Archiv für Juni 2021

Yana Grinshpun, Jean Szlamowicz, Le genre grammatical et l’écriture inclusive en français

Mittwoch, 30. Juni 2021

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Auf unserem Blog:

> Dossier: Écriture inclusive, ou non exclusive ?

Yana Grinshpun, Jean Szlamowicz, Le genre grammatical et l’écriture inclusive en français„Sternchen, Glottisschlag, Unterstrich, Punkte, Bindestrich oder die vollständige Aussprache “Schülerinnen und Schüler” oder neudeutsch gar “SuS” sollen die Hürden zwischen dem grammatischen und biologischen Geschlecht überwinden…“ so begann am 12. Mai 2021 das Dossier > Dossier: Écriture inclusive, ou non exclusive ? zum Thema ndt. „Gendern“ auf diesem Blog.

Nun ist Observables, eine Revue linguistique, die ihre erste Nummer dem Thema „Le genre grammatical et l’écriture inclusive en français,“ gewidmet hat, mit Beiträgen von Yana Grinshpun, Jean Szlamowicz, Romain Garnier, François Rastier und Jean Giot erschienen.

In ihrer Einleitung erklären Yana Grinshpun und Jean Szlamowicz ihre Absicht einige  „objektive Tatsachen bezüglich der französischen Sprache, des Genus, der Orthographie und der Natur der Sprachen“(1) (S. 7) in Erinnerung rufen zu wollen, die im politischen wie auch in einem pseudowissenschaftlichen Raum zugunsten ideologischer Haltungen vernachlässigt worden seien.

Beide Autoren sind der Überzeugung, dass es an der Zeit sei, auf die linguistische Bedeutung des Genus in der französischen Sprache hinzuweisen: „Unsere wenig originelle Feststellung lautet, eine Sprache besitzt kein soziale Funktion.“ (S. 8) Es sind die Vertreter der gendergerechen Sprache („écriture inclusive“), denen beide Autoren vorwerfen, fälschlicherweise davon auszugehen, das die Sprache „sexistisch“ oder unsozial „inégalitaire“ sei: „Der größte Missklang (Unverständnis) betrifft das Wort Genus…“ (S. 8).

Grinshpun und Szlamowicz zeigen, dass eine weibliche bzw. männliche Bezugsperson keinesfalls, wie die Vertreter der gendergerechten Sprache vorgeben, ein weibliches oder männliches Zeichen haben müsse, denn diese Einheit von Zeichen und Einheit sei keine Eigenheit der Sprachen.

Im ersten Beitrag „Le genre comme catégorie linguistique“ (S. 20-80) erläutern Grinshpun und Szlamowicz, dass das Bezeichnende („la face formelle du nom“) und das Bezeichnete („sa face sémantique“) sich keinesfalls sich auf eine Binarität Zeichen/Geschlecht reduzieren lasse. (s. S. 33): „C’est un boulet, cette fille ! C’est une antiquité, ce mec!“ (ib.) und die Autoren nennen weitere Wörter, die Frauen und Männer bezeichnen: „Une recrue, une vedette, une nullité, une sommité, un mannequin, une victime, un exemple“ besitzen ein grammatisches Geschlecht, sind aber beiderlei Geschlechts hinsichtlich der Semantik.

Romain Garnier untersucht in seinem Beitrag die Bezeichnung feminin als Genus Bezeichnung: „Nouveaux regards sur la bipartition animé / non animé en indoeuropéen – le féminin comme troisième genre“. Seine Ausführungen und Erkenntnisse verdeutlichen, dass man nicht auf die Idee kommen könnte, einen Bezug zwischen dem grammatischen und dem biologischen weiblichen Geschlecht herzustellen: „Le nom-même de la ‚femme‘ (§ 6) était un ancien neutre !“ (S. 99)

Der Beitrag „La ‚masculinisation‘ du français a-t-elle eu lieu ?“ (S. 103-138) von Yana Grinshpun enthält eine Rezension des Buches von E. Viennot, Non, le masculin de l’emporte pas sur le féminin Petite histoire des résistances de la langue française, (Éditions iXe, Donnemarie-Dontilly, 2014, 119 p.) und Grinshpun kritisiert Viennots Verwendung des Genus ohne das semantische oder morphologische Genus zu unterscheiden, man könne sich die Sprache nicht nach seinen Wünschen zurechtbiegen (vgl. S. 104) : Sie irre sich, wenn sie glaube, dass die Bezeichnung mit der Sache dem bezeichneten identisch sei, sie übersehe „l’arbitraire du signe“. (2) Die Geschlechtsteile erklärten nicht, dass personne weiblich und individu männlich seien (vgl. S. 107): „Ma prof de yoga est un laideron. Evelyne est un vrai génie de la linguistique. Madame Dupont a été témoin de cet accident.“ (ib.) Ebenso sei die Annahme, es gebe kein Neutrum falsch: „Qui est d’accord ? Qui m’aime m esuive ! Embrassez qui vous voulez.„(p. 110). Im Gegensatz zur Linguistik als Wissenschaft, gründe Viennot, so Grinshpun, ihr Vorgehen nur auf subjektive Meinungen. (vgl. S. 130)

François Rastier untersucht in seinem Beitrag „Dérégulation du francais et création d’une langue“ (S. 141-164) die Folgen für den Sprachunterricht, würde man den Forderungen nach einer gendergerechten Sprache nachgeben. Sein Standpunkt ist eindeutig: „L’inclusivisme diffuse ainsi une conception fausse et appauvrie de la langue.“ (S. 148) und er führt viele Beispiele an, wie die Vermischung von signifiants et signifiés, die auf eine „Dekonstruktion der Semiotik“ (S. 149 ff) hinauslaufen.

Jean Giot zeigt in seinem Beitrag „Aspects problématiques de l’écriture inclusive pour l’épistémologie linguistique“ (S. 165-196), dass die Grundlagen der gendergerechten Sprache auf Reduktion und Abstraktion beruhen, die der Sprache nicht gerecht werden können und er kritisiert im einzelnen die  Ansätze von <un.e> über <la.e> bis p. ex. <travailleu/r/ss> oder <le.a chercheur.e> mit all ihren Folgen für den Sprachunterricht: S. 178-183.

Im Anhang dieser Zeitschrift wird die „Tribune collective“, die in der Zeitung Marianne am 18.9.2020 erschienen ist, wiederabgedruckt: > „Une ‚écriture excluante‘ qui ’s’impose par la propagande“ : 32 linguistes listent les défauts de l’écriture inclusive“. (S. 197-202)

(1) Die Übersetzungen stammen vom Autor dieses Beitrags.
(2) Vgl. dazu  E. Coseriu, L’arbitraire du signe. Zur Spätgeschichte eines aristotelischen Begriffs, in: Archiv für das Studium der neuere Sprachen, 2/1967 (6-112) : > www.romling.uni-tuebingen.de/coseriu/publi/coseriu39.pdf

Yana Grinshpun & Jean Szlamowicz, „Le genre grammatical et l’écriture inclusive en français: Observables n°1 /juin 2021
ISBN: 979-8518877252

> Observables n°1: „Le genre grammatical et l’écriture inclusive en français“

Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2021 – Europäische Geschichten mit großer interkultureller Kompetenz erzählt

Mittwoch, 30. Juni 2021

Saarbrücken, Paris und Berlin, 30. Juni 2021. Trotz erneuter Absage der geplanten feierlichen Zeremonie in Berlin, sind heute die PreisträgerInnen des diesjährigen Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) bekanntgegeben worden. Ausgezeichnet wurden im Jahr 2021 folgende AutorInnen:

• Kategorie Video:
Alain de Halleux für „Le grain de sable dans la machine/Corona: Sand im Weltgetriebe“, ARTE, RTBF

• Kategorie Audio:
Katrin Aue, Carolin Dylla für „Europas Corona-Grenzen: Ein Feature über Abschottung, Misstrauen und Solidarität“, Saarländischer Rundfunk

• Kategorie Text:
Eva Schläfer für „Der französische Patient“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

• Kategorie Multimedia:
Kseniya Halubovich für „Belarus: Tagebuch einer Revolution/Biélorussie : chronique d’une révolution“, https://www.arte.tv/de/videos/094279-128-A/2-september-solidaritaet-mit-inhaftierten-journalisten

• Kategorie Nachwuchs (in der Kategorie Text):
Adrien Candau, Julien Duez für „Schaffer d’État“, So Foot

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wird seit 1983 in insgesamt fünf Kategorien vergeben. Die aktuellen PreisträgerInnen und ihre Beiträge werden auf der Internetseite des Preises sowie in den sozialen Netzwerken präsentiert.

Der DFJP-Vorstandsvorsitzende und SR-Intendant Martin Grasmück lobte die Qualität der diesjährigen Einreichungen. „Die Corona-Krise und die Schließung von Grenzen hat viele Menschen bewegt und gezeigt, wie verletzlich Europa nach wie vor ist und dass das bisher Erreichte keine Selbstverständlichkeit ist.“ Zu Ehren der PreisträgerInnen veröffentlicht der DFJP gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk (SR) und unterstützt durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds den Film „Grenzerfahrung“, der auf die Corona-Pandemie zurückblickt. Es handelt sich dabei um eine filmische Reise von Berlin über Brüssel, das deutsch-französische Drei-Ländereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich bis nach Paris. Die AutorInnen der Siegerbeiträge ziehen dabei eine Bilanz ihrer Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten und schildern auf berührende Art und Weise, wie sie mit Bedrohungen und Hassbotschaften umgehen und welchen Gefahren sich JournalistInnen unter anderem in Belarus aussetzen, um über die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Demokratie zu berichten. Realisator des Films ist Pierre Girard, der in Deutschland und Frankreich lebt und von den Grenzschließungen in Europa auch persönlich betroffen war (ebenfalls auf der DFJP-Website zu finden).

Der Bevollmächtigte für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, betonte, mit der Corona-Pandemie habe es eine Entwicklung gegeben, von der viele glaubten, dass sie nur noch in den Geschichtsbüchern vorkomme. „Das hat verunsichert, enttäuscht und verärgert.“ Nichts desto trotz sei die deutsch-französische Freundschaft intakt und man habe in der Krise gut und intensiv zusammengearbeitet.

Aus Sicht der französischen Botschafterin in Berlin, Anne-Marie Descôtes, haben die Medien wesentlich zur Bewältigung der Corona-Krise beigetragen und erneut gezeigt, wie wichtig unabhängiger und anspruchsvoller Journalismus für eine freie und offene Gesellschaft ist. „Andernorts in der Welt diente die Pandemie dazu, um die Pressefreiheit einzuschränken. Etliche JournalIstinnen wurden verhaftet oder mussten mit ihrem Leben dafür bezahlen, dass sie ihre MitbürgerInnen informiert haben. Dies ist umso gravierender und besorgniserregender, da während der Pandemie die Konflikte und Kriege nicht aufgehört haben. Einige sind sogar neu entstanden. Es ist daher essentiell, dass Journalistinnen und Journalisten vor Ort ihre Arbeit machen können.“

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis ist mit insgesamt 30.000 € dotiert. Auf die Vergabe des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises an eine Organisation oder Persönlichkeit, die sich auf besondere Art und Weise um die deutsch-französische und europäische Verständigung verdient gemacht hat, wurde im letzten Jahr verzichtet. Preisträger in diesem Jahr ist die Europäische Weltraumorganisation ESA und die beiden Astronauten Thomas Pesquet (F) und Matthias Maurer (D). Die Zeremonie zur Übergabe des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises findet am 09. September in Berlin statt.

Vor 70 Jahren : Der Bruch zwischen Jean-Paul Sartre und Albert Camus

Montag, 28. Juni 2021

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Sie waren eigentlich Freunde, hatten gegenseitig ihre Romane wie La nausée und L’étranger rezensiert, hatte zusammen Theater gemacht und doch haben ideologische Gegensätze ihre Freundschaft beendet. Als L’homme révolté 1951 erschien, sollte eine Rezension auch in der von Sartre mitbegründeten Zeitschrift Les Temps modernes erscheinen.(1) Francis Jeanson übernahm diese Aufgabe und schrieb einen Verriss, den Albert Camus ihm, der Zeitschrift und auch dem Direktor Jean-Paul Sartre übelnahm. Camus schrieb an seinen Freund Sarte („Monsieur le Directeur…“), beklagte sich über den Rezensenten, die Renzeion und fühlte sich missverstanden. Sartre veröffentlichte diesen Brief und auch seine Antwort an Cmaus („Mon cher Camus…“) in der nächsten Nummer der Temps modernes, Herablassend äußert er sich, Camus solle L’être et le néant nochmal lesen, das sei aber eine schwierige Lektüre für ihn, er könne ihm antworten, aber er, Sartre, werde dies nicht mehr tun. Dieser Bruch der Freundschaft verletzte Camus noch mehr als die Rezension. Und Sartres Verweis auf ein Buch, sein philosophisches Hauptwerk, das mit dem Streit gar nichts zu tun hatte? Zu einer Zeit, wo Sartre sich der PCF als compagnon de route näherte, um auf sie einzuwirken, eine Vorhaben, das zum Schietern verurteilt war, hatte Cmaus diese Erfahrung schon hinter sich, er wurde 1937 aus der PCF ausgeschlossen. Der Streit spielte sich auf einer politischen und ideologischen Ebene ab, auch auf einer biographischen Ebene. Der Streit berührte Sartres und Camus‘ gemeinsames Eintreten für die Freiheit der Kunst nicht. Noch heute wird, werden beide Namen zusammen genannt, werden zuerst ihre ideologischen Gegensätze und der Bruch ihrer Freundschaft genannt. Ihre Werkteile, die die Kunst betreffen, geraten dabei völlig zu Unrecht in den Hintergrund:

> Sartre/Camus „La bataille de L’homme révolté“ – France-Culture – 26 juin 2020 :

Pascal Rénéric und André Marcon erinnern an die Auseinandersetzung um L’homme révolté.
Gelesen von : Pascal Rénéric (Albert Camus), André Marcon (René Char, Francis Jeanson, Jean-Paul Sartre) et Adèle Van Reeth (Simone de Beauvoir)

Assistante à la réalisation : Sophie Pierre
Equipe technique : Ivan charbit, Antoine Viossat

1. Sartre, J.-P., Mon cher Camus, in: Les Temps modernes, Août 1952 (335-353), wiederabgedruckt in: ders., Réponse à Albert Camus, in: Situations, IV, a. a. O. (90-125).

Aronson, R., Camus & Sartre, Amitié et combat, übers. v. D. B. Roche, D. Letellier, Paris 2005: vgl. Wittmann, H. [Rezension]: www.romanistik.info/ronald-aronson-camus-sartre-amitie-et-combat

Jeanson,F., Albert Camus ou l’âme révoltée, in: Les Temps modernes 79, Paris 1952 (2070-2090).
— Pour tout vous dire, in: Les Temps modernes 82, August 1952 (354-383).

Kuhn, Ch.,„Monsieur le Directeur“, „Mon cher Camus“. Die Anatomie eines Bruchs, in: B. Wilczek (Hg.), Paris 1944-1962. Dichter und Denker auf der Straße, Bühl-Moos 1994 (93-102).

Sprintzen, D. A./Hoven, A. van den (Hrsg.) Sartre and Camus. A Historic Con-frontation, New York 2003. – Vgl. Dazu die Rezension: H. Wittmann, Der Streit zwischen Sartre und Camus: www.romanistik.info/der-streit-zwischen-sartre-und-camus

Bakewell, S., Das Café der Existentialisten. Freiheit, Sein und Aprikosencocktails mit Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Martin Heidegger, Edmund Husserl, Karl Jaspers, Maurice Merleau-Ponty und anderen, übers. v. R. Seuß, München 2016,

Alle Quellenangaben s. hier: H. Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Berlin, Bern u.a., 2020, S. 191-205.

Anhörung der Bundeskanzlerin Merkel und des französischen Premierministers Castex bei der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung

Freitag, 25. Juni 2021

| Deutsch-Französischer Ministerrat am 31. Mai 2021 | Online #Französischlernen I ff.: Die Übersicht | Online unterrichten und lernen | Macron: “Nos sociétés deviennent plus violentes à cause de ces usages.” | Le discours d’Emmanuel Macron: Commémoration du bicentenaire de la mort de Napoléon Ier. | Dossier: Écriture inclusive, ou non exclusive ? | Der Start der Konferenz zur Zukunft Europas | Nochmal: Mobbing in der Schule | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Besuch im Élysée-Palast |


Eine Liste aller deutsch-französischen Organisation, Institutionen und Vereinigungen etc. zu erstellen ist eine langwierige Aufgabe, denn kein anderes Länderpaar in der Welt ist so eng miteinander verbunden. Frankreich und Deutschland haben gemäß des Aachener Vertrags sogar eine gemeinsame parlamentarische Vertretung, eine Parlamentarische Versammlung eingerichtet, die je 50 Abgeordnete aus Frankreich und Deutschland zählt, (vgl. dazu: >Nachgefragt: Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung. Die Abgeordneten Christophe Arend und Andreas Jung MdB antworten auf unsere Fragen– 12. November 2020) eine Institution, um die viele Staaten in der Welt uns beneiden dürften:

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Bundestages:

Anhörung der Bundeskanzlerin Merkel und des französischen Premierministers Castex bei der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung

Montag, 28. Juni 2021, 10 Uhr / Beginn der Anhörung 11 Uhr
Videokonferenz live auf www.bundestag.de

Kurz vor Ende der Legislaturperiode des Deutschen Bundestages tagt die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung (DFPV) unter der Leitung der beiden Parlamentspräsidenten Wolfgang Schäuble und Richard Ferrand bereits zum sechsten Mal.

Während der Sitzung findet diesmal eine Anhörung der Regierungschefs beider Länder statt: Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Premierminister Jean Castex kommen mit den Parlamentariern beider Länder in einer offenen Fragerunde ins Gespräch (11.00 bis 12.30 Uhr). Schäuble und Ferrand werden mit kurzen Ansprachen in die Anhörung einführen.

Auf der übrigen Tagesordnung (10 bis 11 Uhr und 14 bis 17.15 Uhr) stehen u. a. die Beschlussvorlagen zum Thema „European Green Deal“ und zum Thema „Die Entwicklung unserer Volkswirtschaften durch eine Harmonisierung des deutschen und des französischen Wirtschafts- und Insolvenzrechts unterstützen“. Außerdem soll der Bericht über die deutsch-französische parlamentarische Zusammenarbeit im Jahr 2020 verabschiedet und über die Berichte der Arbeitsgemeinschaften „Außen- und Verteidigungspolitik“ sowie „Migration, Asyl und Integration“ debattiert werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagesordnung auf www.bundestag.de/dfpv.

Die Versammlung findet in einem Hybridformat statt und wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen.

Startschuss für den Deutsch-Französischen Preis „Beruf und Zukunft“

Mittwoch, 23. Juni 2021

Die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer (AHK Frankreich), das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und die Deutsch-Französische Agentur ProTandem rufen den deutsch-französischen Preis „Beruf und Zukunft“ ins Leben, mit dem Ziel, herausragende Initiativen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung auszuzeichnen.

Muriel Pénicaud, ständige Vertreterin Frankreichs bei der OECD und ehemalige französische Arbeitsministerin, übernimmt die Schirmherrschaft für die erste Ausgabe des Preises, der am 9. November 2021 im Rahmen des 8. Deutsch-Französischen Berufsbildungstages (BBT) verliehen wird.

Der deutsch-französische Preis „Beruf und Zukunft“ wird von drei Institutionen initiiert, die sich im Bereich der beruflichen Bildung engagieren, um jungen Menschen in Frankreich und Deutschland den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Er soll Persönlichkeiten, Institutionen oder Unternehmen in Frankreich und Deutschland auszeichnen, die beispielhafte Initiativen der beruflichen Bildung in den Bereichen Innovation, Kreativität, Chancengleichheit und Inklusion entwickelt haben.

Der Preis richtet sich an

• Auszubildende oder Klassen für die Qualität eines deutsch-französischen Projekts
• Unternehmen für die Qualität ihrer Berufsausbildung
• Bildungseinrichtungen für innovative Bildungsinitiativen
• eine Persönlichkeit oder ein deutsch-französisches Projekt, das im Sinne der Thematik des 8. BBT besonders vorbildlich ist, erhält einen Sonderpreis der Jury

Jeder Gewinner erhält eine finanzielle Zuwendung und eine besondere Unterstützung durch die drei Partnerinstitutionen. Unter dem Vorsitz von Muriel Pénicaud besteht die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern deutsch-französischer Institutionen.

Bewerbungsschluss: 26. September 2021
Die Ausschreibungsunterlagen können hier heruntergeladen werden : > www.berufsbildungstag.com

Muriel PÉNICAUD
Ständige Vertreterin Frankreichs bei der OECD und Schirmherrin des deutsch-französischen Preises „Beruf und Zukunft“
„Das Ringen um Kompetenzen ist ein entscheidendes Element, um zukünftig in einer sich rasch verändernden Welt in den Bereichen Technologie, Digitalisierung, Ökologie und Dienstleistungen bestehen zu können. Deutschland und Frankreich teilen diese Überzeugung. Mit Hilfe von beruflicher Bildung können Unternehmen an der Seite von Bildungseinrichtungen dazu beitragen, die Kompetenzen der Zukunft zu entwickeln. Junge Menschen und Mitarbeiter bereiten so ihre Zukunft vor, sowohl in Bezug auf den Zugang zum Arbeitsmarkt als auch zu den besten Arbeitsplätzen, sozialer Gerechtigkeit, beruflichem Aufstieg oder Umschulung. Ausbildung macht den Weg frei.“

Guy MAUGIS
Präsident der AHK Frankreich
„Die Schaffung dieses Preises komplettiert eine breite Palette deutsch-französischer Initiativen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die es bereits seit mehreren Jahren gibt. Diese Auszeichnung zeigt einmal mehr, dass die berufliche Entfaltung der jungen Menschen für uns eine Priorität ist und die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern stärken wird.“

Frédérik STIEFENHOFER
Deutscher Delegierter von ProTandem
„Wir begrüßen diese neue Initiative mit unseren Partnern in einem noch von der Pandemie geprägten Kontext. Dieser Preis wird es ermöglichen, die Qualität vieler Projekte hervorzuheben, was für die Wiederbelebung der Mobilität und des Austauschs zwischen den beiden Ländern unerlässlich ist.“

Anne TALLINEAU
Generalsekretärin DFJW
„Dieser Preis wird herausragende Kooperationsprojekte zwischen französischen und deutschen Bildungs- und Berufsbildungseinrichtungen ins Rampenlicht rücken. Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig

La visite du Président de la République Emmanuel Macron à Berlin

Sonntag, 20. Juni 2021

Am 18. Juni ist Staatspräsident Emmanuel Macron zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin gereist um moit ihr die Sitzung des Europäischen Rates am 4. und 25. Juni, bei dem es um die Außenpolitik aber auch um den Europäischen Stabilitätspakt geht, vorzubereiten: „Emmanuel Macron ist der erste auswärtige Gast, den ich hier im Bundeskanzleramt in diesem Jahr empfange – und ich würde sagen: empfangen kann,“ sagte Frau Merkel. In einer Pressekonferenz nach dem gemeinsamen Treffen äußerten sich beide vor der Presse:

Conférence de presse conjointe du Président Emmanuel Macron et de la Chancelière Angela Merkel Site du Palais de l’Élysée.

Immer aktuell:

> Twittern für die deutsch-französische Kooperation

> Twittern. Frankreich und Deutschland in der EU

> Deutsch-französisches Twittern, aber diesmal aus der Perspektive der Außenministerien

Le Dossier > Quatre ans de travail pour l’Europe Site du Palais de l’Élysée

Auf unserem Blog:

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020)

Bundeskanzlerin Merkel wies in ihrem Beitrag zur Pressekonferenz auf die > Erklärung von Meseberg am 19. Juni 2018, in der das Versprechen Europas für Sicherheit und Wohlstand erneuert wurde. Frau Merkel betonte, die Eurozone sei widerstandsfähiger gemacht worden und es habe Fortschritte bei Migrationsfragen gegeben, auch wenn das Ziel noch nicht erreicht sei : „Das ist die Migrationsfrage, das ist die Frage der Zukunft Libyens, das ist die Frage der Zukunft Syriens“, fügte Frau Merkel hinzu.Bei dem Treffen am 18. Juni gingf es um die Abstimung vor dem Rat am 24. und 25. Juni, bei dem wieder die Außenpolitik in Bezug auf Russland und die Türkei geht, Merkel sprach von der „außenpolitischen Souveränität“, in dem Sinne wir auch Emmanule Macron disen Begriff in seine europapolitischen Reden verwendete: Vgl. > L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020).

Präsident Macron erinnerte an die letzten Begegnungen mit der Bundeskanzlerien, u. a. > in Merseburg im Juni 2020, auf das der europäische Wiederaufbauplan folgte. Außerdem erinnerte Macron, daran dass auch im Bereich der Verteidigung und Technologie ist eine wichtige Dynamiken entstanden sind.

Macron betonte die deutsch-französische Zusammenarbeit auf europäischer Ebene: „Diese deutsch-französische Zusammenarbeit haben wir auch beim G7- und Nato-Gipfel, die wir gerade erst absolviert haben, wieder gesehen. Gemeinsam wollen wir eine europäische Linie definieren, die kohärent und verantwortungsbewusst ist, was unsere Themen und unsere Werte angeht. Wir wollen das eingliedern in die Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten und den großen Wirtschaftsmächten und Demokratien, mit denen wir zusammenarbeiten – aber auch mit den europäischen Präferenzen, die wir eben haben.“ (Die Protokollierung des fremdsprachlichen Teils erfolgte anhand der Simultandolmetschung)

Nils Minkmar in der SZ

> Deutsch-französisches Verhältnis:Revolution war gestern – Süddeutsche Zeitung, 12. Juni 2021

Unterm Strich zielt Nils Minkmar auf die verpassten Chancen Deutschlands, auf die europapolitischen Vorstellungen Emmanuel Macrons einzugehen und sie gemeinsam weiterzuentwickeln, mit allen Folgen nicht nur für Macron. Immer noch wie gerade erst beim > Deutsch-französischen Ministerrat am 31. Mai 2021 wird die Vertiefung der gemeinsamen Kooperation wieder einmal gemeinsam gefeiert, schaut man genauer hin, gibt es aber immer noch sehr viel zu tun, um nicht nur über das deutsch-französische Verhältnis zu sprechen, sondern um wirklich gemeinsam zu handeln. Und > diese Gemeinsamkeit immer wieder zu erklären und nochmal erklären, wie Alfred Grosser diese Notwendigkeit immer wieder betont.

Präsident Macron hob ausdrücklich sein Einverständnis hinsichtlich der Positionen gegenüber der Türkei und Russlands gesagt worden ist: „Vor allem geht es hierbei natürlich auch um die Interessen von Mitgliedstaaten der Europäischen Union wie Griechenland und Zypern und unsere strategische Position im östlichen Mittelmeer, in Syrien, in Libyen oder auch in der Kaukasusregion… Wir sind uns uns beide bewusst, dass es die Notwendigkeit gibt, gemeinsame Regeln für ein Verhältnis mit Russland zu finden.Der Rat werde, so Macron, auch über die Wiedereröffnung unserer Gesellschaften und unserer Volkswirtschaften nach der Pandemie zu diskutieren. Trotzdem sei weitere Wachsamkeit notwendig.

Emmanuel Macron wie auf gemeinsame Projekte im Bereich der Mikroelektronik, der Raumfahrt, der Mobilität, des Wasserstoffs und der Cloud hin. Gemeinsame Finanzierungsprojekte in Europa sollen strukturiert werden.In den letzten Wochen sei es auch gelungen, Fortschritte bei den gemeinsamen Projekten zu erreichen, vor allem, was FCAS (Future Combat Air System) auch bei unserem gemeinsamen Kampfpanzer der Zukunft.

Auf die Frage eines Journalisten, Frankreich habe sich ja sehr für die autonome Strategie der Europäischen Union und die Souveränität eingesetzt. Fühle sich Frankreich nach dem Amtsantritt von Joe Biden nicht vielleicht etwas isoliert?


Bundeskanzlerin Merkel antwortete: „Ich denke überhaupt nicht daran, dass es jetzt irgendeine Washington-Berlin- oder Washington-Paris-Beziehung gibt, sondern in der Nato gibt es europäische Verbündete. Wir haben eine bestimmte Aufgabe, die auch identisch mit der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist, die sich aber in die Strategie der Nato einfügt. Aus den Gesprächen von G7 und der Nato ist vollkommen klar, dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika als eine pazifische und eine atlantische Nation begreifen und angesichts der Stärke Chinas natürlich auch sehr viel stärker im Pazifik gefordert sind, als das vielleicht noch vor 20 Jahren der Fall war. Das bedeutet für uns Europäer, dass wir auch bestimmte Aufgaben und Verantwortungen selbst übernehmen und uns stärker einbringen müssen, deshalb ja auch die Steigerung der Verteidigungsausgaben und die Steigerung der Fähigkeiten. Projekte, die das unterstreichen, sind zum Beispiel FCAS oder auch der Panzer der Zukunft.Insofern sehe ich hier überhaupt keine Gegensätze. Aber ich sehe die absolute Notwendigkeit – das wird, denke ich, von den Vereinigten Staaten von Amerika auch erwartet -, dass wir kohärent handeln, dass wir sagen, welche Aufgabenblöcke wir übernehmen können und welche Beiträge wir leisten können. Dafür müssen wir uns sicherlich noch besser vorbereiten, als wir heute vorbereitet sind.“

Präsident Macron fügte hinzu: „Zum Thema der europäischen Verteidigung und der strategischen Autonomie der Europäischen Union: Ich sehe zumindest, dass es jetzt im gemeinsamen Wortschatz der Europäer angekommen ist. Ich stelle auch fest, dass Präsident Biden selbst öffentlich und auch bei unserem Treffen im Rahmen des Nato-Gipfels anerkannt hat – ich denke, dass das auch ein Grund zur Freude ist -, dass er die Europäische Union auch politisch respektiert und mit uns als Partner zusammenarbeiten will. Es ist uns also gelungen, zu zeigen, dass eine europäische Verteidigung und eine strategische Autonomie der Europäischen Union kein alternatives Projekt zum atlantischen Bündnis sind, sondern dass es eine Komponente dessen ist. Dadurch erkennen die Europäer nämlich an, dass sie einen Teil der Investitionen und natürlich auch einen Teil für ihre gemeinsame Sicherheit vor allem in der Nachbarschaft leisten müssen.

Ich teile also das, was die Bundeskanzlerin eben gesagt hat. Wir müssen uns über dieses amerikanische Engagement freuen. Denn es gelingt uns, eine strategische Arbeit abzuschließen, die wir im Dezember 2019 mit dem neuen Nato-Konzept begonnen haben. Dass wir jetzt einen Partner haben, der erstens engagiert ist und zweitens Interesse an multilateraler Kooperation hat, konnten wir auch beim G7-Gipfel sehen. Ich denke also, das amerikanische Engagement sollte man als etwas Positives sehen. Natürlich geht es auch darum, dass den Europäern bewusst wird, dass ihr Schicksal auch von ihnen selbst abhängt. Dieses Gleichgewicht wird uns stärker machen.

Ein Journalist wollte wissen, ob es wirklich eine gute Idee sei, dass das Endspiel der Europameisterschaft in Großbritannien stattfindet?

Bundeskanzlerin Merkel: „Über das Endspiel kann ich mich angesichts des morgigen zweiten Gruppenspiels der deutschen Mannschaft jetzt noch nicht äußern, “ und gab das Wort an Macron

Emmanuel Macron: „Wir haben uns auch nach dem letzten Spiel ausgetauscht. Es ist richtig: Frankreich hat die Nationalmannschaft in diesem ersten Gruppenspiel geschlagen. Aber das ist eine Mannschaft, vor der wir den größten Respekt haben. Wir haben schon oft genug verloren, um am Beginn dieses Wettbewerbs konzentriert und bescheiden zu bleiben. Wir sind hier also sehr wachsam und wir arbeiten natürlich zusammen, damit die Bedingungen so gut wie möglich sind. Alle Teams und Spieler leben ja in diesen Bubbles, in diesen Blasen. Sie wurden im Vorfeld getestet und isoliert, auch die gesamten Mitarbeiter. Für unsere Teams sind also alle Vorkehrungen getroffen. Die Frage, die sich bis zum Endspiel stellen wird, betrifft natürlich die Fans und die ganzen Rahmenbedingungen.

Deutschland und Frankreich haben bezüglich Großbritannien aufgrund des Auftretens der indischen Variante relativ strenge Regelungen verabschiedet. Ich glaube, wir haben ungefähr das gleiche Verhältnis der sogenannten Deltavariante. Man sagt jetzt nicht mehr diesen früheren Begriff. Diese Deltavariante macht in unseren Ländern circa 6 Prozent aus. Das ist also unter Kontrolle.

Wir sind natürlich sehr aufmerksam für alles, was eingetragen werden konnte. Das heißt, wir fordern nach wie vor einen triftigen Grund, um nach Frankreich zu kommen. Das schränkt die Ankünfte von britischen Staatsangehörigen nach Frankreich schon einmal sehr stark ein. Das ist also sehr stark eingeschränkt. Wir fordern von den Rückkehrern entweder einen PCR-Test oder eine Impfung. Das heißt, es sind wirklich sehr strenge Bedingungen für britische Staatsbürger, um nach Frankreich zu kommen. Für Deutschland gilt ja das Gleiche.“

Bundeskanzlerin Merkel ergänzte u.a.: „Aber ich kann nur sagen: Wir können nicht so tun, als wäre Corona vorbei. Auch wenn an einem solchen Sommerabend das Gefühl ist, da ist nichts mehr, so kann man am Beispiel von Lissabon sehen, wie schnell sich das wieder ändert. Wir haben eben immer noch einen großen Teil nichtgeimpfter Menschen, die keinen vollen Schutz haben. Deshalb, glaube ich, ist weiter Vorsicht notwendig, damit wir einen Sommer vieler Freiheiten, aber noch nicht aller Freiheiten haben. Das gilt insbesondere auch für Großereignisse.Es ist schön, dass zum Beispiel jetzt in München wieder 14 000 Fans im Stadion sein können. Aber wenn ich vollkommen besetzte Stadien in anderen Ländern Europas sehe, dann bin ich ein bisschen skeptisch, ob das jetzt schon die richtige Antwort auf die augenblickliche Situation ist.“

Zitiert nach der Protokollierung des fremdsprachlichen Teils erfolgte anhand der Simultandolmetschung druch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.

Le Dossier > Quatre ans de travail pour l’Europe Site du Palais de l’Élysée

Sur notre blog:> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020)

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