Archiv für die Kategorie 'Dt.-fr. Tag'

Stuttgart, 18.1.2018. Elysée-Festvortrag: Guy Maugis: Ist Frankreich reformierbar? Der Stand der Dinge nach acht Monaten unter Präsident Emmanuel Macron

Dienstag, 9. Januar 2018

Do, 18. Januar 2018 19:30
Veranstaltungsreihe: Frankreich-Schwerpunkt
Elysée-Festvortrag: Guy Maugis: Ist Frankreich reformierbar? Der Stand der Dinge nach acht Monaten unter Präsident Emmanuel Macron
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70174 Stuttgart

Bisher sind alle Versuche, Frankreich grundlegend zu reformieren, dadurch gescheitert, dass die jeweiligen Regierungen angesichts massiver Proteste diese Versuche einstellten oder gar zurücktraten. Dies galt für Alain Juppé 1995 und für Dominique de Villepin 2006. Nun aber, im September 2017, scheint die Neuregulierung des französischen Arbeitsmarktes gelungen zu sein. Doch die Beliebtheit des Präsidenten sinkt auf ein Rekordtief; die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst angesichts weiterer wichtiger Reformen, die gewisse Besitzstände in Frage stellen. Wo werden wir im Januar 2018 stehen? Der Festvortrag bietet Gelegenheit, den Stand der Dinge nach acht Monaten zu analysieren und nach den Folgen für das deutsch-französische Verhältnis zu fragen.

Vortrag auf Französisch mit Übersetzung.

Anmeldung erforderlich unter: felicie.kohlrausch@izkt.uni-stuttgart.de
Die Veranstaltung wird von der Robert Bosch Stiftung mit Mitteln der DVA-Stiftung gefördert.

Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70174 Stuttgart

> Journée franco-allemande 2018 – 22 janvier 2018 – Deutsch-französischer Tag 2018 – 22. Januar 2018

Einladung zum deutsch-französischen Tag 2017 für Französischlehrerinnen und -lehrer

Samstag, 28. Januar 2017

Das Institut Français Stuttgart und das Deutsch-Französische Institut (dfi) veranstalteten am 27. Januar 2017 im Institut français Stuttgart gemeinsam einen Deutsch-Französischen Tag.

Unser Fotoalbum:

Das Programm der Veranstaltung richtete sich an Französischlehrkräfte sowie -referendare und -referendarinnen. Vor, nach und zwischen den Programmpunkten können die Teilnehmer sich am Stand des dfi sowie an Büchertischen der Verlage informieren.

> Das Programm des deutsch-französischen Tags 2017

Für diese Veranstaltung besteht Versicherungsschutz von Seiten des Kultusministeriums. Die Freistellung der Lehrkräfte liegt in der Verantwortung der Schulleitung. Reisekosten können nicht übernommen werden.

Das Institut français verfügt über 120 Plätze, die aus Kapazitätsgründen ausschließlich für Lehrer und Referendare der Sekundarstufe I und II vorgesehen sind.

Anmeldung zu dieser Veranstaltung > elektronisches Anmeldeformular an.

Sie können sich natürlich auch beim dfi per Fax (07141 – 930355) oder Telefon (07141 – 93030) anmelden.

> #JFA2017 : 22 janvier 2017 journée franco-allemande / 22. Januar 2017 Deutsch-französischer Tag

Hannover: Die Rede von Pierre-Yves Le Borgn‘ zum Deutsch-französischen Tag 2017

Dienstag, 24. Januar 2017

french german 

Alle Artikel: > Francfort en français – Frankfurt auf französisch

#JFA2017 : 22 janvier 2017 journée franco-allemande / 22. Januar 2017 Deutsch-französischer Tag

Montag, 17. Oktober 2016

french german 

Freitag, 29. Januar 2016 um 14:00 Uhr:
Deutsch-französischer Tag in Stuttgart

Dienstag, 2. Februar 2016

Bitte öffnen Sie das Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto erst, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

Das > Institut français de Stuttgart und das > Deutsch-französische Institut, Ludwigsburg, luden gemeinsam zum deutsch-französischen Tag 2016 für Französischlehrerinnen und -lehrer ein:

Freitag, 29. Januar 2016 um 14:00 Uhr im Institut français Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart

Zwei Vorträge und drei Ateliers:

Michel Boiron, Directeur du centre de français langue étrangère CAVILAM
L’interculturel en classe au quotidien
et
La bande dessinée contemporaine, oeuvre artistique et support pédagogique

Auf unserem Blog: > M. Boiron: Warum sollte man Französisch/Deutsch lernen?

Prof. Dr. Jürgen Mertens, PH Ludwigsburg,
« Théâtraliser le texte littéraire »

Dr. Stefan Seidendof, dfi Ludwigsburg
Migration und Integration in Frankreich

Martin Villinger, dfi Ludwigsburg,
Développement durable et transition énergétique en France

Vor, nach und zwischen den Programmpunkten konnten die Teilnehmer sich am Stand des dfi sowie an Büchertischen der Verlage Cornelsen, Klett und Reclam informieren.

Zur Vorbereitung schlagen wir Ihnen die Lektüre folgender Beiträge auf unserem Blog vor:

> 22 janvier : La journeée franco-allemande. Notre message vidéo pour les élèves du Lycée Augustin-Thierry à Blois

> Deutsch-französischer Tag, 22. Januar 2016

> Préparer un exposé: Le traité de l’Elysée/Ein Referat vorbereiten: Der Elyséevertrag – 18. November 2015

> 50 ans Traité de l’Élysée – 68 articles

Immigration – Migration :

> Das aktuelle Thema für den Französischunterricht: Immigration – intégration – 4. September 2015

> François Hollande: „L’histoire de l’immigration en France est notre histoire à tous“ – 17. Dezember 2014

> Les réfugiés – Interview avec Pierre-Yves Le Borgn‘ – Deputé des Français à l’étranger – 19. September 2015

> 26. September 2015: Tag der Mehrsprachigkeit – 24. September 2015

> Le Monde: #jourdemigrants – 10. September 2015

Énergie :

> Sitographie : #Cop21 – Ressources utiles – 9. November 2015

> Frankreich will mit ″Innovation 2030″ nachhaltiges Wachstum fördern – 20. Dezemebr 2013

> L’énergie nucléaire (IV) Kernenergie – eine tragende Säule der französischen Energiepolitik – 15. Juni 2011

> L’énergie nucléaire en France et sa pérennité – 26. November 2011

> L’interview (I): Hervé Kempf, LE MONDE, répond à nos questions sur l’énergie nucléaire – 7. August 2011

Literatur :

> Littérature – 236 Artikel auf unserem Blog

22 janvier 2016: Journée franco-allemande /Deutsch-französischer Tag

Donnerstag, 21. Januar 2016


Zuerst hier ein Éditorial… und > Grundsätzliches zum Sprachunterricht und dann die > Links zum Deutsch-französischen Tag – aber vorher noch die > Crêpes:


Cadeau pour le #2016JFA:


> Le mot de l’ambassadeur Nikolaus Meyer-Landrut: „Le défi des réfugiés, nouveau par son ampleur, éprouve notre capacité à mettre en Å“uvre les valeurs humanistes fondatrices de l’Europe. Il ne trouvera de réponses efficaces qu’à l’échelle européenne.“ – Website der Deutschen Botschaft in Paris

Wenn man den > Der Elysée-Vertrag anlässlich des 22. Januars, des deutsch-französischen Tags nochmal durchliest, gerät man schon etwas ins Staunen. In seinem Artikel I steht „„Die Staats- und Regierungschefs geben nach Bedarf die erforderlichen Weisungen und verfolgen laufend die Ausführung des im folgenden festgelegten Programms. Sie treten zu diesem Zweck zusammen, sooft es erforderlich ist und grundsätzlich mindestens zweimal jährlich.“ Diese regelmäßigen Treffen haben seit 1963 ohne Unterbrechung stattgefunden, heute treffen und telefonieren der Präsident und die Kanzlerin und ihre Minister noch viel öfter miteinander.

Ein Beispiel:

Unser Lieblingsbeispiel für den ständigen deutsch-französischen Dialog – da kann man zugucken, wie der ständig aktiv ist:

> Der Vergleich X: Deutsch-französisches Zwitschern

Die Intensität der Kontakte, man sagt auf Arbeitsebene, zwischen den deutschen und französischen Ministerien ist aufgrund der täglichen, ganz normalen Zusammenarbeit kaum ein Thema für die Presse.

Im > Der Elysée-Vertrag steht auch (Artikel II A) „Die beiden Regierungen konsultieren sich vor jeder Entscheidung in allen wichtigen Fragen der Außenpolitik und in erster Linie in den Fragen von gemeinsamem Interesse, um so weit wie möglich zu einer gleichgerichteten Haltung zu gelangen. Diese Konsultation betrifft unter anderem folgende Gegenstände: – Fragen der Europäischen Gemeinschaften und der europäischen politischen Zusammenarbeit; …“ Es ist also überhaupt nicht fernliegend, darauf zu hoffen, dass Frankreich und Deutschland (mit Europa!) zusammen eine Lösung für die Aufnahme der Flüchtlinge in der EU finden. Die Realität sieht z. Zt. etwas anders aus, das die Bundeskanzlerin, wie wir es in der Botschaft an die Schüler in Blois formuliert haben, die europäischen Abkommen aus humanitären und somit guten Gründen auf ihre Weise interpretiert. Zu lange haben die EU-Staaten weggeguckt, als sich immer wieder entsetzliche Dramen im Mittelmeer abgespielt haben und Italien lange Zeit alleine gelassen wurde. Lampedusa dachten wir, ist wohl weit weg… . “ Unsere Politiker sprechen von den Fluchtursachen, die kann man aber nicht zuerst bekämpfen und die Flüchtlinge in großer Not alleine lassen. Der > Schutz der Menschenrechte (eruopa.eu), den die EU sich auf die Fahnen geschrieben hat, ist ein hohes Gut, ist auch ein Band für den Zusammenhalt der EU:

> Charta der Grundrechte der Europäischen Union:
„Artikel 18 Asylrecht
Das Recht auf Asyl wird nach Maßgabe des Genfer Abkommens vom 28. Juli 1951 und des Protokolls vom 31. Januar 1967 ̧über die Rechtsstellung der Flüchtlinge sowie gemäß dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft gewährleistet.“

Wie will man in einem solchen Artikel die Möglichkeit erkennen, die Zahl der Asylanten zu begrenzen?

Nochmal zurück zum > Der Elysée-Vertrag:

Artikel II C a:

„a) Sprachunterricht

Die beiden Regierungen erkennen die wesentliche Bedeutung an, die der Kenntnis der Sprache des anderen in jedem der beiden Länder für die deutsch-französische Zusammenarbeit zukommt. Zu diesem Zweck werden sie sich bemühen, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahl der deutschen Schüler, die Französisch lernen, und die der französischen Schüler, die Deutsch lernen, zu erhöhen.

Die Bundesregierung wird in Verbindung mit den Länderregierungen, die hierfür zuständig sind, prüfen, wie es möglich ist, eine Regelung einzuführen, die es gestattet, dieses Ziel zu erreichen. Es erscheint angebracht, an allen Hochschulen in Deutschland einen für alle Studierenden zugänglichen praktischen Unterricht in der französischen Sprache und in Frankreich einen solchen in der deutschen Sprache einzurichten.“

Beide Länder haben sich also zum Ausbau des Sprachunterrichts der Nachbarsprache verpflichtet. zugegeben, diese beiden Absätze enthalten Absichtsversprechungen, deren Ergebnisse nicht messbar sind: „Zu diesem Zweck werden sie sich bemühen, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahl der deutschen Schüler, die Französisch lernen, und die der französischen Schüler, die Deutsch lernen, zu erhöhen.“ Aber dennoch darf man regelmäßig nachfragen, welche „konkreten Maßnahmen“ von Seiten der Regierung in Frankreich oder seitens der Bundesländer in Deutschland gibt es ?

In Frankreich hat die Regierung den Deutschunterricht im Blick : > La nouvelle carte des langues

In Deutschland ist es wegen des Föderalismus nicht ganz so einfach, einen Ãœberblick über die „konkreten“ Fördermaßnahmen der Bundesländer zugunsten des Französischunterrichts zu bekommen:

Zitieren wir aus den > Leitgedanken zum > Bildungsplan 2016 in Baden-Württemberg für das Fach Französisch – Zweite Fremdsprache:

„Der französischen Sprache kommt im Land Baden-Württemberg im Blick auf die Konzeption einer Mehrsprachigkeit eine zentrale Bedeutung zu. Französisch ist nicht nur die Sprache unseres Nachbarlandes Frankreich, mit dem Baden-Württemberg eine lange gemeinsame Grenze hat, sondern Französisch wird auch als Erstsprache in drei weiteren europäischen Ländern gesprochen: in Belgien, Luxemburg und der Schweiz. Es ist Weltsprache und wird als solche als Verkehrs- und Amtssprache in vielen Ländern der Welt und internationalen Organisationen gesprochen.

Seit dem Deutsch-Französischen Vertrag von 1963 ist es erklärter politischer Wille, die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich durch persönliche und institutionelle Kontakte zu intensivieren und das Erlernen der Sprache des Partners besonders zu fördern. Dieses politische Ziel wurde 2010 mit der Verabschiedung der Deutsch-Französischen Agenda 2020 erneut bekräftigt. Sie legt zahlreiche Bereiche fest, in denen Austausch und Kooperation intensiviert werden müssen, um die bisherige erfolgreiche politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit beider Staaten im Kontext eines zusammenwachsenden Europas zu stärken. Eine entscheidende Bedeutung kommt dabei dem Bildungsbereich und insbesondere dem Erlernen der Sprache des Nachbarn zu.


Die Serie „Der Vergleich (I- )“:

> Der Vergleich X: Deutsch-französisches Zwitschern

> Der Vergleich IX: Digitale Agenda 2014 – 2017 und die Stratégie numérique du Gouvernement français

> Der Vergleich VIII. L’Internet des objets en France – Das Internet der Dinge in Deutschland.

> Der Vergleich VII: Deutschland und Frankreich. Facebook und die Politik

> Frankreich und Deutschland Der Vergleich VI: Was wird gerade gesucht?

> Deutschland-Frankreich – Vergleich (IV): Fragestunden an die Regierungen

> Vergleich (III): September 2014: die Außenpolitik Frankreichs und Deutschlands

> Der Vergleich II. Deutsch-französische Kooperation. Eine Woche im August 2014

> Der Vergleich (I). 28 août 2014 : La Conférence des Ambassadeurs à Paris – 25. August 2014: Botschafterkonferenz in Berlin

Mit unserem Blog sind Sie gut auf den deutsch-französischen Tag vorbereitet:

Der Vertrag und weitere Dokumente

Der Elysée-Vertrag im Wortlaut

Traité de l’Elysée (22 janvier 1963)

Gemeinsame Erklärung über die deutsch-französische Zusammenarbeit – De Gaulle und Adenauer

Gemeinsame Erklärung zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags (22. Januar 2003)

Auf unserem Blog:

22 janvier : La journée franco-allemande. Notre message vidéo pour les élèves du Lycée Augustin-Thierry à Blois Französisch und Deutsch

52 Jahre Elysée-Vertrag: 22. Januar 2015: Deutsch-französischer Tag

Deutsch-französische Beziehungen: Je dois faire un exposé / Ich muß ein Referat halten.

Freitag, 29. Januar 2016 um 14:00 Uhr: Deutsch-französischer Tag in Stuttgart

Deutsch-französischer Tag am 22. Januar 2016

Pierre-Yves le Borgn’ : Braucht die deutsch-französische Zusammenarbeit ein neues Fundament? – 29. Januar 2014

Der Élysée-Vertrag – Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg

Auf unserem Blog:

Vom Twittern zur Chronologie de la presse française

Les nouvelles cartes académiques des langues vivantes

PONS-OnlineWörterbuch

Der Frankreich-Blog auf

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