Archiv für die Kategorie 'Allgemein'

Außenminister Frank-Walter Steinmeier beim französischen Ministerrat

Mittwoch, 14. Mai 2014

Immer wieder bei allen Gipfeltreffen wird eine Vertiefung der deutsch-französischen Zusammenarbeit versprochen. Wenn der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier an der Sitzung des Ministerrates im Élysée-Palast teilnimmt, wundert man sich kaum darüber, weil er und sein Kollege Laurent Fabius auch zusammen reisen:”Les ministres sont aussi revenus sur leurs initiatives communes, notamment le déplacement qu’ils ont effectué ensemble les 23, 24 et 25 avril derniers, en Moldavie, en Géorgie et en Tunisie, dans le but de renforcer la vision commune de la France et de l’Allemagne sur les voisinages oriental et méridional de l’Union européenne.” (Site du Palais de l’Élysée) Und doch ist dieser Besuch von heute bemerkenswert, weil seit dem Krieg kein Außenminister eines anderen Landes am Ministerrat in Paris teilgenommen hat.

> Compte-rendu du Conseil des ministres du mercredi 14 mai 2014:

Unter dem Stichwort “Situation internationale” steht:

“Les ministres ont fait part des derniers développements sur la grave crise qui se déroule en Ukraine, et exposé la vision commune de la France et de l’Allemagne pour y faire face. Les deux pays coopèrent en effet étroitement au sein de l’Union européenne, et avec leurs partenaires internationaux, afin de mettre en œuvre les priorités qu’ils ont fixées : la tenue de l’élection présidentielle du 25 mai, la désescalade, le dialogue national, la mise en route d’un processus constitutionnel et la coopération économique de l’ensemble des partenaires de l’Ukraine à son soutien.”

“Die Minister haben über die letzten Entwicklungen der schweren Krise, die sich in der Ukraine ereignet, berichtet, Sie haben die gemeinsamen Vorstellungen Frankreichs und Deutschlands wie der Krise begegnet werden sollte, dargelegt. Beide Länder arbeiten im Rahmen der Europäischen Union eng zusammen , um die Prioritäten zu erreichen, die sie definiert haben : die Durchführung der Präsidentschaftswahl am 25. Mai, die Deeskalation, der nationalen Dialog und der Start eines Verfassungsprozesses und die wirtschaftliche Zusammenarbeit aller Partner der Ukraine, um sie zu unterstützen.” (Übersetzung, H.W.)

> Die Photos – > Laurent Fabius – Vine

Pressestatement der Bundeskanzlerin und des Präsidenten

Samstag, 10. Mai 2014

> Déclaration conjointe de Monsieur le Président de la République et de la Chancelière de la République Fédérale d’Allemagne, Mme Angela MERKEL

> Pressestatements von Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Hollande am 9. Mai 2014 in Sassnitz
Freitag, 09. Mai 2014 – Mitschrift Pressekonferenz – Im Wortlaut

François Hollande : Interview à l’occasion de la commémoration du #8mai 1945

Donnerstag, 8. Mai 2014

Wiederum kündigt der Élysée-Palast das Interview zusammen mit dem Hashtag > #8mai 1945 an:

< François Hollande : Interview à l’occasion de la commémoration du #8mai 1945

> Commémoration de la victoire du 8 mai 1945 (Arc de Triomphe)http://www.elysee.fr/photos/commemoration-de-la-victoire-du-8-mai-1945-arc-de-triomphe/http://www.elysee.fr/photos/commemoration-de-la-victoire-du-8-mai-1945-arc-de-triomphe/

Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing erhalten den Deutsch-Französischen Medienpreis

Freitag, 2. Mai 2014
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Zum Anklicken: Die Themen auf diesem Blog

02.05.2014 – Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt und der frühere französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing werden für ihre herausragenden Verdienste um die deutsch-französischen und europäischen Beziehungen mit dem Deutsch-Französischen Medienpreis 2014 geehrt.
Beide Staatsmänner haben eine wegweisende Rolle für die deutsch-französische Zusammenarbeit und die europäische Integration gespielt und diese nachhaltig geprägt. Über Parteigrenzen hinweg verstanden sie es, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den deutsch-französischen Beziehungen neuen Elan zu geben und Europa maßgeblich zu gestalten.


Auf unserem Blog:
Helmut Schmidt wird heute 95 Jahre alt: Er würde uns sagen: “Lernen Sie Französisch, bevor es vielleicht zu spät ist.” -. 23 Dezember 2013


Wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden, europäischen Identität sowie bei der Fortentwicklung des institutionellen Rahmens der Europäischen Union sind dem Duo Schmidt/Giscard d’Estaing zu verdanken. Dies gilt insbesondere für den Aufbau eines Europäischen Währungssystems als Vorläufer des Euro oder die Einführung der Direktwahl des Europäischen Parlaments. Der ehemalige französische Staatspräsident war darüber hinaus zwischen 2002 und 2003 Vorsitzender des Europäischen Verfassungskonvents. Die Ergebnisse bildeten die Grundlage für den so genannten Lissabonner Vertrag, der schließlich am 1. Dezember 20 09 in Kraft trat und seitdem die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedsstaaten regelt. Valéry Giscard d’Estaing und Helmut Schmidt haben so einen herausragenden Beitrag zur europäischen Integration geleistet und fühlen sich bis heute – insbesondere angesichts der aktuellen Entwicklungen – der Idee eines vereinten Europas mehr denn je verpflichtet.


Auf unserem Blog:
> Valéry Giscard d’Estaing : ” Si l’on veut avancer en Europe, il faut retrouver l’intimité franco-allemande “ – 1. Juni 2010


Der Vorsitzende des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und Intendant des Saarländischen Rundfunks, Prof. Thomas Kleist, betont: „Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing fanden trotz unterschiedlicher parteipolitischer Herkunft zu einem beeindruckenden Tandem zusammen, das die europäische Integration nachhaltig vorangetrieben hat. Angesichts der aktuellen Ereignisse sind und bleiben sie deshalb Vorbilder, insbesondere für die jüngere Generation. Helmut Schmidt und Giscard d’Estaing haben gezeigt, wie wichtig Mut, gemeinsamer politischer Gestaltungswille, Überzeugungskraft und Hartnäckigkeit sind, um über nationale Grenzen hinweg Frieden und Wohlstand zu sichern.“

Der Deutsch-Französische Medienpreis wird an in den Medien tätige oder präsente Personen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im europäischen Kontext engagiert haben. Die Auszeichnung gehört zum Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP), der 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen wurde und im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen gefeiert hat. Weitere Partner sind Deutschlandradio, ZDF, Saarbrücker Zeitung, ARTE, Robert Bosch Stiftung, France Télévisions, Le Républicain Lorrain, Radio France, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und die Fondation Robert Schuman.

Mit dem Deutsch-Französischen Medienpreis wurden bisher u.a. Tomi Ungerer, Simone Veil, Volker Schlöndorff und Alfred Grosser ausgezeichnet.

Die Verleihung findet am Mittwoch, den 2. Juli 2014, um 18.00 Uhr im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin statt.

Erstmals wird die Preisverleihung bereits am Nachmittag durch ein hochkarätiges deutsch-französisches Experten-Forum ergänzt. Kooperationspartner dieser Veranstaltung, die auch in Zukunft den DFJP flankieren soll, sind die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und die Fondation Robert Schuman.

> Deutsch-Französischer Journalistenpreis

c/o Saarländischer Rundfunk
Funkhaus Halberg – D-66100 Saarbrücken

Welttag des Buches:
Das Urheberrecht ist ein hohes und schützenswertes Gut

Dienstag, 22. April 2014

23. April 2014 > UNESCO-Welttag des Buches

> Journée mondiale du livre et du droit d’auteur (JMLDA)

> 23. April: Welttag des Buches und des Urheberrechts Deutsche UNESCO Mommision e.V.

Manche glauben immer noch, wenn man das Buch erstmal digitalisiert in der Hand hält, würde man es inhaltlich und physisch sowieso schon besitzen. Viele glauben, man dürfe alles damit machen: So wie die Studentin in der Bahn, die ihrem Kommilitonin einen Stick hinhielt: “Hier sind die Bücher alle drauf.”

> Die gemeinsame Erklärung von VS – Verband deutscher Schriftsteller und der Société des Gens de Lettre (SGDL) 12. 12. 2013

> Französische Botschaft lud zum Forum „Zukunft des Buches, Zukunft Europas“ 12.9.2013

> Google fordert uns alle heraus 1.8.2013

> Die Rede des Staatspräsidenten an die Vertreter der Buchbranche in Frankreich – 21.3.2013:
“Das digitale Buch kann zu einer Chance werden. Aber unter einer Bedingung : Wir müssen in der Lage sein, ihm den gleichen Schutz zu gewähren, wie den, den wir den physischen Büchern gewähren.”

> France-Culture : L’irrésistible ascension du numérique

> Google et la Bibliothèque Nationale à Paris– 18.8.2009

Iris Radisch im Gespräch über Albert Camus

Montag, 7. April 2014

"Le monde absurde ne reçoit
qu’une justification esthétique."
Albert Camus, Carnets II

Albert Camus, Oliver Jordan,
Privatbesitz, 130 x 90

“Als Antwort auf das Absurde in der Welt entwickelte > Albert Camus eine Ästhetik, die er mit der Autonomie der Kunst begründet, und die er zugleich den Ideologien des 19. und 20. Jahrhunderts entgegensetzt.” HW

Der Veranstaltungstipp: Mittwoch, 9. April 18h30 | Schauspiel Stuttgart, Bühne Nord, Löwentorstr. 68, 70376 Stuttgart

Am Mittwoch spricht die Literaturkritikerin und Feuilleton-Leiterin der Wochenzeitung Die Zeit Iris Radisch über Albert Camus und stellt Auszüge ihrer von der Kritik hochgelobten Biografie „Das Ideal der Einfachheit“ des Dichters und Philosophen des Absurden vor.

Für sie ist Camus immer noch sehr aktuell: „Schon zu Lebzeiten war er ein Mythos, der bestaussehende französische Schriftsteller aller Zeiten und einer der bedeutendsten Denker und Autoren seines Jahrhunderts. Man nannte ihn einen Moralisten, eine Ikone des unbestechlichen Intellektuellen, der die großen Menschheitsträume von der Transzendenz, von der Geschichtsutopie und von der Liebe wie Seifenblasen platzen ließ. “

Online gibt es auch nochmal den ganzen Radischs Artikel über Camus zu lesen, der letztes Jahr zu seinem 100. Geburtstag erschienen ist:
> Albert Camus “Er sagte: Hab keine Angst!”

Im Anschluss an dieses Gespräch wird um 20h00 Caligula von Camus gezeigt.

Auf unserem Blog:

> Albert Camus (1913-1960) Geburtstagsfeier im Literaturhaus Stuttgart. Iris Radisch liest aus ihrer Biographie

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