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In mehr als 36 Städten und Gemeinden werden am nächsten Sonntag die Bürgermeister gewählt. In rund 200 Städten und Gemeinden könnte die Front National in die Stichwahl am 30. März kommen.
In seinem Newsletter zitierte der Präsident der > Sächsisch-Bretonische Gesellschaft e.V. Prof. Ingo Kolboom einen Text von der > Website der Französischen Botschaft:
Nach Tweets suchen: Sprachen, zu bestimmten Zeiten, etc.: > Erweiterte Suche in Twitter
In Frankreich, also auch in unserer Partnerregion, kündigen sich die Kommunalwahlen an: Am 23. und 30. März 2014 finden in den 36.682 (!) Gemeinden Frankreichs Kommunalwahlen in zwei Wahlgängen statt. Dazu einige Erläuterungen:
Bei den Kommunalwahlen werden die Mitglieder der Gemeinderäte für eine Dauer von sechs Jahren in allgemeiner und direkter Wahl bestimmt; die Wiederwahl ist möglich. Der bei diesen Wahlen angewandte Wahlmodus ist nicht im ganzen Land einheitlich, sondern hängt von der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde ab.
In Gemeinden mit weniger als 1.000 Einwohnern werden die Mitglieder des Gemeinderats nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt. Im ersten Wahlgang ist die absolute Mehrheit sowie ein Viertel der Stimmen der eingetragenen Wähler erforderlich. Im zweiten Wahlgang genügt die relative Mehrheit.
In Gemeinden mit 1.000 und mehr Einwohnern erfolgt die Listenwahl in zwei Wahlgängen. Wenn eine Liste im ersten Wahlgang die absolute Stimmenmehrheit erringt, so erhält sie die Hälfte der zu vergebenden Sitze. Die anderen Sitze werden nach dem Verhältniswahlsystem auf alle Listen verteilt. Erreicht keine Liste die absolute Mehrheit, so findet ein zweiter Wahlgang statt. Daran können nur die Listen teilnehmen, die mindestens 10 % der abgegebenen Stimmen erhalten haben. Der Liste, die die meisten Stimmen erreicht hat, wird die Hälfte der zu vergebenden Sitze zugesprochen. Die anderen Sitze werden nach dem Verhältniswahlsystem auf alle Listen verteilt.
In Paris, Marseille und Lyon gelten besondere Regelungen. In Paris und Lyon stellt jedes Arrondissement einen Wahlbezirk dar.
Der Bürgermeister wird vom Gemeinderat gewählt. Um Bürgermeister zu werden, muss man in den ersten beiden Wahlgängen die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erreichen. Wenn nach zwei Wahlgängen kein Bewerber die Mehrheit errungen hat, findet ein dritter Wahlgang statt, bei dem die relative Mehrheit genügt. Nach der Wahl des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat die Anzahl der Beigeordneten (höchstens 30 % der gesetzlich vorgeschriebenen Mitglieder des Gemeinderats) und wählt sie. Die Beigeordnetenmandate müssen paritätisch vergeben werden.
Quelle: http://www.ambafrance-de.org/Wahlen-und-Wahlverfahren-kommmunal
Über die Kommunalwahlen in der Bretagne seit 1900 (!) hielt übrigens im November letzten Jahres der Geschichts- und Geografielehrer Jean Guiffan aus Nantes, Bretagne- und Irlandexperte, einen Vortrag, den Sie als Video im Internet nachhören können: > “Élections municipales en Bretagne depuis 1900. La conférence de Jean Guiffan en videos et photos”
Ein > bretonisches Wahllied namens “Son ar vot”, geschrieben 1991 von dem Soziologen Ronan Le Coadic (*1962) , gesungen von dem Barden Erik Marchand (*1955).
> Municipales 2014 : les candidats sont connus ! LE POINT
> Élections municipales de 2014 à Paris – Wikipédia
Im richtigen Moment den richtigen Link zum Klicken: > PONS.
> PONS Online-Wörterbuch-App: Werbung einfach abschalten – www.bildungsklick.de
L’EXPRESS bietet einen Wahl-Service an:
> Elections municipales à Paris en 2014 – L’Express
Pratique : > recevez les résultats des communes de votre choix directement dans votre boîte mail
Décryptez l’actualité chaque jour avec nos experts : > éditos de Christophe Barbier, journal des municipales…
Enjeux, rapprochements, coups-bas, petites phrases : suivez les 23 villes qui vont faire l’élection
Avis de tempête à doite, forte houle à gauche : > découvrez la météo des municipales chaque semaine
Une question, un coup de gueule : > dialoguez directement avec vos candidats
>
Élections municipales 2014 : ce qu’il faut savoir – Wesbite service-public.fr
Die > Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik lädt zu einer Diskussion am Mittwoch, den 19. März 2014, 12:30–14:30 Uhr
im Haus der DGAP, Rauchstraße 17, 10787 Berlin
Kommunalwahl in Frankreich: Veränderungen in der französischen Parteienlandschaft in Sicht?
In Frankreich bilden die Kommunalwahlen am 23. und 30. März den Auftakt zum Superwahljahr. Für François Hollande und seine sozialistische Partei wird es der erste große Stimmungstest nach beinahe zwei Regierungsjahren sein. Angesichts der maroden Wirtschaftslage und der hohen Arbeitslosigkeit könnte das Ergebnis düster ausfallen. Insbesondere der Front national könnte von der Unzufriedenheit der Bürger profitieren. Dabei ist der Zeitpunkt der Wahl entscheidend: Zurzeit verhandeln die Sozialpartner über den „Pakt der Verantwortung“, den der Präsident im Januar angekündigt hat. Kurz nach der Kommunalwahl soll die Regierung in Paris konkrete Maßnahmen bekanntgeben, um Unternehmen zu entlasten und die Staatsausgaben zu reduzieren. Die Abstimmung über den „Pakt“ in der Assemblée nationale will Hollande mit der Vertrauensfrage verbinden.
Welche Themen prägen den Wahlkampf und wie positionieren sich die Parteien dazu? Steckt hinter dem Erfolg der Protestparteien mehr als nur Unzufriedenheit wegen der wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten des Landes? Und welche Auswirkungen werden die Wahlen auf die Kräfteverhältnisse innerhalb der französischen Parteienlandschaft haben?
Diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren mit:
Nicolas Hubé, Dozent an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne und Gastprofessor an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder,
Sabine Ruß-Sattar, Professorin an der Universität Kassel und Associate Fellow bei der DGAP,
Michaela Wiegel, Politische Korrespondentin der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Paris.
Die Diskussion findet in deutscher Sprache statt.