Archiv für Februar 2015

Assia Djebar est morte

Samstag, 7. Februar 2015


(c) Heiner Wittmann, 2003

Die algerische Schriftstellerin Assia Djebar ist am 7. Februar gestorben. Sie wurde als erste Persönlichkeit de Maghreb 2005 in die Académie française aufgenommen worden. Am 3.12.2003 war sie zu Gast im Stuttgarter Literaturhaus.

En savoir plus : > L’académicienne Assia Djebar est morte LE MONDE 7.2.2015.
> Assia Djebar et Leïla Sebbar : une jeune Algérienne qui rêvait en français

Où est la France numérique dans dix ans ?

Freitag, 6. Februar 2015

french german 

Kolloquium zum 90. Geburtstag von Alfred Grosser | Les droits de l’homme en France. Christine Lazerges, Présidente de la CNCDH répond à nos questions |Interview mit S.E. Philippe Étienne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland | Die Videos auf dem Frankreich-Blog | Najat Vallaud-Belkacem : Présentation de la grande mobilisation pour l’École pour les valeurs de la République | 21 janvier 2015 : François Hollande : Vœux au monde éducatif | Sophie Pène spricht über den Bericht JULES FERRY 3.0 |

Blog-Grundsätzliches. Eigentlich wollten wir wieder mal einen Artikel in Sachen Blogkonzeption schreiben. Dann kam aber dieser Tweet von > France-Stratégie und so wie er und sein Inhalt hier dargestellt werden, steckt auch ein bisschen Blogkonzeption darin. Hier etwas aus Frankreich zeigen, die Mittel von Blog und Twitter ausnutzen, vorstellen; nebenbei eine Institution in Frankreich, die es so nicht bei uns gibt, wie wir hier auch schon den CCNum und die > CNCDH oder den Défenseur des Droits vorgestellen. Nicht nur Schüler mit bilingualen Hintergrund werden hier Anregungen für Berufsfelder jeder Art finden, weil wir hier nicht nur die Institutionen, sondern auch Gesprächspartner mit Wort, Bild und Ton vorstellen. In vielen Artikeln sind mit Hilfe von > PONS Hörverständnis- und Schreibübungen zu finden.

Klar, es wäre noch besser, wenn wir diese Institutionen ganz systematisch mit den thematisch verwandten Einrichtungen in Deutschland vergleichen würden: siehe unsere Reihe > Vergleich I-VI. Aber unser Blog soll inspirieren, eine Anleitung zur Entdeckung der Vielfalt sein und obendrein Spaß machen. Er soll auch den täglichen Austausch zwischen französischen und deutschen Institutionen zeigen. Und am besten dort, wo dieser Austausch nicht so gut sichtbar ist, ihn sichtbar machen. Kaum jemand weiß bei uns, dass >Christine Lazerges, die Präsidentin der CNCDH beste Verbindungen zum > Institut für Menschenrechte in Berlin hat. Solche Entdeckungen gelten für viele andere Bereich der deutsch-franzsischen Beziehungen. Man muss nur drüber reden und schreiben.


Und so präsentiert sich > France-Stratégie via Twitter:

> Was ist France-Stratégie?

“France Stratégie, le Commissariat général à la stratégie et à la prospective, est un organisme de réflexion, d’expertise et de concertation placé auprès du Premier ministre.

Annoncé lors de la conférence sociale de juin et créé par décret le 22 avril 2013, France Stratégie se veut à la fois un outil de concertation au service du débat social et citoyen, et un outil de pilotage stratégique au service de l’exécutif. France Stratégie s’appuie sur des équipes d’analystes confirmés compétents principalement dans les questions économiques, sociales, d’emploi, de développement durable et de numérique.”

Wiederum könnte man hier fragen, welche Themen wurden in den Twets des letzten / der letzten beiden Monate behandelt? Mit Hilfe von PONS kann man eine Liste dieser tehmen schreiben und gleichzeitig ergibt sich daraus ein Glossar für Wirtschaft und Internet – mit Hilfe von > PONS.

Mardi, 3 février 2015 : Colloque en l’honneur du 90e anniversaire d’Alfred Grosser

Donnerstag, 5. Februar 2015

18 h 34.Die Anzeige der Fotos wurde korrigiert. Bitte laden Sie diese Seite mit F5 neu.

Am 3. Februar 2015 fand im Salon Honnorat, Maison internationale, Cité internationale universitaire de Paris ein Kolloquium zu Ehren von ALfred Grosser, président d’honneur de la Fondation de l’Allemagne, professeur émérite à Sciences Po statt, zu dem die Fondation d’Allemagne,Maison Heinrich Heine und Sciences Po mit Unterstützung des OFAJ eingeladen hatten. Alfred Grosser feierte am 1. Februar 2015 einen 90. Geburtstag. Nach den beiden Tables rondes überreichten die Schüler des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern Professor Grosser ihre Geschenke.

Mots de bienvenue

Susanne WASUM-RAINER
Ambassadeur d’Allemagne à Paris,
Présidente du Conseil d’Administration de la Maison Heinrich Heine
Frédéric MION Directeur de Sciences Po Paris
Marcel POCHARD Président de la Cité internationale universitaire de Paris, Fondation nationale

Bitte öffnen Sie die folgende Fotoalben mit einem Klick auf ein Foto erst dann, wenn diese(r) Website/Blog vollständig geladen ist. – Bitte drucken Sie diese Seite nicht aus, weil dann die hier rund 60 gezeigten Fotos auf über 20 Seiten gedruckt werden…

Table ronde: l’Europe dans le monde suivi d’une pause café avec le gâteau anniversaire

Joachim FRITZ-VANNAHME Directeur du programme « Futur de l’Europe » de la Fondation Bertelsmann
Sylvie GOULARD Députée européenne, MoDem
Christian LEQUESNE Professeur CERI, Sciences Po
Stephan TOSCANI Ministre des Finances et des Affaires européennes de la Sarre

Alle Fotos: © Heiner Wittmann,2015.

Table ronde Les médias et l’Europe suivie d’un cocktail

Isabelle BOURGEOIS Maître de conférences, chercheuse au CIRAC
Bruno PATINO Directeur de l’École de journalisme de Sciences Po
Philippe RICARD Chef-adjoint du service International du Monde
Michaela WIEGEL Correspondante de la FAZ à Paris

Clôture:

Hélène MIARD-DELACROIX Professeur à Paris-Sorbonne

Nach den beiden Tables rondes überreichten die Schüler des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern Professor Grosser ihre Geschenke.

Interview mit S.E. Philippe Étienne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland

Donnerstag, 5. Februar 2015

Am 2. Februar hat uns der Botschafter der Französischen Republik in der Botschaft in Berlin zu einem Interview empfangen.

Wir haben den Botschafter gefragt, ob die Attentate vom Januar Frankreich verändern werden? Kann man von einem Elan sprechen, der von der Marche républicaine des 11. Januar ausgeht?

Philippe Étienne war von 1997-2002 in Brüssel und dann seit 2009 der Botschafter Frankreichs am Sitz der EU in Brüssel. Wir haben ihn gefragt, ob er als Botschafter in Berlin die Akteure der deutsch-französischen Kooperation daran erinnern werde, dass wir zusammen eine europäische Vision benötigen? Die Zivilgesellschaft auf beiden Seiten des Rheins ist sehr stark, sehr lebendig, und es gibt eine große Zahl von Städtepartnerschaften, es gibt ständig Begegnungen auf allen Ebenen, aber die Presse in beiden Ländern beklagt sich immer wieder über das Stottern des deutsch-französischen Motor. Sind solche Klagen berechtigt ?

Jedes Kommuniqué eines jeden deutsch-französischen Gipfels lobt immer wieder das Zusammenrücken der beiden Partner. Das ist auch etwas, immer wieder gibt es neue, weitergehende Kooperationen. Aber es gibt auch gute Vorsätze, die bei der Zusammenarbeit zu kurz kommen. In welchen Bereichen ist die Zusammenarbeit für verbesserungsfähig?

Die Regierung selbst kann die Arbeitslosigkeit nicht senken, aber sie kann die Bedingungen dafür schaffen, dass die Unternehmen an den Aufschwung glauben. Wird seitens der französischen Regierung genug getan?

Der Botschafter hat auf dem Kongress der Französischen Unternehmer in Deutschland am 24. Oktober letzten Jahres in Köln gesagt, « Frankreich ändert sich, aber unsere europäischen Partner glauben es noch nicht », ist das jetzt ein knappes halbes Jahr später immer noch so? Neue Wirtschaftsgesetze sind in Kraft getreten, die Regionalreform ist durch und die Debatte über das Gesetz Macron hat in der Nationalversammlung begonnen.

Beide Partner lassen immer wieder durchblicken, der andere müsse etwas für den heiß ersehnten Aufschwung tun, oder durch konjunkturelle Maßnahmen Investitionen oder Sparen, je nach Standpunkt dem anderen helfen. In diesem Zusammenhang lautet das Stichwort „l’interdépendance mutuelle“, warum wird aber der gemeinsame Weg, die längst existierende Kooperation in der Öffentlichkeit so schlecht vermittelt? S.E. Philippe Étienne hat dies in seiner Rede so klar ausgedrückt : “Wenn ein deutsches Oberklasseauto exportiert wird steckt dort immer französische Ingenieurskunst und Mehrwert drin.“

Viele unserer Schüler schrecken vor Französisch zurück oder geben es auf, bevor sie Ihre Schriftsteller gelesen haben. Wir haben den Botschafter gefragt, was er Ihnen sagen möchte, um sie zu ermutigen, Französisch zu lernen? Wird bisher in Frankreich und Deutschland genügend für die Sprache des Nachbarn geworben?

Les droits de l’homme en France
Christine Lazerges, Présidente de la CNCDH répond à nos questions

Donnerstag, 5. Februar 2015

french german 

1914-2014 – 100 Jahre Erinnerungskulturen in Deutschland und Frankreich

Donnerstag, 5. Februar 2015

Vortrag von Elise Julien (Lille): Do, 05. Februar 2015 19:30

Bitte öffnen Sie das folgende Fotoalbumn mit einem Klick auf ein Foto erst dann, wenn diese(r) Website/Blog vollständig geladen ist.

Elise Julien wurde von der Leiterin der > Stadtbibliothek, Christine Brunner, begrüßt. Prof. Dr. Wolfram Pyta (Universität Stuttgart) stellte Elise Julien, die Maître de Conférences en Histoire contemporaine an Sciences Po Lille ist, vor.

Während Frankreich seit Jahren seine Projekte zu den Gedenkjahren „Centenaire“ vervielfacht, ist das Thema „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ in der deutschen Öffentlichkeit erst seit kurzer Zeit präsent. Elise Julien erklärte, was Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Frankreich und Deutschland ausmacht. Unterschiedliche Kriegsdenkmäler, das Entstehen der Dolchstoßlegende in Deutschland, die Festigung der nationalen Einheit in Frankreich, die sehr heterogenen Verbände der Frontsoldaten in Deutschland, der Zusammenhalt der Anciens Combattants in Frankreich, die sehr unterschiedlichen Organisationen der Gedenktage, der 11.11. in Frankreich, die Suche nach einem Datum in Deutschland gehören zu den vielen Unterschiede, mit denen Julien die Erinnerungskulturen in beiden Ländern vorstellt. Mit einer Trauerfeier wurde am 12.3.2008 der letzte Verstorbene Ancien combattant Lazare Ponticelli im Invalidendom geehrt. Der Tod des letzte deutschen Frontsoldat, Erich Kästner, wurde in Deutschland kaum beachtet.

Elise Julien erinnerte an die französische Website > www.centenaire.org.

Ort: Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
In deutscher Sprache. Die Veranstaltung wurde von der DVA-Stiftung gefördert.

Auf unserem Blog:

> Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie

> Der Erste Weltkrieg und die Erinnerungskultur. Ein Interview mit Nicolas Offenstadt: “Der Historiker muss sich das Staunen bewahren können…”
Interviews mit Nicolas Offenstadt

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