Archiv für die Kategorie 'Présidentielle 2017'

Pr̩sidentielle 2017 (II) РPrimaires de la droite et du centre

Sonntag, 20. November 2016

fillon-lemonde

LE MONDE,
22. November 2016 >>

Das Wahlergebnis der 3 Erstplazierten: François Fillon 44,1 %, Alain Juppé 28,6 % und Nicolas Sarkozy 20,6 %. Alle, Die Franzosen und die Meinungsinstitute sind von dem Ergebnis überrascht worden. Nicolas Sarkozy akzeptierte noch in der Nacht seine Niederlage auf konziliante Weise: “Die Zeit der Bruderkriege ist vorbei,” – ein Satz, den bei den Linken auch jemand aussprechen müsste – und verspricht im 2. Wahlgang für für François Fillon zu stimmen. Wie viele Franzosen des linken Lagers haben wohl für François Fillon gestimmt, mit dem Ziel Nicolas Sarkozy auf den dritten Platz zu schicken?

Die Ausgangslage:

Die Stellungnahme von Nicolas Sarkozy

Möglicherweise ist heute schon der Name des nächsten Staatspräsidenten bekannt:

In der Wahl am 20. November 2016 ermittelten die Rechte und das Zentrum, wen sie als ihren Kandidat nächstes Jahr für die Präsidentschaft nominierne werden. Auch diese Primärwahl ist eine Wahl mit zwei Wahlgängen. Die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen werden am nächsten Sonntag gegeneinander antreten. Der Sieger könnte möglicherweise gegen Marine Le Pen antreten müssen.

> Présidentielle 2017 (I) 5. September 2016

> Présidentielle et législatives 2017 : les dates des élections précisées

> Comment est ̩lu le Pr̩sident de la R̩publique ? Рvie-publique.fr

> Quel est le r̫le du Pr̩sident de la R̩publique ? Рvie-publique.fr

> Quelles sont les dates des prochaines élections ?

> Charles de Gaulle, Discours de Bayeux, 16 juin 1946 – 16. Juni 2016

> L’élection du Président de la République au suffrage universel – 26. Januar 2007

> Le Pr̩sident de la R̩publique: un roi ̩lu ? Р9. April 2007

> 50 ans Ve République – Die V. Republik wird 50 – 4. Oktober 2008

> Apprenons un nouveau mot: la pr̩sidentialisation Р23. mai 2007

> Der Blick nach Frankreich: Das Wahlrecht für die Abgeordneten – 3. August 2015

> Expertenkommission: Das Grundgesetz in Deutschland und die Verfassung in Frankreich – 1. (!) April 2013

Am 20.11. im ersten Wahlgang und am 28.11. wird mit dem zweiten Wahlgang der Primaireswahlen bei der Partei Les Républicains,und des Centre ihr Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2017 bestimmt. Im Grunde genommen formuliert die Partei mit dem Ergebnis der Primärwahlen eine Liste mit einem Namen, den sie in den ersten Wahlgang am 23. April 2017 schickt. Erhält er an dem Tag die absolute Mehrheit darf er in den Elyséepalast als neuer Mieter einziehen. Ist das nicht der Fall, müssen die Franzosen in einem zweiten Wahlgang am 7. Mai 2017 zwischen den beiden Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben, wählen. Dann reicht die einfache Mehrheit.

Die Primärwahlen wurden erstmals vor der letzten Präsidentschaftswahl von der Parti socialiste durchgeführt, als die Parteimitglieder aufgerufen wurden, sich zwischen François Hollande und Martine Aubry zu entscheiden. Die Primärwahlen, die jetzt von der Republikanern > Primaire de la droite et du centre am 20./27. November 2016 und von der PS > Primaires citoyennes 22./29. Januar 2017 durchgeführt werden, sind eine Vorwegnahme der Präsidentschaftswahl. Möglicherweise entscheiden diejenigen, 2-3 Millionen oder mehr?, die sich an diesen Primärwahlen beteiligen über den künftigen Präsidenten. Übrigens: jeder Franzose kann an dieser Primärwahl teilnehmen: Kosten 2 EURO pro Wahlgang und die Erklärung, die Werte der Droite und des Centre zu teilen. Wahrscheinlich werden auch viele Franzosen, die einen linken Kandidaten bevorzugen, an der Primärwahl der Rechten und der Mitte teilnehmen, damit der Kandidat gewählt wird, der ihrer Meinung nach einem Kandidaten der Linken unterliegen wird.

Der schnelle Ãœberblick per Twitter: > Primaire

Der künftige Präsident kann dann zwar sagen, er sei vom Volk gewählt worden, aber dennoch ändern sich die Ausgangsbedingungen der Wahl. Wäre es schlauer gewesen, die Primärwahlen zu streichen und die Franzosen selbst im ersten Wahlgang unter allen Kandidaten die beiden Kandidaten wählen lassen, die in den zweiten Wahlgang kommen sollen? Früherr wurde der Kandidat nur von der Partei bestimmt, das aktuelle Verfahren erreicht mehr Aufmerksamkeit. Andererseits müsste Der Kandidat der Republikaner, der am ersten Wahlgang teilnehmen darf, eigentlich sagen, mein Wahlkreis ist die Partei. Der künftige Präsident kann nicht so einfach von sich sagen, dass wie der Gründer der V. Republik General Charles de Gaulle 1946 in seiner Rede in Bayeux (> Charles de Gaulle, Discours de Bayeux, 16 juin 1946 – 16. Juni 2016) erklärte, der Präsident müsse über den Parteien stehen. Werden die Primaire-Wahlen der Autorität des künftigen Präsidenten schaden? Maurice Duverger nannte das Régime der V. Republik > ein halb-präsidentielles System, da eigentlich nicht der Präsident, sondern der Premierminister der Regierungschef ist, der auch vor dem Parlement verantwortlich ist. Er führt lt. Art. 20 der Verfassung von 1958 die Politik der Nation: “Il détermine (sic!) et condui la politique de la nation.” Wenn der Präsident sich aber um alles kümmert, verschieben sich die Verhältnisse an der Spitze des Staates. In gewisser Weise greifen die Parteien indem sie den Kandidaen für den ersten Wahlgang niminieren dem Souverän, dem Volk vor. Eine Parteiendemokratie ist daber damit noch nicht in Sicht. In Berlin haben hingegen die Parteien dem Anschein Anfang November unter sich ausgemacht, wen die Bundesversammlung im Frühjahr zum Bundespräsidenten wählen darf. Vgl. Gesetz über die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung § 9. Sie greifen damit ihr vor und tun indirekt so, als würde die bBundesversammlung sich dieser Entscheidung bestimmt beugen.

Wir dürfen gespannt sein, wer am 27. November vorne liegt: Nicolas Sarkozy, Alain Juppé oder François Fillon?

> Primaire à droite : tous les sondages en un clic Website des FIGARO

> Primaire à droite : Juppé reste en tête des intentions de vote, Sarkozy et Fillon en hausse – LE MONDE

Présidentielle 2017 (I)

Montag, 5. September 2016

Unser Blog wird am 13.9.2016 zehn Jahre alt und enthält schon über 2600 Beiträge, von denen rund 80 % zweisprachig sind, und rund > 70 Videos. Vielleicht haben Sie Lust, in Ihrem Geburtstagsgruß > uns zu schreiben, welcher Beitrag Ihnen in den letzten Monaten am besten gefallen hat.


Kaum ist unser Blog aus den Ferien 2017 zurück, werden wir schon wieder an die Politik erinnert:

> Les élections en France: #presidentielle 2017 und Élections législatives

Gerade ist der Wirtschaftsminister Emmanuel Macron zurückgetreten, und wird als möglicher Präsidentschaftskandidat gehandelt – (Er hat am 16. November 2016 seine Kandidatur für das Amt des Staatspräsidentenn bekanntgegeben.), Nicolas Sarkozy hat erklärt, er wolle wieder als Präsidentschaftskandidat antreten und man weiß noch nicht, ob François Hollande wieder Kandidat sein wird. Einschließlich von drei Kandidaten, die sich noch nicht erklärt haben, sind es nun schon 34 Kandidaten, die als Präsident oder Präsidentin in den Élysée-Palast einziehen wollen:

> Présidentielle 2017 : visualisez tous les candidats
LE MONDE | 05.09.2016 à 09h51 • Mis à jour le 05.09.2016 à 10h51 | Par Gary Dagorn

Der Hashtag für die Präsidentschaftswahlen 2017 lautet #Présidentielle 2017:

> #Presidentielle2017

Préparons la #Présidentielle 2017

1. Lisez les derniers 50/60/80 Tweets. Quels sont les thèmes majeurs de la campagne électorale ?

2. Quels sont les candidats le plus souvent cités ?

3. Quels partis sont les souvent souvent cités ?

4. Vous établissez rapidement une liste avec le vocabulaire autour de l’élection présidentielle.

5. Parle-t-on des pouvoirs du Président de la République ?

pons-woerterbuch-250

PONS hilft immer beim Lesen der Tweets.

In den nächsten Beträgen auf diesem Blog werden wir zeigen, wie der Detailsuche in Twitter die Analyse der #Présidentielle2017 auf spannende Weise verfeinert werden kann. Cf. > #Brexit oder #NonBrexit

Die drei Primärwahlen, die bei diesen Wahlen zum ersten Mal bei den Republikanern, den Sozialisten und den Europe Ecologie-Les-Verts (EELV) stattfinden werden, modifizieren etwas den Charakter der Présidentielle. Ein Kandidat muss 500 Unterschriften von gewählten Volksvertretern bekommen, die so als Pate hinter seiner Wahl stehen. Entscheiden aber die Parteien über ihren Kandidaten, so kommt dabei etwas so wie eine Listenwahl mit einer Person heraus, und die anderen Kandidaten, die bei der Primärwahlen unterliegen, müssen auf ihr “Rendez-vous” mit der Nation verzichten. Das hat im Grunde genommen Folgen für die Stellung des Präsidenten. Valéry Giscard d’Estaing definierte wie viele andere Präsidenten die Stellung des Präsidenten. Er erklärte in der Rede > “Le bon choix pour la France” in Verdun-sur-le-Doubs anlässlich einer Wahlveranstaltung am 27. Januar 1978, in der er auch seine Stellungnahme im Wahlkampf vor den Wahlen zur Nationaleversammllung rechtfertigen wollte: “Le président de la République n’est pas un partisan, il n’est pas un chef de parti. Mais il ne peut pas rester non plus indifférent au sort de la France. Il est à la fois arbitre et responsable. Sa circonscription c’est la France…,”

hier 0:38 : Die Werbung… da muss man wohl durch…


20h Antenne 2 du 27 janvier 1978 – Valéry… von ina

sicher, auch wenn einer der Kandidaten, der im 2. Wahlgang am 7. Mai 2017 gewählt werden wird, zunächst siegreich aus einer Primärwahl hervorgegangen ist, wird er auch sagen können, Frankreich ist der Wahlkreis des Präsidenten, aber eben ein kleines bisschen weniger, als die Kandidaten, die sich im ersten Wahlgang am 23. April 2017 allen Franzosen zur Wahl stellen konnten, ohne zunächst Primärwahlen ihrer Partei überstehen zu müssen. Im Grunde genommen ist das nur ein Detail, denn es kommt auf die endgültige Wahl zum Präsidenten im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit oder im 2. Wahlgang mit einfacher Mehrheit an.

> Apprenons un nouveau mot: la pr̩sidentialisation Рauf unserem Blog, 23. Mai 2007.

> Présidentielle et législatives 2017 : les dates des élections précisées

> Comment est ̩lu le Pr̩sident de la R̩publique ? Рvie-publique.fr

> Quel est le r̫le du Pr̩sident de la R̩publique ? Рvie-publique.fr

> Quelles sont les dates des prochaines élections ?

> Charles de Gaulle, Discours de Bayeux, 16 juin 1946 – 16. Juni 2016

> L’élection du Président de la République au suffrage universel – 26. Januar 2007

> Le Pr̩sident de la R̩publique: un roi ̩lu ? Р9. April 2007

> 50 ans Ve République – Die V. Republik wird 50 – 4. Oktober 2008

> Apprenons un nouveau mot: la pr̩sidentialisation Р23. mai 2007

> Der Blick nach Frankreich: Das Wahlrecht für die Abgeordneten – 3. August 2015

> Expertenkommission: Das Grundgesetz in Deutschland und die Verfassung in Frankreich – 1. (!) April 2013

Politische Bildung in Frankreich:

Les élections en France: #presidentielle 2017 und Élections législatives

Montag, 5. September 2016

Wir wiederholen hier nochmal unseren Vorschlag für eine Unterrichtsreihe über die vielen Wahlen in Frankreich:

In Frankreich > eine so große Zahl unterschiedlicher Wahlen werden die Franzosen viel öfters als die Deutschen an die Wahlurnen gerufen. Entspricht das auch einer stärkeren Politisierung des öffentlichen Lebens? Mehr Demokratie in Frankreich? Auf jeden Fall kann die Berliner Republik viel von Frankreich lernen. Vielleicht will sie das aber nicht. Denn dann würden die geliebten sicheren Listenplätze verloren gehen und jeder Politiker müsste sich regelmäßig dem Votum seiner Wähler und nicht nur seiner Partei stellen. In Frankreich gibt es mehr Blogs von Politikern, die mit ihren Wählern auf diese Weise öffentlichen Kontakt halten. Die Distanz der über Listen in den Bundestag eingezogenen Politiker zum Wähler in Deutschland ist bei uns nicht zu übersehen.

Fast alles über die Politik in Frankreich: > www.france-politique.fr/

Würde www.france-blog.info in einem Oberstufenkurs unterrichten… hätten seien Schüler schon längst eine Website zu den Wahlen in Frankreich hergestellt… und sie würden den Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis zu einer Diskussion darüber eingeladen haben. Ein paar Anregungen genügen. Das könnte sein Kurs alles alleine organisieren. Vielleicht käme ja auch ein französischer Politiker oder ein Journalist mit dazu.

Wie oft werden Franzosen an die Wahlurnen gerufen? > Les différentes élections en France.

Eine gute Gelegenheit, die Vor- und Nachteile von >Wahlsystemen (> Site du > http://www.vie-publique.fr/) zu untersuchen. Das Mehrheitswahlrecht in Frankreich: scrutin majoritaire uninominal – > modes de scrutins hat immense Vorteile. Jeder Abgeordnete der Nationalversammlung hat seinen eignen Wahlkreis, auch der Staatspräsident, nur seiner ist recht groß. Es gibt keine abgesicherten Listenplätze, auf die die Wähler keinen Einfluss haben.

Das Verhältniswahlrecht und das Mehrheitswahlrecht haben nicht nur Vorteile. Sind bei uns Politiker auf den ersten Listenplätze vom Wahlvolk praktisch nicht abwählbar, werden bei dem Mehrheitswahlrecht die unterlegenen Stimmen im Wahlkreis nicht in der Versammlung repräsentiert.

Hier stehen > Künftige Wahltermine in Deutschland.

> Quelles sont les dates des prochaines élections en France?

> Élections législatives 11/18 juin 2017

Also, welche Wahlen gibt es in Frankreich, welche gibt es in Deutschland? Wie oft wird in Frankreich (darandenken, es gibt oft zwei Wahlgänge pro Wahl!), wie oft wird in Deutschland gewählt? Ist ein Land demoratischer als das andere, wenn die Bürger öfters abstimmen können?

Vokabelfragen? PONS hilft immer:

Apprenons un nouveau mot: la présidentialisation

Mittwoch, 23. Mai 2007

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