Nachgefragt. Stefan Seidendorf (DFI), Frankreich vor den #presidentielle2022
14. Februar 2022 von H. Wittmann
#Presidentielle2022 auf unserem Blog
17. u. 23.2.: > #Presidentielle2022 – Lehrerfortbildung in Baden-Württemberg: Die Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 > Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie > #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich |
Stefan Seidendorf, Der stellvertretende Leiter des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg – > www.dfi.de -war heute bei unserer Redaktion zu Gast im Homeoffice. Das DFI gibt es seit 1948. Bemerkenswert ist die Forschungsarbeit des Instituts und seine > Frankreich-Bibliothek. Mit dem DFI hat unsere Redaktion schon oft zusammengerbeitet: > Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen” – Nachgefragt: Prof. Henrik Uterwedde antwortet auf unsere Fragen.
Gerade hat das DFI im Rahmen der „Aktuellen Frankreich-Analysen“ eine Untersuchung vo. Stefan Seidendorf zur Entwicklung der politischen Parteien in Frankreich unter besonderer Berücksichtigung der anstehenden Präsidentschaftswahl veröffentlicht.
Kann man es so sagen, dass Emmanuel Macron mit seiner erfolgreichen Wahl 2017 in der Mitte der französischen Politischen Landschaft zum Präsidenten der Republik, wo sonst immer links und rechts dominierten, die Parteienlandschaft ganz schön durcheinandergebracht hat. Vor allem Les Républicains LR und die Sozialisten haben darunter gelitten… ?
Wir wollten auch wissen, Warum bekommt die oder überhaupt die Präsidentschaftswahl eine so große Aufmerksamkeit? In Deutschland war der Regierungswechsel sogar mit Lagerwechsel im Vergleich dazu ziemlich leise… ?
Was macht sein Amt des Staatspräsidenten in Frankreich eigentlich so besonders?
Mehr als 33 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um das höchste Staatsamt. Wird Macron mit dabei sein? Warum zögert er so, seine Kandidatur bekanntzugeben?
Vor den Präsidentschaftswahlen: Stefan Seidendorf, der stellvertretende Leiter des Duetsch-französischen Instituts in Ludwigsburg untersucht in einer neuen Frankreichanalyse die > Gründe für den Niedergang der traditionellen Parteien und ihre Strategien im Hinblick auf die Kandidatenkür vor der Präsidentschaftswahlen >>> Hier zum Donwload >>>
Im Augenblick jagt eine Hochrechnung die andere, aber viel spricht dafür, dass Der nächste Präsident wieder Macron heißen wird… oder wer könnte ihm gefährlich werden?
Einen richtigen Gegenkandidaten hat Macron eigentlich nicht vor sich, die extreme Rechte ist zersplittert und bekommt möglicherweise ihre Parrainages nicht zusammen, also die 500 Unterschriften aus 50 Departements… ist das eine kleine Vorwahl oder Vorwahlkampf?
Die Präsidentschaftswahl wirkt wie das Rendez-vous eines Kandidaten oder einer Kandidatin mit dem ganzen Volk… die Parteien bleiben außen vor?
Merkwürdigerweise sind die wirklichen großen Themen irgend wire im Wahlkampf unterrepräsentiert, Eric Zemmour versucht mit seiner Hetze zu punkten, die Linken haben gar kein richtiges Thema gefunden und Macron setzt u. a. auf Europa, gerade hat er sein europapolitisches Programm in einer Rede vor dem Europaparlament bekräftigt. Wird ihm das Stimmen einbringen?
Welche Themen haben kn diesem Wahlkampf die besten Chancen?
Wird sich die Politik Frankreichs ändern, falls Macron nicht wiedergewählt werden sollte?
Am 12. und 19. Juni finden Parlamentswahlen statt, bringen die Parteien sich dafür schon in Stellung?