte. Vgl. Wolfgang Groeger-Meier “In die Sonne, in die Ferne“. In der 2CV, im R4 und in Peugeots rollten Franzosen über die N7 im Sommer in die Provence, oder weiter nach St. Tropez, Cannes oder Nizza.
Mit einem Klick auf ein Foto öffnen Sie das Fotoalbum:
Christina Winkler, Wolfgang G Meier auf Reisen im Porsche 911;
Ausstellung “Zeitlos Reisen” auf Europas Traumstraßen:
Route Nationale 7 und Bundesstraße 3
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024,, Bundesstraße 3 bei Pattensen, Allee, Sonnenaufgang
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024, Weltkulturerbe, Walter Gropius Archirtekt, Bauhaus, Fagus Werk in Alfeld mit BMW 2002
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024, Blick von der Bundesstraße 3 auf Schloss Marienburg
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024, Abendstimmung, Frankreich, Route Nationale 7, N7,
Auf der Route Nationale 7 von Paris nach Mention, Route Bleue, Nationale 7.
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024, Allee, Frankreich, Route Nationale 7, N7,
Auf der Route Nationale 7 von Paris nach Mention, Route Bleue, Nationale 7.
Ausstellung “Zeitlos reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Francais München, Juni-August 2024, Opel Kapitän auf der Route Nationale 7, Grande Corniche, Cote d´Azur, Frankreich, Route Nationale 7, N7,
Auf der Route Nationale 7 von Paris nach Mention, Route Bleue, Nationale 7.
Ausstellung “Zeitlos Reisen auf Europas Traumstraßen” im Institut Français München, 20.06.2024 – Ausgust 2024,
Christina Winkler, Lyrik und Wolfgang Meier, Fotografie, am 45. Breitengrad in Pont d´Isère, Parallele 45
Die Bundesstraße 3 ist in Deutschland ist die Sehnsuchtsstraße, die von Hamburg bis Basel in den Süden führt. Länder- und Menschenverbindend war sie schon den Kelten und Römern bekannt. Sie entwickelte sich die B3 als Handelsverbindung in der Rheinebene und zog sich weiter nach Norddeutschland. Noch heute gilt sie als die Straße der Verbindung der im ganzen Land verteilten Familien.
Beide Straßen umweht heute ein Mythos, ähnlich wie bei der Route 66, ihrer großen Schwester in den USA. Viele Geschichten warten am Straßenrand der N7 und der B3 darauf entdeckt zu werden.
Wolfgang Groeger-Meier ist in Versailles geboren und bei Paris und in Deutschland aufgewachsen. Er zählt zu den sehr gefragten, international arbeitenden Automobil-Fotografen, arbeitet für große Automobilhersteller, besonders für BMW, ist aber auch Buchautor. Seine feinen Reisebücher über Traumstraßen in Frankreich (Route Nationale 7) und in Italien (Mille Miglia) haben ihn über die Fachkreise hinaus bekannt gemacht. Von einer besonderen Deutschlandreise auf der Bundesstraße 3 erzählt das Buch „Lockruf des Südens“. Ausgezeichnet wurde das Buch mit dem Motorworld Buchpreis. Ausstellungen in Berlin, Mainz, München und Tokio zeigten die Arbeiten von Wolfgang Meier. Er lebt abwechselnd in München, in Nizza oder in Norddeutschland.
Christina Winkler wohnt seit mehr als dreißig Jahren in Frankreich; heute lebt und arbeitet sie in Nizza. Sie ist in Hannover geboren und am Deister, der ersten Erhöhung nach der Nordsee, groß geworden. Sie fühlt sich als Europäerin, ganz mit den zwei Kulturen, die sie ausmachen, verbunden. Christina ist Fotografin, Lyrikerin, Therapeutin für Gestalt-Therapie und Traditionelle Chinesische Medizin. Seit zwanzig Jahren schreibt sie Lyrik und hat mehrere Bildbände verfasst. Sie macht Lesungen und Ausstellungen zu ihren Büchern, zuletzt in Nizza im CCFA, Centre Culturel Franco – Allemand.
Vernissage am 19.06 ab 18:30 Uhr mit musikalischer Begleitung des Baritons Ange Christian und des Pianisten José Rolland Koffi. Das berühmte Weingut Lämmlin-Schindler aus dem badischen Mauchen (in der Nähe der B3), Mitglied im VDP, bietet bei der Vernissage seine Weine an, in Anwesenheit der Winzerin Heidi Schwarz-Schindler.
Institut Français München
Kaulbachstraße 13
80539 Institut Français München
Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch von 9:00-13:00 und 14:30-18:30 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 14:30-18:30 Uhr; Freitag, Samstag und Sonntag geschlossen.
19. Juni 2024 – 22. September 2024
Regionen, Reisen|Kommentare deaktiviert für Ausstellung in München: Mythos Urlaubsstraße : die N7 und die B3
Heute Morgen hatte unsere Blogredaktion Gelegenheit mit Professor Marc Ringel, dem neuen Direktor des Deutsch-Französischen Instituts DFI in Ludwgsburg über den Stand der deutsch-französischen Beziehungen zu sprechen:
Marc Ringel ist Volkswirt. Am Institut d’études politiques in Paris (Sciences Po) leitet er seit 2022 den European Chair for Sustainable Development and Climate Transition. Seit 2013 lehrte er als Professor für Umwelt- und Energieökonomie an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen. Seit Februar dieses Jahrs ist er Nachfolger von Professor Frank Baasner.
Das > Deutsch-Französische Institut DFI engagiert sich seit Jahrzehnten in der Förderung der deutsch-französischen Beziehungen ganz besonders auch in ihrem europäischen Kontext. Man kann das DFI auch als ein politisch unabhängiges Kompetenzzentrum bezeichnen, fördert es doch durch Austausche und Begegnungen das Engagement der Zivilgesellschaft. Ich empfehle unseren Zuhörern mit Nachdruck den Besuch der Website Ihres Instituts www.dfi.de, auf der man alle Facetten der deutsch-französischen Beziehungen findet.
Immer wieder wird vom Stottern des deutsch-französischen Motors berichtet. Es wird angedeutet, Staatspräsident Macron und Bundeskanzler Scholz würden sich nicht so gut verstehen, obwohl sie in der Öffentlichkeit Einigkeit demonstrieren. Wie ist es Ihrer Meinung nach heute um das deutsch-französische Verhältnis bestellt?
In den beiden Teilen seiner Rede hat Macron zuerst die Erfolge der EU (auch Frankreichs) erwähnt: „Man wird ihm kaum widersprechen können, wenn er feststellte, dass Europa, und er meint damit die EU, diese Krisen (Pandemie der Brexit) gemeinschaftlich bewältigen konnte, weil die Strukturen vorhanden waren, die neue gemeinsame Lösungen, die es so vorher noch nicht gegeben hatte, ermöglichten. In diesem Zusammenhang erinnert unsere Redaktion daran, dass die EU als ein Prozess zu verstehen ist…“ hat unserer Redaktion auf dem Frankreich-Blog geschrieben, wieso werden solche Erfolge so wenig geschätzt?
Der Präsident unterstrich in seiner Sorbonne-Rede auch die Bedeutung des grünen und digitalen Wandels, sowie die Klimaziele und damit die Absicht bis 2050 CO2-neutral zu werden. Wie steht es in diesem Bereich um die deutsch-französische Kooperation?
In zehn Tagen wird Emmanuel Macron zu einem Staatsbesuch nach Deutschland kommen. Ohne Zweifel wird der Krieg der Ukraine eines der Themen in seinen Gesprächen mit der Bundesregierung sein. Aber auch Sicherheit und die Verteidigung wie auch die anstehenden Europawahlen werden auf der Tagesordnung stehen.
Die Europawahlen am 9. Juni werden einmal mehr die Zuwächse der Rechtsextremen Parteien, des Rassemblement National in Frankreich und der AfD in Deutschland zeigen. Warum gelingt es in Paris und in Berlin nicht deren Einfluss zurückzudrängen?
Herr Professor Ringel, der Frankreich-Blog richtet sich auch Schülerinnen und Schüler und soll ihnen Dimensionen der deutsch-französischen Beziehungen vermitteln, die möglicherweise im Französischunterricht zu kurz kommen. Was sagen Sie unseren Schülerinnen und Schülern, wieso sie Französisch lernen sollten und sich auch mit den deutsch-französischen Beziehungen vertraut machen sollten?
Deutsch-französische Beziehungen|Kommentare deaktiviert für Wie steht es um die deutsch-französischen Beziehungen? Marc Ringel, Professor des DFI, antwortet auf unsere Fragen
Beschreibung der Fortbildungsveranstaltung: ChatGPT und Co. können dem Fremdsprachenunterricht neue Perspektiven vermitteln. Der Erfolg „der generativen KI“ hängt aber davon ab, wie ihre Chancen und Grenzen Schülerinnen und Schülern vermittelt werden.
Diese Fortbildung führt mit einem Kurzvortrag in die Funktionsweise der „generativen KI“ ein. Danach bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen Aufgaben, mit denen sie den Funktionsumfang der KI aus der Sicht der Lernenden erkunden.
Im Plenum werden diese ersten Schritte analysiert und wir entwickeln dann zusammen die Formulierungen, die als „Prompts“ am besten das selbständige Lernen in Szene setzen kann. Dieser Dialog mit der Maschine zeigt ihre Grenzen auf, die als Lernziel von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Schülerinnen und Schüler) formuliert werden sollen. Im dritten Teil dieser Fortbildung bewerten wir die Arbeit mit der KI und fragen nach den Vorteilen vor allem hinsichtlich eines verbesserten Lernerfolgs für Schüler gegenüber dem herkömmlichen Französischunterricht.
Der Dozent, Dr. Heiner Wittmann, Französisch- und Geschichtslehrer war von 1988-2021 bei Klett, entwickelte u. a. Lernprogramme für den PC und online, unterrichtet nun Französisch an der Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein. Auf seinem Blog www.france-blog.info hat er rund 60 Beiträge zur Fachdidaktik, auch zum Online-Lernen veröffentlicht. Seine Website: www.romanistik.info.
Künstliche Intelligenz, Lehrerfortbildung|Kommentare deaktiviert für Lehrerfortbildung: Selbständiges Arbeiten im Französischunterricht mit Hilfe der KI und ChatGPT. Chancen und Grenzen