Archiv für die Kategorie 'Französischunterricht'

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Freitag, 4. Oktober 2019

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Aktualisiert: 25.9.2019, 21.11.2019, 24.3.2020, 14.9.2020

Deutsch-französischer Kongress in Bautzen – Congrès franco-allemand „Genial regional“

Donnerstag, 29. August 2019

Was ist Europa? Wie kann Europa erfahrbar gemacht werden? Réunir l’Europe – Europa Verbinden e. V. (RÊVE) Réunir l’Europe – Europa Verbinden e. V. (RÊVE) veranstaltet vom 20. bis 24.11.2019 in 02526 Bautzen, Jugendherberge “Gerberbastei”, Am Zwinger 1, einen Deutsch-Französischen Kongress von REVE (ehem. Carolus-Magnus-Kreis e. V.) in Kooperation mit dem Sorbischen Museum und dem Witaj-Sprachzentrum statt. Le prochain Congrès franco-allemand de REVE aura lieu à Bautzen en coopération avec le Musée Sorabe et le centre linguistique Witaj.

Der Kongress bietet einen Französischlehrer*innentag „Genial regional. Europadidaktik im Französischunterricht“, eine Exkursion u.a. nach Nardt/Hoyerswerda und an die tschechische Grenze, ein Konzert der französischen Sängerin Catherine Le Ray und spannende Entdeckungen im sorbischen Bautzen an.

Herzlich eingeladen sind u.a. Fremdsprachenssistent*innen, Studierende, Referendar*innen und Lehrkräft (Grundschule bis Universität) sowie alle beigeisterten Europäer*innen.

Programm und Anmeldung unter > www.europaverbinden.de.

Vous trouvez le programme et l’inscription sur > www.reunirleurope.fr.

> Flyer und Programm zum Download

Zu diesem Kongress auf unserem Blog:

> Rede von Präsident Macron vor den Botschaftern am 27.8.2019 – 27. August 2019 von

> La souveraineté de l’Europe: Eine Bilanz der Sorbonne-Rede vom 26. September 2017 – 2. November 2018

> Emmanuel Macron und Europa – 8. September 2018

Kera zu Besuch in Sulz am Neckar am 8. Juli

Dienstag, 16. Juli 2019

Die Autorin der erfolgreichen autobiographischen Geschichte > Fatou Rama (Klett Nr. 591814) war am letzten Montag ganztägig im > Albeck-Gymnasium in Sulz-am-Neckar.

Eingeladen hatte Stephanie Wössner, Französisch-Lehrerin am Albeck-Gymnasium. Die jetzige Klasse 11ac von Stephanie Wössner hatte letztes Jahr den 3. Platz beim > „Deutschen Multimediapreis mb21“, den Meduc Award und den Sonderpreis Innovation des Schülermedienpreises Baden-Württemberg gewonnen. Nachdem sich die Klasse im Unterricht mit dem Roman “Fatou Rama” befasst hat, haben die Schüler das Szenario des Buches mithilfe der App “CoSpaces” virtuell nachgebaut. Und dieses Jahr hat sogar die Klasse 10ac ein Comic-Heft um Fatou Rama herum gemacht:

Dank des Honorars vom Schülermedienpreis Baden-Württemberg und der Unterstützung vom > Klett Verlag luden Stephanie Wössner und ihre Kollegin Heike Ritter-Hezel Kera ein, damit sie ihre Performance live in Sulz am Neckar darbieten konnte. Somit wurde aus „Virtualreality“ eine erlebte Realität. Begleitet von ihrem Musiker Reinhard Katemann, dank der technischen Unterstützung von Gabi Réti und 2 Simultan-Dolmetscherinnen (Kauthar und Lisa von der Französischgruppe 11ac) las Kera Kapitel aus Fatou Rama und untermalte ihre Lesung durch musikalische Impressionen von Oum Kalthoum oder Mahalia Jackson. Nach 90 Minuten Lese- und Musikimpressionen aus dem Senegal und Madagaskar verbreitete sich die afrikanische Hitze langsam durch die Aula vom Albeck-Gymnasium. Der Abend endete vor einer Käseplatte und Erfrischungen.

Nachgefragt: Le Secrétaire général de la Semaine de l’Amérique latine et des Caraïbes, S. E. Philippe Bastelica, répond à nos questions

Mittwoch, 17. April 2019

Am Montag, 15. April, hatte unsere Redaktion in Paris eine Gelegenheit, sich einmal nicht mit den deutsch-französischen Beziehungen, sondern mit den > Beziehungen Frankreichs zu Lateinamerika und zur Karibik zu beschäftigen.

S. E. Philippe Bastelica, Botschafter Frankreichs in Uruguay ist z. Zt. als Secrétaire général im Ministère de l’Europe et des Affaires étrangères für die 6. Woche der Semaine de l’Amérique latine et des Caraïbes verantwortlich. Unsere Redaktion hat ihn nach dieser Woche, das sind eigentlich 17 Tage, die dieses Jahr vom 23. Juni bis 8. Mai in ganz  Frankreich mit über 250 Veranstaltungen organisiert wird. Die Website von 2018 > www.semaineameriquelatinecaraibes.fr ist noch online und zeigt die Vielfalt dieser Veranstaltungen. Sie wird in Kürze durch das Programm 2019 ersetzt werden:

Die Semaine de l’Amérique latine et des Caraïbes ist eine willkommene Gelegenheit, hier auf dem Blog die Kulturarbeit Frankreichs mal in einem ganz anderen Teil der Welt vorzustellen.

Nachgefragt: Romain Puértolas, Un Détective très très très spécial

Mittwoch, 27. März 2019

Gaspard leidet am Down-Syndrom, wohnt bei seinen Eltern, hat aber eine unstillbare Neugier. Er arbeitet morgens in einem Souvenir-Laden und danach bei einem Deodorant-Hersteller. Nach dem Tod seiner Eltern ist er auf sich alleingestellt. Wie geht es jetzt weiter? Er bewirbt sich als Detektiv und beginnt erfolgreich eine neue Karriere

Das > TV-Team unseres Blogs hat das Gespräch aufgezeichnet, das unsere Redaktion mit Romain Puértolas direkt nach der > Preisverleihung des Prix des lycéens allemands 2019 auf der Leipziger Buchmesse geführt hat:

Romain Puértolas
> Un détective très très très spécial
Collection : Encrage

À partir de 13 ans
Pages : 144
ISBN : 978-2-88908-380-0
La Joie de Lire, 2017

Michaela Wiegel: Ungeliebter Französischunterricht – und was können/müssen wir tun?

Sonntag, 24. März 2019

Am 21. Januar 2019 haben die Pariser Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Michaela Wiegel und Thomas Jansen in einem Beitrag für ihre Zeitung über den Stand des Französischunterrichts in Deutschland und des Deutschunterrichts in Frankreich berichtet: > Ungeliebtes Französisch berichtet: 2016/2017 lernten noch 62,6 Prozent der Schüler Französisch, ein Jahr später schon 7 Prozent weniger. 1992/1993 waren es noch 68,6 Prozent. von 8,4 Mio. Schüler lernten 2016/17 1,5 Mio. = 17,6 Prozent Französisch, ein Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. In Frankreich lernten 201/18 rund 530.000 Schüler Deutsch in der Mittelstufe rund ein Prozent mehr als im Vorjahr: 15,6 Prozent.

Französisch heute, die Zeitschrift der > Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.V. hat in ihrer Ausgabe 1/2019, S. 42 f., einen Artikel über unseren Blog veröffentlicht, der hier als *.pdf-Datei heruntergeladen kann:

> “Expliquer, expliquer, toujous patiemment expliquer”: Der Frankreich Blog

Sie können dann alle im Artikel genannten Links einfach anklicken.

Angesichts des jüngst unterzeichneten Aachener Vertrags, der Liste der prioritären Vorhaben, des Entwurfs für ein deutsch-französisches Parlamentsabkommens und sogar eine deutsch-französischen Manifestes zugunsten der gemeinsamen Industriepolitik (Deutsch-Französisches Manifest für eine europäische Industriepolitik (Englisch)  Manifeste franco-allemand pour une politique industrielle européene)  ist es echt peinlich, dass in Deutschland die Zahl der Schüler/innen, die Französisch lernen, kontinuierlich zurückgeht. Es gibt die Konkurrenz durch andere Sprachen, die Schüler/innen manchmal wegen der damit verbundenen Reiseperspektiven bevorzugen, oder aber nur ganz einfach, weil Französisch als schwerer oder zu schwer empfunden wird, wobei der Vergleich mit anderen Sprachen eher unscharf ist und der Eindruck der Schüler/innen auch kaum begründet werden kann, das Eindrücke, persönliche Vorlieben – mehr nicht. Unerklärlicherweise nehmen sie es in Kauf, Englisch leichter zu finden, obwohl es dreieinhalb mal so viele Wörter wie die französische Sprache vorweist.

Werbung für Französisch in der Schule: Man kann es drehen und und wenden wie man will, es gibt bei uns in der Mittelstufe nicht genügend Werbung für das Fach Französisch. Die einfachen Abwahlangebote sind ein Desaster für das Fach und die Zukunft der Schüler/innen.

Nehmen wir eine Gruppe von Schüler/innen, die sich für einen Ausbildungsplatz oder später für nach dem Studium für einen Arbeitsplatz bewerben: 2 von ihnen können Spanisch, 2 Italienisch, der Arbeitgeber zuckt mit den Schultern, eine/r spricht Französisch und die/der wird eingestellt. Das Fach Französisch ist beim Stand der Dinge eine Art Arbeitsversicherung für später. Alle diejenigen, die Französisch lernen, die die enge traditionelle Verbindung von Literatur, Philosophie und Politik in Frankreich kennen, haben die Nase vorn. Wenn die Länder statt auf die Digitalisierung in jeder Form – wo oft keine Inhalte vorhanden sind – zu setzen, mit einem ähnlichen Engagement die Literatur und die Fremdsprachen fördern würden, dann wäre die Schüler/innen auch schnell in der Lage, die Segnungen der digitalen Welt nebenher gemäß der Notwendigkeiten zu verstehen und zu nutzen.

Wir brauchen eine deutsch-französische Website, die die Werbung für das Fach Französisch unterstützt  und dabei  hilft, den Schüler/innen-Austausch zu organisieren: Individueller Austausch und Klassenaustausch. Die Angebote für > Jugendliche & Kinder, > Schulen, Hochschulen und Berufsschulen oder für > Vereine, Verbände, Institutionen und Unternehmen auf der Website des Deutsch-französischen Jugendwerks DFJW sind unglaublich vielfältig, zeugen von nahezu unschlagbaren Knowhow und bieten Schüler/innen, wenn die sich auf dieses Angebote einlassen, einen Neustart für Französisch und Bekanntschaften in Frankreich, die sie nie vergessen werden. Ihr Austauscherlebnis ist gelebte deutsch-französische Kooperation, vgl. > Liste deutsch-französischer Städte- und Gemeindepartnerschaften.

Fragt man aber Schüler/innen, die sich mit Französisch in der Schule quälen, ob sie das DFJW kennen, zucken sie mit der Schulter. Viele von ihnen gerade auch aus der Gruppe, die Französisch abwählen wollen, waren noch nie in Frankreich, noch haben sie einen ganzen Roman gelesen, sie kennen auch www.france-blog.info nicht. Hier muss die Werbung für das Fach einsetzten:

Die Diagnose ist eindeutig, wer noch nicht in Frankreich war und schlechte Noten im Vokabeltest bekommt, wem ständig Fehler vorgehalten werden, wer keine Gelegenheit hat, sich mit dem Gelernten für das Kennenlernen der französischen Lebenswelt zu begeistern, wer nicht lernt, dass sie/er mit ihren/seinen Sprachkenntnissen nicht nur in Frankreich wunderbar durchkommt, sondern seinen eigenen Horizont ganz entscheidend erweitert, wird für die Sprache nicht gewonnen.

Hier müssen wir ansetzten, wenn wir in Deutschland die Förderung der französischen Sprache wirklich ernst nehmen wollen, dürfen wir nicht länger warten. Der Föderalismus darf als Bedenkenträger zugunsten regionaler Unterschiede und Gewohnheiten nichts ausbremsen. Wie wäre es, wenn die KMK zusammen mit dem französischen Kulturministerium und den beiden Botschaften (die Attaché/(e)s pour la coopération pour le français der Französischen Botschaft in Deutschland) mit dem OFAJ eine Website bauen, auf der sich alle Französischklassen (geschützt unter allen Vorgaben des Datenschutzes) in Deutschland und alle Deutschklassen in Frankreich registrieren könnten – man muss gucken, wo die passwortgeschützten Bereiche beginnen müssen -. Das Ergebnis wäre ein deutsch-französisches Netzwerk für Schüler/innen und Lehrer/innen: befreundete Klassen in Deutschland und Frankreich können dort Blogs für den gemeinsamen Austausch und Unterricht einsetzen, die deutschen Schüler/innen schreiben, die französischen Freunde korrigieren und schalten frei und umgekehrt.

Nos > possions d’avril oder die Liste noch nicht realisierter deutsch-französischer Projekte:

2016: Französisch in Baden-Württemberg fördern. Französisch als Erste Fremdsprache in allen Gymnasien
2014: Un nouveau Centre linguistique franco-allemand – Ein neues deutsch-französisches Sprachzentrum
2012: Promouvoir la langue française en Allemagne / Mehr Deutsch lernen in Frankreich
2010: Per Sprachtest zum Schüleraustausch. Le test de langue et l’échange scolaire

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