Ringvorlesung im Lesecafé der Stadtbibliothek Saarbrücken: „Elysée 63–13: Neue Perspektiven“
15. April 2013 von H. Wittmann
[wp-cumulus] |
Zum Anklicken: Die Themen auf diesem Blog |
Die deutsch-französischen Beziehungen stehen ab dem 24. April im Fokus einer öffentlichen Ringvorlesung im Saarbrücker Rathaus: Unter dem Titel „Elysée 63–13: Neue Perspektiven“ referieren Experten aus der Wissenschaft sowie Akteure der deutsch-französischen Beziehungen beider Länder. Die Themen reichen von der Zusammenarbeit in der Großregion bis hin zu deutsch-französischen Filmbeziehungen. Die insgesamt 13 Vorträge finden jeweils mittwochs um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek Saarbrücken (Rathaus St. Johann) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Den Eröffnungsvortrag am 24. April hält Hans-Jürgen Lüsebrink, Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes, zum Thema „Entfaszinierte Freundschaft? Zur emotionalen Dimension der deutsch-französischen (Kultur-)Beziehungen“. Dieser Vortrag findet ausnahmsweise im Festsaal des Rathauses statt.
|
Veranstalter sind das Frankreichzentrum in Kooperation mit dem Bereich Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Saar-Universität sowie mit der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Neben der historischen Betrachtung der deutsch-französischen Beziehungen der letzten 50 Jahre stehen unter anderem politische, literaturwissenschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und institutionelle Fragestellungen im Zentrum. Während beispielsweise am 8. Mai die historische Bedeutung des Elysée-Vertrags und seine Folgen vorgestellt werden, geht es am 15. Mai um ein kulturelles Thema: Dann liest die Schriftstellerin Anna Tüne aus ihrem Buch „Von der Wiederherstellung des Glücks – eine deutsche Kindheit in Frankreich“.
Eine Ausstellung im Hauberrisser Saal des Rathauses begleitet die Ringvorlesung vom 15. Mai bis zum 28. Juni: „Topographien der Menschlichkeit I: Rettungswiderstand in Dieulefit“. Sie ist ein Projekt des Vereins „Courage gegen Fremdenhass e. V.“. Anna Tüne, Schriftstellerin und Mitglied des Vereins, eröffnet die Ausstellung am 15. Mai mit einer Lesung aus ihrem Buch „Von der Wiederherstellung des Glücks. Eine deutsche Kindheit in Frankreich“.