Archiv für Juni 2013

Der Lese- und Lerntipp: kompaktWissen Découvertes 1-5

Mittwoch, 12. Juni 2013

Das perfekte Buch zum Nachschlagen mit einem Stichwortverzeichnis und einem Quick-Finder für den Soff aller Bände von Découvertes 1-5. EXTRA: Kostenlose Online-Tests helfen dabei, Stärken und Schwächen zu erkennen. Mit den Tests kann man vor Klassenarbeiten zum Wiederholen und Üben arbeiten. Der individuelle Leistungscheck prüft auch nach jedem Lernjahr: Sitzt wirklich alles? Oder gibt es doch noch die ein oder andere kleine Lücke? Beispiele und Regeln gibt es genug in diesem Buch.

> Découvertes 1-5 – kompaktWissen
Die gesamte Grammatik kurz gefasst
6.-10. Klasse
978-3-12-926054-8 (3-12-926054-4

Deutsch-Französische Sommerschule zum Jubiläum des Élysée-Vertrags

Montag, 10. Juni 2013

Der Elysée-Vertrag von 1963 markierte eine Zäsur in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen. Mit der Ratifizierung dieses Vertrags wurden die nach dem Zweiten Weltkrieg neu ausgerichteten Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich nochmals intensiviert, so dass immer dichtere und zahlreichere Verbindungen auf allen Ebenen die Folge waren.

Im Rahmen des 50. Jubiläums der Unterzeichung des Elysée-Vertrags haben die École Nationale d’Administration (ENA) und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (Universität Speyer) sich entschlossen, eine gemeinsame Sommerschule in September 2013 zu veranstalten. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Themen der deutsch-französischen Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der unterschiedlichen politischen, sozialen und kulturellen Traditionen zu beleuchten. Gefördert werden soll der interkulturelle Erfahrungsaustausch.

Die Sommerschule richtet sich zum einen an angehende Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung, zum anderen an NachwuchswissenschaflterInnen, die sich mit den Themen der Arbeitsgruppen ‑ „Personalmanagement und Personalführung“, „Außenpolitik der EU“ und „Bildungspolitik (Europa und Exzellenzinitiative)“ ‑ in Theorie und in Praxis befassen. Im Rahmen der drei Arbeitsgruppen sollen die Themen auch anhand von Fällen aus den verschiedenen Perspektiven erörtert und die Ergebnisse gemeinsam präsentiert werden. Der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu den zu diskutierenden Themen dienen Impulsreferate der NachwuchswissenschaftlerInnen. Neben dem interkulturellen Austausch wird damit der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gefördert.

Bewerbungen sollen bis zum 30. Juni 2013 eingereicht werden.

> Ausschreibungsunterlagen *.doc

Zeitraum: 25.09.2013 – 29.09.2013
Ort: Speyer

Quelle: > Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Nachgefragt:
Ein Gespräch mit Markus Ingenlath, Generalsekretär des DFJW

Donnerstag, 6. Juni 2013

Das > Deutsch-französiche Jugendwerk Im Rahmen des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysee-Vertrages von 1963 wird auch der 50. Geburtstag des Deutsch-Französischen Jugendwerks/Office franco-allemand pour la Jeunesse (DFJW-OFAJ) gefeiert. Das DFJW ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Es ist einige Monate nach der Unterzeichnung des Deutsch-französischen Vertrages vom 22. Januar 1963 durch ein zwischenstaatliches Abkommen vom 5. Juli 1963 entstanden. Markus Ingenlath der Generalserketär des DFJW hat uns mit dem > transportablen TV-Studio am Mittwoch, 5. Mai 2013, zu einem Gespräch über das DFJW nach Berlin eingeladen.

Markus Ingenlath ist seit 2012 Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Zusammen mit seiner Kollegin, der französischen Generalsekretärin Béatrice Angrand, die seit April 2009 im Amt ist, leitet er das Jugendwerk. Zuerst hat er uns den Status des DFJW erläutert.

Dann haben wir über den Stand der deutsch-französischen Beziehungen gesprochen. Das Knirschen scheint im Augenblick leiser zu werden?

Dann hat der Generalsekretär uns das Jugendwerk als einen wichtigen Akteur im Rahmen der deutsch-französischen Kooperation oder Netzwerkes vorgestellt.

Im Infobrief des DFJW von 2012 steht: „Vor allem aber benötigen wir weiterhin ein gemeinsames Ziel, das Deutsche und Franzosen verfolgen. Dies kann nach Lage der Dinge nur ein in Frieden, Freiheit und Wohlstand geeintes Europa sein.“ Herr Ingenlath hat uns erläutert, die dieses Ziel in der Arbeit des DFJW umgesetzt wird. Welche Aufgaben hat das Jugendwerk? Was vermittelt das DFJW in erste Linie? Kulturerfahrungen, Lebensgewohnheiten oder Sprachkenntnisse?

Das > Jugendwerk eine Reihe von> Pilotthemen für seine Arbeit definiert:

• Frühkindliches Lernen und Förderung der Partnersprache
• Berufsausbildung und Kontakte mit Unternehmen
• Integration und Chancengleichheit
• Neue Medien
• Kulturelle Bildung
• Mehrwert des DFJW

Wir haben über die Finanzierung des DFJW gesprochen – es gibt ein bisschen mehr seit Anfang 2013, aber noch immer können nicht alle Anfragen positiv beantwortet werden. Und trotzdem müsste das DFJW noch mehr Werbung machen, um bei den Schülern bekannter zu werden. 2011 und 2012 wurden 200 000 junge Deutsche und Franzosen erreicht. Das ist eine beeindruckende Zahl. Aber wir haben in Deutschland 2013 an allgemeinbildenden Schulen in den Klassen 5-13 geschätzt ungefähr anderthalb Millionen Schüler, die Französisch lernen. Oft haben die Abwähler, die Französisch aufgeben, noch nie etwas vom Jugendwerk gehört. Das DFJW erreicht wohl nur nur jeden 6. oder 7. Schüler, der Französisch lernt. Was unternimmt das Jugendwerk, um sich noch bekannter zu machen?

Im Élysée-Vertrag von 1963 steht: „Die beiden Regierungen erkennen die wesentliche Bedeutung an, die der Kenntnis der Sprache des anderen in jedem der beiden Länder für die deutsch-französische Zusammenarbeit zukommt. Zu diesem Zweck werden sie sich bemühen, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahl der deutschen Schüler, die Französisch lernen, und die der französischen Schüler, die Deutsch lernen, zu erhöhen. Die Bundesregierung wird in Verbindung mit den Länderregierungen, die hierfür zuständig sind, prüfen, wie es möglich ist, eine Regelung einzuführen, die es gestattet, dieses Ziel zu erreichen.“ Diese Aufgabe wurde nicht erfüllt und gilt heute immer noch.

> www.ofaj.org – > www.dfjw.org

> Tele-Tandem
> Mobidico – Die Glossar-App des DFJW

> Ofaj Dfjw

Nachgefragt:
Ein Gespräch mit Dr. Andreas Schockenhoff, MdB

Donnerstag, 6. Juni 2013


Am Dienstag, 3. Juni 2013, war der Frankreich-Blog mit seinem transportablen TV-Studio in Berlin unterwegs.Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, hat uns zu einem Gespräch empfangen. Er ist seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestage und seit 1994 Präsident der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe. Er ist der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion für die Bereiche Außen- Verteidigung- und Europapolitik und Beauftragter der Bundesregierung für die gesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland.

> www.andreas-schockenhoff.de/

Wir haben Andreas Schockenhoff nach dem Élyséevertrages von 1963 gefragt. Was war oder ist das Besondere an diesem Vertrag? Man spürte durch die Berichte in den Medien der letzten Wochen, dass es zwischen Paris und Berlin eine Reihe von Problemen gibt. Wir wollten wissen, wie er heute den Stand der deutsch-französischen Kooperation beschreibt. In einem Arbeitspapier der PS tauchte in Paris in Bezug auf Deutschland im April das Wort „Konfrontation“ auf, > das der Präsident der Nationalversammlung Claude Bartolone als Gegenüberstellung der gemeinsamen Ideen verstanden wissen wollte.

Manche Medien wollten aus diesem Vorgang Misstöne im deutsch-französischen Dialog heraushören. Ist eine solche Interpretation gerechtfertigt? Wir haben Andreas Schockenhoff auch nach der ganz praktischen Politik, die Arbeitsebene der deutsch-französischen Beziehungen gefragt. Wir haben auch über die > Contribution franco-allemande vom 30.Mai gesprochen.

Die Abgeordneten der Assemblée Nationale und des Bundestages haben am 22. Januar 2013 aus Anlass ihrer > gemeinsamen Sitzung in Berlin eine gemeinsame Erklärung zum 50. Jahrestag des Élyséevertrages verabschiedet. Darin heißt es: “Wir werden in regelmäßig stattfindenden Treffen der Präsidien, der Ausschüsse für auswärtige Angelegenheiten, der Ausschüsse für europäische Angelegenheiten, anderer Fachausschüsse und der Parlamentariergruppen der beiden Parlamente Fragen gemeinsamen Interesses, insbesondere die wichtigsten Themen der europäischen Agenda, behandeln.“ Was ist neu an dieser Absichtserklärung? Frankreich und Deutschland betonen ständig, dass ihre Kooperation in erster Linie zugunsten Europas ausgerichtet sei.

Man spricht so viel von der Europäischen Schuldenkrise. Es ist eine Krise unserer gemeinsamen Währung, die durch überzogene Schulden in bestimmten Ländern der Euro-Gruppe ausgelöst worden ist. Was können Frankreich und Deutschland in finanzpolitischer Hinsicht zur Lösung dieser Krise beitragen? Präsident Hollande hat kürzlich auf seiner > Pressekonferenz am 16. Mai einen weiteren Schritt in Richtung Integration vorgeschlagen: „In den Ländern der Eurozone wird eine Wirtschaftsregierung mit einem Präsidenten, der für eine längere Zeit nur für diese Aufgabe ernannt wird, eingerichtet, die sich monatlich trifft.“ Wie steht Andreas Schockenhoff als Abgeordneter dazu? Außerdem habe wir noch über das deutsch-französische Jugendwerk mit seiner besonderen Erfolgsgeschichte gesprochen. Die letzte Frage betraf die > Facebook-Seite von Andreas Schockenhoff.

Nein zur Schließung des Maison de France in Berlin und zur Marginalisierung des Institut français in Dresden

Donnerstag, 6. Juni 2013

so lautet der Aufruf, den Prof. Dr. Ingo Kolboom aus Dresden verfasst hat:

> Nein zur Schließung des Maison de France in Berlin und zur Marginalisierung des Institut français in Dresden – PDF

Mit Klick vergrößerbar.

> Institut français de Berlin

Es scheint, dass die landesweiten Proteste gegen die Schließung und den Verkauf des “Maison de France” in Berlin scheinen erste Wirkung zu haben. Anscheinend, so hört man, überprüft das Französische Außenministerium die Entscheidung. Aber lassen wir erst nach, wenn wir sicher sind, dass wir auch künftig das Maison de France am gewohnten PLatz auf dem Kurfürstendamm finden werden. Geschichte und vor allem die des Maison de France kann man nicht so einfach mal eben verpflanzen.

> www.change.org/de/Petitionen/nein-zur-schliessung-des-maison-de-france-ne-vendons-pas-la-maison-de-france

> Nein zur Schließung des Maison de France ist auch bei Facebook

Und Ingo Kolboom berichtet, dass das das Institut français in Dresden auf 1,5 Personen verkleinert werden soll. Schade.

Die deutsch-französische Zusammenarbeit weiter vertiefen: Aber auch: „Prüfen, straffen, reformieren“

Dienstag, 4. Juni 2013

Seit 2006 haben wir hier auf diesem Blog so oft davon berichtet, dass Paris und Berlin die gemeinsame Zusammenarbeit, die deutsch-französische Kooperation weiter vertiefen wollen, und dass man künftig immer enger zusammenarbeiten wolle. Das ist ein Leitmotiv jeder deutsch-französischen Begegnung. Wenn es mal nicht so klappt, spricht man schnell davon, dass der deutsch-französische Motor rumple, ihm ein bisschen Öl fehle, und die Medien sprechen von neuen Divergenzen oder gar Missstimmungen. Und dennoch auch größerer Diskussionsbedarf kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die deutsch-französische Kooperation einen vorbildlichen Stand erreicht hat. Man muss ja nur die neun Seiten der jüngst in Berlin beim > Arbeitsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Paris vorgelegten > Contribution franco-allemande zur Kenntnis nehmen.

<< NEU: > Die Konsenswerkstatt. Deutsch-französische Kommunikations- und Entscheidungsprozesse in der Europapolitik von Claire Demesmay, Martin Koopmann, Julien Thorel. Genshagener Schriften – Europa politisch denken, Band 2, 2013, 231 S. – Rezension folgt.

Auszug. > Die Konsenswerkstatt

Die neun Seiten dieser Contribution enthalten viel mehr als nur Hinweise auf eine Zusammenarbeit. Zwischen Paris und Berlin wird immer mehr eine „neue Form des Regierens erkennbar, die im europaischen Mehrebenensystem zwischen der nationalen un der europäischen Ebeen angesiedelt ist.“ Dieses Zitat stammt aus einem Papier, das > Claire Demesmay, die Programmleiterin Frankreich, Deutsch-französische Beziehugen bei der DGAPusammen mit Martin Koopmann und Julien Thorel in der Reihe „DGAP Analyse kompakt“ unter dem Titel > Prüfen, straffen, reformieren. Institutionen und Prozesse der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Europa jetzt gerade im Mai 2013 vorgelegt haben. Sie analysieren die Verflechtung, diesen einzigartien Bilateralismus zwischen Frankreich und Deutschland. Die Autoren erinnern an die verschiedenen Etappen der vom Elyseevertrag 1963, über dessen 25. Jahrestag mit der Schaffung vieler neuer deutsch-französischer Räte, bis zur Einrichtung des Blaesheim-Prozesses und darüber hinaus. Dennoch die unterschiedlichen politischen Kulturen in Paris und Berlin bleiben, und die vielen deutsch-französischen Gremien haben eher zu einer gewissen Unübersichtlichkeit geführt. Wie kann zwischen Paris und Berlin effizienter gearbeitet werden? Die Autoren haben präzise Vorstellungen:

„Die konstante Einbeziehung des Partners in die eigenen strategischen Reflexionen sollte zur Normalität in den deutsch-französischen Beziehungen werden. In der mangelnden gemeinsamen strategi-schen Planung liegt eines der wichtigsten Defizite der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der Europa- und Außenpolitik. Die umfassendste institutionelle Verzahnung wird immer wieder an die Grenzen ihrer Wirksamkeit stoßen, wenn sich beide Seiten nicht für einen ernstgemeinten und dauerhaften Austausch über die Fundamente ihrer Europa- und Außenpolitik öffnen: Nationale Traditionen in der Wirtschafts- oder der Außen- und Sicherheitspolitik müssen hier ebenso auf den Tisch wie die Bedeutung geopolitischer Einflusszonen.“

Der deutsch-französische Dialog auf allen Ebenen benötigt mehr Öffentlichkeitsarbeit – auch ein Grund für unseren Blog. Dies schlagen auch die Autoren des hier zitierten Papiers vor: „Ein dauerhafter Erfolg, sozusagen ein neuer Qualitätssprung in den deutsch-französischen Beziehungen, wird sich jedoch erst dann einstellen, wenn es gelungen ist, auch die Öffentlichkeit in beiden Ländern für die Anpassungsnotwendigkeiten der eigenen nationalen Politik zu sensibilisieren.“


> Das Fach Französisch braucht mehr Aufmerksamkeit


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