Archiv für die Kategorie 'Politik'

Le projet de loi asile-immigration – Beratungsphase

Freitag, 12. Januar 2018

> Horizons Dossier. Immigration et intégration
Kopiervorlagen mit CD-ROM
Klasse 10 (G8), Klasse 11 (G9)
Umfang: 48 Seiten
ISBN: 978-3-12-521018-9

Nicht nur in Deutschland auch in Frankreich stehen die Diskussionen um die Flüchtlinge und Migranten im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit. Natürlich kann kein Staat in Europa dieses Problem alleine lösen. Es ist interessant, die politischen Lösungsansätze zu beobachten. „Union und SPD einig über ein Zuwanderungsgesetz“, meldet die FAZ am 10. Januar 2018: „Die Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland soll geordnet und gesteuert werden…“ heißt es

in einem Papier der Sondierer, aus dem die FAZ zitiert. Wie aber steht es um die Umsetzung internationaler Regeln und Abkommen hinsichtlich der Migranten, die zu uns kommen?

Einige Blicke in die sogenannten „sozialen“ Medien, die in diesem Punkte mehr als punktuell alles andere als sozial werden lassen einem angesichts der weit verbreiteten Hetze gegen Migranten die Haare zu Berge stehen. In Frankreich gibt es den > CNCDH und den > Défenseurs des Droits und in Europa den Kommissar für Menschenrechte des Europarates, die ständig an die Menschenrechte erinnern. In Deutschland gibt es das > Institut für Menschenrechte in Berlin. Wir erinnern hier an die Artikel der letzten Monate zu diesem Thema:

> Que contient le projet de loi asile-immigration ? – Le Monde, 11.01.2018 par Maryline Baumard

Premierminister Édouard Philippe hat gestern den betroffenen Organisationen den Gesetzesentwurf vorgestellt. Die ersten Reaktionen, wie hier von Maryline Baumard in LE MONDE zeigen sich skeptisch gegenüber dem vorliegenden Entwur, der i im Februar dem Ministerrat vorgelegt werden soll, und sprechen von einer „dissuasion migratoire systématique“. Die Verkürzung der Fristen – die der Beschleunigung der Verfahren dienen sollen – wird beklagt. Die betroffenen Organisationen befürchten, dass in erster Linie die Ausweisungsverfahren erleichtert werden sollen. Skeptisch: > N’introduisons pas le concept de « pays tiers sûr » dans notre législation ! – Website des CNCDH. Der Begriff der „sicheren Herkunftsländer“ ist mittlerweile aus dem Entwurf entfernt worden.

Auf unserem Blog:

Mit den Informationen, Dokumenten und Videos in diesem Artikel könnte man eine ganze Kursreihe mit Inhalt füllen und > PONS hilft dabei:

> Museumsbesuch (I) Das Musée de l’Histoire de l’immigration à Paris – 13. Mai 2016

> Die Rede von Präsident Emmanuel Macron vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – 6. November 2017

> Bericht von Frau Annegret Kramp-Karrenbauer und Herrn Jean-Marc Ayrault zur Förderung der Integration in unseren Gesellschaften – 9. April 2016

> Les droits de l’homme en France. Christine Lazerges, Présidente de la CNCDH répond à nos questions – 5. Februar 2015

> Nachgefragt: La Commission nationale consultative des Droits de l’Homme nous répond – 16. Dezember 2017

> Nachgefragt: Jacques Toubon, Défenseur des droits, parle des migrants et des réfugiés – 27. Juni 2016

> Nachgefragt. Azouz Begag: Wie steht es um die Immigration in Frankreich? – 26. Oktober 2016

Lesebericht: Karl Heinz Brisch (Hg.), Bindung und Migration, Karl Heinz Brisch (Hrsg.), Individualität, Gruppen und Autonomie 1. Aufl. 2013, ISBN: 978-3-608-94827-1.

> Lesebericht: Konfliktdynamik 1/2018 – 10. Januar 2018 von Heiner Wittmann – Blog von Klett-Cotta
„Das erste Heft im neuen Jahr der Zeitschrift > Konfliktdynamik 1/2018 behandelt die Themen „Flucht – Migration – Integration“. Die Herausgeber unterstreichen in ihrer Einleitung zu Recht: ‚Kollektive Gewalttätigkeit war schon immer eine Geißel der Menschheit und macht nicht vor unserer nationalen Haustür halt.'“

Les voeux du Président de la République : 18 minutes et 1 minute

Montag, 1. Januar 2018

Unsere Redaktion wollte eben eine Analyse der Neujahrsansprache (18 Min) verfassen, da kam der Hinweis auf die 2. Ansprache von Staatspräsident Emmanel Macron (1 Min.), der sich an die Jugend in Frankreich richtete. 2. Punkte sind ihm wichtig: Er wendet sich zuerst an die Jugend in Europa, also auch an die deutschen Leser unseres Blogs und spricht von „consultations citoyennes“, die er für 2018 plant: In seiner > 18 Minuten-Ansprache steht dazu Näheres drin. Das wäre Eure erste Hausaufgabe in diesem Jahr. Was sagt der Präsident über die „consultations citoyennes“ (Hilfe bei > PONS)? Und dann spricht er vom Engagement der Jugend, das gilt auch für alle Länder und keineswegs nur für Frankreich:

Das Stichwort: > Engagement. Site d’allemand de l’académie de Grenoble

[fb-post href=“https://www.facebook.com/EmmanuelMacron/videos/2085385425027366/“]

> Les voeux du Président de la République: „Mes chers concitoyens européens, 2018 est une année toute particulière et j’aurai besoin cette année de vous. Je souhaite en effet que par ces consultations citoyennes, vous puissiez vous exprimer, dire ce que vous voulez pour l’Europe quelques mois avant nos élections européennes et permettre à vos gouvernants de dessiner un grand projet ; nous avons besoin de retrouver l’ambition européenne, de retrouver une Europe plus souveraine, plus unie, plus démocratique parce que c’est bon pour notre peuple.“

Nachgefragt: La Commission nationale consultative des Droits de l’Homme nous répond

Samstag, 16. Dezember 2017

french german 

Jean-Noël Jeanneney, le moment Macron. Un président et l’Histoire

Sonntag, 3. Dezember 2017

french german 

Discours du Président de la République, Emmanuel Macron, à l’université Ouaga I à Ouagadougou

Mittwoch, 29. November 2017

Vgl. auch Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes – 4. März 2019

Die Rede, die Staatspräsident Emmanuel Macron an der Universität von Ouagadougou gehalten hat, ist in mehrerer Hinsicht bemerkenswert. Unsere Redaktion empfiehlt Ihnen vor allem den Abschnit ab 1’31“, wo der Präsident die Bedeutung der französischen Sprache und der Frankophonie eräutert: „prenons ce défi, allez-y portez-le“ ruft er den Zuhörern zu.

> Discours d’Emmanuel Macron à l’université de Ouagadougou – Website des Élysée-Palastes

„Je veux que d’ici cinq ans les conditions soient réunies pour des restitutions temporaires ou définitives du patrimoine africain en Afrique.“

Und weil Emmanuel Macron Alain Mabanckou zitiert, zeigen wir hier noch einmal das Interview, das er unserer Redaktion gegeben hat:

> Nachgefragt: Alain Mabanckou, Une littérature-monde ? – 23 Januar 2017

Glyphosat: Coopération franco-allemande

Dienstag, 28. November 2017

Ergänzt. 28.11.2018.

Wir hätten auch ein Fragezeichen in die Titelzeile setzen können. Aber die Kooperation ist natürlich gar noch in Frage zu stellen, aber in diesem präzisen Punkt stimmt Deutschland auf einmal für die Lizenzverlängerung für Glyphosat, Frankreich dagegen. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass das Landwirtschaftsministerium unter Christian Schmidt sein eigenes Ding gemacht hat. Was könnte jetzt passieren?

> Bundeskanzlerin Angela Merkel (Tweets 17, Folge ich 5, Follower 15,6 Tsd., Gefällt mir 881 – Stand: 28.11.2017) könnte den folgenden Tweet retweeten und sagen, das machen wir auch so:

> Emmanuel Macron: Tweets 5.201, Folge ich 662, Follower 2,36 Mio., Gefällt mir 5, Moments 1 – Stand: 28.11.2017

> Glyphosate : qui a voté pour ? – Libération, 27. Novembre 2017

Hat die Abstimmung zwischen Deutschland und Frankreich nicht funktioniert? Mittlerweile hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Landwirtschaftsminister Christian Schmidt gerügt, weil er die Zustimmung zur Lizenzverlängerung für Glyphisat ohne ihr Wissen erteilt habe.

> Streit um Unkrautvernichter – Süddeutsche Zeitung – 28.11.2017

Auch für Schüler ist dieser Fall Glyphosat interessant, weil hier an einem bestimmten Ereignis nach allen Richtungen sehr viel erklärt und gelernt werden kann. Da gibt es die wirklich schwierigen Fragen, ob das Pestizid Glyphosat wirklich gesundheitsschädlich ist – da streiten sich die Gelehrten, aber an den Besorgnissen vor diesem Pestizid sind möglicherweise begründet. Hat man genügend Grundlagen, um dessen Gefahrenpotential einzuschätzen? Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sie möglicherweise, sonst hätte er nicht im Namen Deutschlands der Verlängerung um fünf Jahre zustimmen lassen. Und dann ist da noch die Sache mit der verpatzten Abstimmung mit Frankreich. Und die verpatzte Abstimmung innerhalb der geschäftsführenden Regierung, die nun gerade die Geburtswehen der neuen GroKO stört. Und die Reaktionen in Frankreich und Deutschland, über die man sich mit der Lektüre der letzten 20-30 Tweets, siehe hier unten, ein Bild machen kann.

Schon der Titel von LE MONDE von morgen 29. November (Examensfrage: Wann müssen Sie in Paris aufstehen, um die LE MONDE zu kaufen? Gegen 13 h. Und welches Datum hat sie? Datum vom nächsten Tag.) deutet auf Unstimmigkeiten hin:

Reaktionen > En direct : réactions au vote de l’UE en faveur du renouvellement du glyphosate pour cinq ans

> Glyphosat – Wikipedia

> Glyphosate – Wikipédia

Was gilt nun?

Editorial > Glyphosate : le passage en force – LE MONDE, 28 novembre 2017

Schauen wir nach:

Was wird in > Frankreich über Glyphosat und was wird in Deutschland über Glyphosat getwittert?

Beim Nachschlagen raten wir zu PONS:

> Twittern für die deutsch-französische Kooperation

> Haben Sie im Französischunterricht schon mal mit Twitter gearbeitet?

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Immer aktuell:

> Twittern für die deutsch-französische Kooperation

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