Das deutsch-französische Geschichtsbuch –
eine Idee kommt an
10. Oktober 2007 von H. Wittmann
Frankfurter Buchmesse, 10. Oktober 2007, 15.30 – 16.30 Uhr
Spiegel-Forum Bildung, Halle 3.1, Stand L 105:
Der erste bilinguale Geschichtsbuch „Histoire/Geschichte — Europa und die Welt seit 1945“ ist seit einem Schuljahr deutschland- und frankreichweit in der Oberstufe im Einsatz. „Das Schöne an diesem Buch sind die unterschiedlichen Einheiten. Das heißt, man kann sich auch einzelne Kapitel heraussuchen und die bearbeiten, braucht nicht den ganzen Zyklus abarbeiten“, sagt Marie Engler, Schülerin am Heidelberger Bunsen-Gymnasium. Ihrer Mitschülerin Silvia Ziegler gefallen insbesondere die präzisen Illustrationen, die ungewöhnlich für ein Schulbuch seien: „Das macht schon beim Durch-blättern Freude“. Im Frühjahr 2008 erscheint Band II: „Europa und die Welt von 1815 bis 1945“ – ebenfalls eine Epoche, die aus deutscher und französischer Perspektive kontroverse Themen mit sich bringt. Der dritte und letzte Band erscheint voraussichtlich 2009.
Wie kam das deutsch-französische Jugendparlament auf die Idee, ein gemeinsames Schulbuch zu entwickeln? Welchen Schwierigkeiten sahen sich die Autoren gegen-übergestellt? Wie kommt das Buch in den Schulen an und wie können die Schüler damit arbeiten? Welche Rückmeldungen kommen aus Frankreich?
Damaris Braun aus dem deutsch-französischen Jugendparlament 2003 sowie Silvia Ziegler und Marie Engler vom Bunsen-Gymnasium Heidelberg diskutieren mit dem deutschen Herausgeber von „Histoire/Geschichte“, Dr. Peter Geiss, über das Projekt. Moderiert wird die Runde von Kristin Zimmermann vom Hessischen Rundfunk.