Archiv für die Kategorie 'Francfort en français 2017'

Europa und die Kultur

Montag, 15. Juli 2019

Die Militärparade auf den Champs-Élysées aus Anlass des Nationalfeiertags am 14. Juli hat unter dem Motto „Agir ensemble“ die gemeinsame Verteidigung Europas in den Vordergrund gestellt. Kurz vorher hat Präsident Macron die Schaffung einen neuen Kommandobereichs für die Luftwaffe angkündigt:  > Un grand commandement de l’espace sera créé en septembre prochain au sein de l’Armée de l’air.   Gerade hat Präsident Macron die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als neue Kommissionspräsidentin vorgeschlagen > Die Nominierung von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin– 5. Juli 2019: Am Dienstag, 17. Juli wird das Europarlament über sie abstimmen.

Wenn mit der Parade die Verteidigung im Vordergrund stand, so sollten die anderen großen Herausforderungen, die Präsident Macron immer wieder als die Handlungsfelder nennt, die Europa nur gemeinsam bewältigen können, nicht übergangen werden: der Klimawandel – >Klimawandel. Nachgefragt. Wir fragen Pierre-Yves Le Borgn’ – 19. Juni 2019, die > Migrationspolitik und die > Digitalisierung.

Aber zu dem System von Emmanuel Macron, das zu einer Renovation de l’Europe führen soll, gehört auch die Kultur:

Wir erinnern hier an die Rede von Präsident Macron, anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse 2018:

„Die französische Enzyklopädie ist nicht französisch, sie nährt sich aus dem lebhaften intellektuellen Diskurs der Zeit: Antworten auf Kant, Diskussionen mit den Gebrüdern Grimm und so viele weitere Kontroversen, die Europa in jener Zeit beherrschen. Kriege, Rivalitäten und unfassbare Tragödien haben diesen Dialog zertrennt oder zumindest versucht ihn zu zertrennen. Mehrfach haben sie die Verbindungen, die zwischen unseren Nationen geknüpft worden waren, zunichte gemacht, aber nie, nie haben es Hass oder Rache vermocht, diese Grundbeziehung zu zerstören, auf deren Grundlage Frankreich und Deutschland seit Jahrhunderten gemeinsam vorangehen, sich aufeinander beziehen, miteinander sprechen.

Diese Beziehung ist im mittelalterlichen Europa verwurzelt, in Ihrem Karl dem Großen, der, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, auch der Unsrige war, im Humanismus der Renaissance; und seit wir Franzosen sind, haben wir aufmerksam und fasziniert den Stimmen aus Deutschland gelauscht, und die Deutschen haben die Stimmen aus Frankreich immer gehört und verstanden. Und dieses intime, uralte Band bedurfte eines Vehikels – das verdeutlicht auch die Episode aus dem Leben Goethes, die ich gerade beschrieben habe – und dieses Vehikel war das Buch.

In und mit Hilfe von Büchern haben Frankreich und Deutschland das Wissen übereinander aufgebaut: Reiseberichte, alte Märchen, Gedichte, Romane, Philosophie – nichts des Anderen ist uns fremd. Unzählbar sind die Leser, Kritiker, Gelehrte, die auf beiden Seiten unserer Grenzen die Werke von der anderen Seite bis ins letzte Detail analysiert haben; seit Jahrhunderten lesen wir unablässig gegenseitig unsere Werke, übersetzen und interpretieren sie. Und die heftigsten Streitigkeiten, Kritiken und öffentliche Kontroversen haben dieses Band zwischen uns nur stärker werden lassen. Und – das muss ich hier zugeben – es gibt Deutsche, die eine fundiertere Kenntnis der französischen Sprache und Kultur besitzen als die meisten Franzosen, und umgekehrt gilt das auch.“

und:

„Seit Jahrhunderten gleicht die Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland einem äußerst wertvollen Zwiegespräch und damit das so bleibt, müssen wir beide weiterhin das Erlernen der jeweils anderen Sprache als absolute Priorität betrachten. Ich will die französische Sprache hochhalten, ich halte sie hoch, aber als etwas, das über Nation Frankreichs hinausgeht, als einen Kontinent, auf dem sich jedes eroberte Fleckchen nicht gegen ein anderes stellt, sondern das Andere aufnimmt. Die französische Sprache ist nur in der Vielsprachigkeit stark. Die Identität der französischen Sprache ist nur da vollkommen ergründet und ausgelebt, wo sie sich an anderen Sprachen, an deren Ãœbersetzungen und deren Wissen reibt. Deshalb habe ich verfügt, dass zum Schuljahresbeginn überall, überall dort, wo es gewünscht und möglich war, und in allen Klassen der Republik, wo es einst so war, wieder Zweisprachenklassen eröffnen.

Seit September lernen mehr als 550 000 französische Schülerinnen und Schüler in den Collèges Deutsch, weil die Frankophonie stärker ist, wenn sie sich innerhalb dieses Dialogs zwischen europäischen Sprachen und insbesondere zwischen unseren Sprachen entwickelt, weil sie daraus ihre Kraft zieht und sie nur in dieser Reibung, diesem Austausch wirklich lebt.“

und:

„Ja, ich möchte also, dass unser Europa, für das wir gemeinsam mit der Bundeskanzlerin ein Projekt der Neubegründung vorantreiben wollen, auf diesen vielfältigen Sprachen beruht, auf dem Wissensaustausch, auf dem starken Willen, sich für unsere Studierenden einzusetzen. Darum geht es in dem Vorhaben, bis 2022 zehn vollwertige europäische Universitäten einzurichten, die einheitliche Studienpläne und einen gemeinsamen Grundstock haben, auf dem die Studierenden im Bachelor, Master und Promotionsstudium aufbauen können und somit bereits in Europa zu Hause sind.“

Vgl. zum Französischunterricht in Deutschland unser Interview mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit Armin Laschet: >  Nachgefragt: Ministerpräsident Armin Laschet antwortet auf unsere Fragen – 8. Juli 2019Christa Weck (Leiterin der Abteilung Französisch im Ernst Klett Verlag) war mit unserer Redaktion in der Staatskanzlei in DÃœsseldorf eingeladen worden.

Dazu auf unserem Blog: > Refonder l’Europe par la culture / Europa mit Hilfe der Kultur neu begründen (II) – 26. Oktober 2017
> Michaela Wiegel: Ungeliebter Französischunterricht – und was können/müssen wir tun? – 24. März 2019.

Auf unserem Blog: Die Reden von Macron zu Europa

>  Macron und Europa

> Rappel : Les discours du Président de la République et l’Europe  – 14. Dezember 2017 von H. Wittmann

#fbm17 Prix des lycéens allemands – La table ronde

Montag, 16. Oktober 2017

Am 14. Oktober wurde auf der Frankfurter Buchmesse im Pavillon français der Prix des lycéens allemands 2017 verliehen. Vor der Preisverleihung fand eine Podiumsdiskussion mit den vier Autoren Statt, deren Bücher für den Preis nominiert worden waren.

> Prix des lycéens allemands 2016-2017 – 29. August 2016

> Prix des lycéens allemands

Die nominierten Bücher für den Prix des lycéens allemands 2017:

beauvais-petites-reines tixier-traversee erli-20-pieds-sous-terres kavian-frere-simon
Clémentine Beauvais
> Les petites reines
Sarbacane 2015
Jean-Christophe Tixier
> La Traversée
Rageot 2015
Charlotte Erlih
> 20 pieds sous terre
Actes Sud Junior 2014
Eva Kavian
> Le frère de Simone
Oskar jeunesse
2015

Unser Fotoalbum:

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Videoaufnahmen von dieser Veranstaltung werden noch folgen.

#fbm17 #FRAFRA2017 Le discours d’ouverture d’Emmanuel Macron

Dienstag, 10. Oktober 2017

C’est tout un système: > Rappel : Les discours du Président de la République et l’Europe


La France, invitée d’honneur de la foire #fbm17.

> Discours d’EmmanuelMacron lors de la cérémonie d’ouverture.

> Rede von Staatspräsident Emmanuel Macron anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse, 10. Oktober 2017 Website der Französischen Botschaft in Berlin


„L’apprentissage de nos langues est une priorité absolue…“ absolu… schließt alles andere aus, und unterstreicht den unbedingten Vorrang des Sprachenlernens. Zwei Sprachen sollte jeder Jugendliche sprechen. Eine Europäische Universität an mehreren Orten, das ist die Vision des Präsidenten.

Der Frieden in Europa seit auch durch die Kultur geschaffen worden, dieses Europa, das die Kriege besiegt hat. „Refondre l’Europe…, nous avons une Europe de la culture à conquérir.“

Bald wird der Film von der Website des Élyséepalastes hier folgen.

A propos les traducteurs :

> Frankfurter Buchmesse 11.-15. Oktober 2017 – Was passiert gerade?

Frankreich #FRAFRA2017 ist das Gastland bei der Frankfurter Buchmesse #fbm17

Freitag, 29. September 2017

> Frankfurter Buchmesse 11.-15. Oktober 2017

> #FraFra2017 – La passion pour la littérature française mit Ãœbungen für Schüler/innen – 21. Juni 2017

> Das Kooperationsprojekt Krimi à la française auf der Frankfurter Buchmesse #FRAFRA2017 – 2. Oktober 2017


> „Frankfurt auf Französisch“ ist das Motto des Ehrengastauftritts Frankreichs bei der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017. Dazu gehört der Hashtag #FRAFRA2017. Das ganze Projekt ist eine einzigartige Gelegenheit für viele bundesweite Kulturveranstaltungen bei denen die gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich in ihrer ganzen Vielfalt zur Geltung kommen.


Programm:
Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse:

> Mittwoch, 11. Oktober 2017

> Donnerstag, 12. Oktober 2017

> Freitag, 13. Oktober 2017

> Samstag, 14. Oktober 2017

> Sonntag, 14. Oktober 2017


„Frankfurt auf Französisch“ steht für ein breitgefächertes Programm aus französischen bzw. deutsch-französischen Projekten in ganz Deutschland:

> Nachgefragt. #FRAFRA2017 : Catherine Briat, Conseillère culturelle près de l’Ambassade de France – 17. Juli 2017

Hier unbedingt reinschauen: Welche Veranstaltung ist in Ihrer Stadt?
> Veranstaltungen in Deutschland

Für Schüler/innen: Zur Vorbereitung auf die Buchmesse. Frankreich als Gastland 2017 – mit einer Twitteraufgabe:
> #FraFra2017 – La passion pour la littérature française

Bibliographie mit Links zu den Büchern der eingeladenen Autoren: > Bibliographie: Auteurs dans la délégation française


> Das Kooperationsprojekt Krimi à la française auf der Frankfurter Buchmesse #FRAFRA2017

18. Sept. – 14. Okt. 2017
Prix des lycéens allemands („Preis der deutschen Gymnasiasten“)
Zusammen mit Ernst Klett Sprachen GmbH organisiert das Institut Français seit 2004 den Prix des lycéens allemands. Tausende deutsche SchülerInnen treffen französische Jugendautoren, teilen ihre Eindrücke auf Französisch und wählen ihr Lieblingsbuch.

> prixdeslyceens.institutfrancais.de

> Landesjury Baden-Württemberg für den Prix des lycéens allemands 2017 22. Mai 2017

> Nominé pour le prix des lycéens allemand 2017 Nachgefragt: Charlotte Erlih, 20 pieds sous terre – 6. Februar 2017

> Der Ehrengast Pavillon auf der Frankfurter Buchmesse

21. Juni 2017 von H. Wittmann

Lesebericht: Autorenkollektiv, Interpol Lyon-Leipzig

Donnerstag, 28. September 2017

Ein Autorenkollektiv hat die vier Krimis > Interpol Lyon-Leipzig verfasst. Diesmal weder eine Autorin noch ein Autor, sondern acht Schulklassen aus Frankreich und Deutschland haben zusammen vier Krimis geschrieben.

Hier stellen wir das Krimiprojekt vor: > Acht Schulklassen aus Frankreich und Deutschland schreiben Krimis

Autoren, die schreiben, stellen so auch immer ihren Horizont vor, ihre Gedanken, ihre Wünsche, ihre Sorgen… Schülerinnen und Schülern geht es nicht anders. Erinnerungen an die deutsche Revolution, die Missetaten der STASI und dann immer wieder der Wechsel vom Französischen zum Deutschen, aber auch ganz subtile Perspektivwechsel, die durch die Personen, ihre Lebensgeschichten und die Orte, wo sie sich aufhalten, ausgelöst werden. Nach einigen Seiten, die die Flucht von Leipzig nach Lyon erzählen, ist der Leser schon drin in deutsch-französischer Geschichte mit ihren unterschiedlichen Erlebniswelten. Nein, diese vier Geschichten resümieren wir hier nicht. Nein, wir erzählen hier nicht, worüber das fast 100-köpfige Autorenkollektiv geschrieben hat, wir streifen nur, wie sie das gemacht haben und wir versuchen hier zu berichten, wie diese Krimis wirken. Eben ein Lesebericht. Keine Rezension.

1. La fête des lumières / Zwischenfall auf dem Lichterfest: raconte une histoire entre Leipzig et Lyon. Rückblenden wie in einem modernen Krimi und die Beschreibungen der Orte und Tatorte versenkt die Geschichte in einem spannenden Schwarzweiß, das fahle, der Hinterhof, die beiden Opfer. Wer schon mal an einer Jugendbegnung des OFAJ/DFJW teilgenommen hat, kennt das, deutsch-französisches Stimmengewirr, man versteht sich perfekt. Neugierde stell sich ein. Sprachliche Missverständnisse, die unter Lachen aufgeklärt werden. Die einen auf Französisch, die anderen auf Deutsch, oder durcheinander. Eine bemerkenswerte Anzahl von Toten und ein Kommissar, der 1 und 1 zusammenzählen kann. Deutsche und Franzosen erzählen hier deutsche Schicksale, die tragisch in Frankreich enden.

2. L’intrigue sur Guignol / Auf den Spuren des Guignols ist nicht weniger aufregend. Wieder wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Der Täter, der Kommissar, der Inspektor. Wenn die deutschen Schüler nicht weiterkommen springen die französischen Kollegen ein oder umgekehrt. Was treibt die Geschichte voran, die Umstände, die Ermittlungsversuche der Kripo? Wiederum ist es nicht ganz egal, ob auf Deutsch und Französisch geschrieben wird. Beim genauen Lesen kann man vielleicht aufschlussreiche Entdeckungen, wie hier die Geschichte konstruiert worden ist. Lesen… wie das Autorenkollektiv ein Krimi-Autor wird.

3. Le dernier hôte sur la péniche / Der letzte Gast an Bord fängt rapide an, wie ein Tatort. Schon der erste Tote. Erwürgt. Dann noch zwei. Man reist zwischen Lyon und Leipzig, und die Reisen gehen nicht immer gut aus. Deutsch, dann wird ermittelt, dann wieder Französisch. Das Autorenkollektiv hat hier protokolliert, wie es gearbeitet hat. Und gerade die Kurzform dieser Krimis ist hervorragend dazu geeignet, beim genauen Lesen herauszufinden, wie hier die Intrige, die Spannung und schließlich die Lösung des Falls aufgebaut und vorangetrieben werden.

4. Sur les traces de M. Paimpol / Das Geheimnis des M. Paimpol soll auch hier ein Geheimnis bleiben, nein, wir werden es nicht verraten. Diesmal steht ein in seiner Karriere gestrauchelter Kommissar am Anfang der Geschichte, der im Hausflur M. Paimpol begegnet. Merkwürdigkeiten, M. Paimpol. Was tut er? Und die Geschichte begann in Delitzsch und in Lyon gleichermaßen. Noch eine verzwickte Story, die zum aufmerksamen Lesen zwingt. Auch sehr gut als Übung geeignet. Fasst doch bitte mal die Geschichte kurz zusammen. Auf Deutsch oder Französisch. Knapp aber präzise. Wie war das mit M. Paimpol und welche Rolle spielte der Kommiassar?

LITTÉ-RAD-TOUR.
Französische Literatur in Stuttgart
15. – 17. September 2017 im Großraum Stuttgart

Samstag, 16. September 2017

Das ausführliche Programm mit einer Karte > LITTÉ-RAD-TOUR – Französische Literatur in Stuttgart

2017 ist Frankreich Gastland der Frankfurter Buchmesse – eine große Ehre und zugleich ein Anlass, die Vielfalt der frankophonen Literatur zu entdecken. In Zusammenarbeit mit dem für den Frankreich-Auftritt zuständigen Kommissariat, der Stadt Stuttgart und der Stadt Straßburg laden das Institut français Stuttgart und das Literaturhaus Stuttgart dazu ein, an drei Tagen französischsprachige Literatur in Stuttgart zu entdecken. Bei einem literarischen Parcours durch die „Fremde“ ziehen Groß und Klein mit dem Rad durch Stuttgart, treffen in mehreren Etappen auf bedeutende frankophone Autoren

(Ken Bugul, Hédi Kaddour, Sylvain Prudhomme, Fiston Mwanza Mujila, Shumona Sinha), große Namen der Weltliteratur (Honoré de Balzac, Albert Camus, Arthur Rimbaud …) und auf wichtige Brückenbauer zwischen Deutschland und Frankreich (Philippe Arlaud, Claire Doutriaux, Gila Lustiger, Iris Radisch, Hinrich Schmidt-Henkel).

Was bedeutet es heute für Schriftsteller oder Intellektuelle fremd zu sein? Wie ist es möglich, sich in einer Zeit, in der die Akzeptanz des Anderen erneut in Frage gestellt wird, als Weltbürger zu betrachten oder zu leben? Wie definieren wir fremd sein auf der jeweils anderen Seite des Rheins? Wie können wir diesen Begriff der Abgrenzung durchlässiger machen und beweglich halten? In Lesungen, Diskussionen, Film, Musik und Spielen erfahren die Besucher, welches Potenzial dabei den Begegnungen innewohnt. Die Litté-Rad-Tour ist demnach weit mehr als ein Literaturfestival – sie feiert nicht nur den 200. Geburtstag des Fahrrads und rückt somit auch die Frage nach der Mobilität in einer Stadt in den Fokus, sondern zeugt auch von dem lebendigen Austausch zwischen den Städtepartnern Stuttgart und Straßburg.

> Frankreich wird Gastland auf der Frankfurter Buchmesse 2017

Veranstalter: Institut français Stuttgart, Kommissariat „Frankfurt auf Französisch“, Literaturhaus Stuttgart, Stadtbibliothek Stuttgart

Mit freundlicher Unterstützung durch: Institut français, Landeshauptstadt Stuttgart, Ville de Strasbourg, Robert Bosch Stiftung, Dr. Karl Eisele & Elisabeth Eisele Stiftung, Alleo, Verein der Freunde des Institut français, Decathlon, Ernst-Klett Verlag

Medienpartner: Arte, Stuttgartmagazin LIFT

Programm
Festivaleröffnung/Vernissage
L.I.R. – LIVRE IN ROOM (Joris Mathieu, Nicolas Boudier)
PLUMES (Vincent Muller)
DIE MAGIE DER WORTE (Klaus D. Bertl)
Freitag, 15. September, 18.00 Uhr | Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

Festivaleröffnung mit offizieller Begrüßung der Veranstalter und anschließender Vernissage dreier Ausstellungen, die den Betrachtern auf unterschiedliche Weise die Welt der Literatur nahebringen: über die ideale Bibliothek, große Autoren und ihre Leser.

L.I.R. – LIVRE IN ROOM
Ausstellungsdauer: Dienstag, 5. September bis Freitag, 6. Oktober

Nehmen Sie Platz. Sie sind umgeben von Regalen voller Bücher, die unter dem Aspekt der „Bibliothèque idéale“ ausgewählt wurden. Suchen Sie eines davon aus, das Ihre Neugierde weckt und machen Sie es sich gemütlich. Alsbald erwacht das Buch vor Ihren Augen zum Leben: als virtueller, menschlicher Vorleser. In Form einer Lesekabine bietet die Installation von Joris Mathieu und Nicolas Boudier den Besuchern die Möglichkeit, für einige Augenblicke der Realität zu entfliehen und in die imaginierten Welten der Autoren einzutauchen. Das Buch steht im Zentrum dieser literarisch-digitalen Installation, in der das Scannen eines Barcodes ein visuelles und akustisches Erlebnis auslöst, das zu einer immersiven literarischen Reise einlädt.

PLUMES
Ausstellungsdauer: Freitag, 15. September bis Freitag, 6. Oktober

Für die Ausstellung „Plumes“ (dt. „Federn“) hat der Straßburger Fotograf Vincent Muller große frankophone Schriftsteller wie u. a. Jean Teule, Alain Mabanckou, Leïla Slimani, die in der berühmten Librairie Kléber in Straßburg zu Gast waren, porträtiert.

DIE MAGIE DER WORTE
Ausstellungsdauer: Freitag, 15. September bis Freitag, 6. Oktober

Das Großstadtleben in Paris mit allen Sinnen wahrnehmen und mit Momenten der Vertiefung in eine Lektüre vereinbaren? Die Faszination der Bücher in verschiedenen Situationen soll in dieser kleinen Fotoausstellung von Klaus D. Bertl aufgezeigt werden. Sie sind seit 2008 entstanden, zum Teil auf gemeinsamen Frankreich-Reisen mit dem fotoclub stuttgart 1938 e. V.

Eintritt frei

Ausstellungsöffnungszeiten: Di-Do 10.00-18.00 Uhr, Fr 10.00 – 16.00 Uhr

Das ausführliche Programm mit einer Karte > LITTÉ-RAD-TOUR – Französische Literatur in Stuttgart

> Plakat zum Download

> Postkarte zum Download
Diskussion
AUFTAKT VERANSTALTUNGSREIHE „KARAMBOLAGEN“
Freitag, 15. September, 19.30 Uhr | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart

Literarischer Fahrradparcours durch die Stadt
WERKSCHAU/COMICAUTOREN & ILLUSTRATOREN
Samstag, 16. September, 11.00 Uhr | Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Pl. 1, 70173 Stuttgart

DÉJEUNER SUR L‘HERBE
Samstag, 16. September, 12.00 – 15.00 Uhr | Stadtgarten S-Mitte,
bei Regen: Passage am Tagblattturm

LITERARISCHE FÃœHRUNG TEIL I
Samstag, 16. September, 14.30 | Treffpunkt Ecke Calwer Straße / Alte Poststraße

FILM: „KEN BUGUL – PERSONNE N’EN VEUT“
Samstag, 16. September, 15.00 | Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

LESUNG: JULIE CHAUVET „DRAPEAU ROUGE“
Samstag, 16. September, 15.15 | Treppe am Feuersee

LITERARISCHE FÃœHRUNG TEIL II
Samstag, 16. September, 16.00 | Treffpunkt Hasenbergsteige 10

FILM: „DIE MACHT DER BÜCHER“
Samstag, 16. September, 16.00 & 17.00 Uhr | Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

GESPRÄCH: FOKUS AFRIKA
Samstag, 16. September, 16. 45 Uhr | Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

LITERARISCHE FÜHRUNG TEIL III / APÉRITIF LITTÉRAIRE
Samstag, 16. September, 18.00 | Schillerplatz, Weinhandlung Kreis

SZENISCHE LESUNG: „L’ESPRIT DES MOTS“
Samstag, 16. September, 19.00 Uhr | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart

BUCHPREMIERE UND GESPRÄCH:
„WARUM DIE FRANZOSEN SO GUTE BÜCHER SCHREIBEN“
Samstag, 16. September, 20.30 Uhr | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart

2 x Frühstücksmatinee – Begegnung mit den Trägern des Internationalen Literaturpreises des Hauses der Kulturen der Welt
LESUNG UND GESPRÄCH I:
FISTON MWANZA MUJILA „TRAM 83“
Sonntag, 17. September, 11.00 Uhr | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart
LESUNG UND GESPRÄCH II:
SHUMONA SINHA „GESCHICHTEN DER WUT“

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