Archiv für Dezember 2011

(E-)Book

Freitag, 16. Dezember 2011

french german 

Faisons un peu de la politique comparée
L’interview de Nicolas Sarkozy und die Regierungserklärung von Angela Merkel

Donnerstag, 15. Dezember 2011

french german 

DFI in Ludwigsburg: „Stadtentwicklung und Integration Jugendlicher“ – Podiumsdiskussion am 16. 12. 2011

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Aus der Ankündigung des DFI: in Deutschland und in Frankreich ist die kulturelle und wirtschaftliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu einer zentralen Aufgabe geworden. Beide Gesellschaften sind zur Sicherung ihrer langfristigen Zukunftschancen darauf angewiesen, eine bessere Teilhabe vor allem der jungen Generationen aus Zuwandererfamilien zu erreichen. Der kommunalen Ebene kommt dabei in beiden Ländern eine herausragende Bedeutung zu, denn dort muss die jeweilige Integrationspolitik umgesetzt werden.

Anlässlich der Veröffentlichung einer vergleichenden Untersuchung des Deutsch-Französischen Instituts und der Wüstenrot Stiftung diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis zum Thema „Stadtentwicklung und
Integration Jugendlicher in Deutschland und Frankreich“.

Datum: 16. Dezember 2011
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: > Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg, Asperger Straße 34, 71634 Ludwigsburg

Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.dfi.de/de/Projekte/projekte_jugendliche.shtml#podium

> Einladungsflyer _16.12.2011.pdf

Das Deutsch-französische Institut lädt herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bittet um Anmeldung bis 12. Dezember 2011.

Sor-Bonn-e

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Schon immer sollte hier ausführlich über deutsch-französische Kooperationen im Hochschulbereich berichtet werden. Also, das kommt demnächst. En attendant, gucken Sie mal hier: > „De Bonn à la Sorbonne“ – Studium an der Université Paris-Sorbonne.

Les réseaux sociaux et la reconnaissance faciale
oder Soziale Netzwerke entwickeln sich zu Datenkraken

Mittwoch, 14. Dezember 2011

WunschzettelHeute mal ein Thema, das nicht unbedingt nur die deutsch-französischen Beziehungen berührt, sondern ein ernstzunehmendes Problem der sozialen Netzwerke ist. Und da Blog lesen auch ein bisschen Medienkunde ist, sollte auch hier an Facebook erinnert werden, das die Gesichtserkennung auf Fotos freigegeben hat; will man das nicht, muss man das extra abschalten.

Vgl. > Google + lance son système de reconnaissance faciale en option

Google + biete diese technische Spielerei jetzt auch an. Allerdings wird dieses Feature nur als Option angeboten, um sich nicht der gleichen Kritik wie Facebook auszusetzen. Wie dem auch sein, diese Art von Datensammlung sollte jedem Teilnehmer an sozialen Netzwerken äußerst suspekt sein, weil sie so fatale Folgen haben kann. Wer garantiert ihnen, dass per Videokamera in Geschäften oder öffentlichen Räumen aufgenommene Bilder nicht missbraucht werden, um die Identität der Kunden zu ermitteln? Oder gar um Bewegungsprofile der Menschen in der Stadt zu erstellen? Mein langer Test von > Facebook droht zu jetzt scheitern, vor allem wenn ich die Vor- und Nachteil abwäge. Je mehr man mitmachen möchte, umso mehr Daten gibt man von sich selber preis und mit jeder kleinen weiteren Information erhöht sich der Wert von Facebook, aber eigentlich nur für Facebook selber. Die Werte, die man per Arbeit in Facebook hineinsteckt, kommen nur Facebook selber zugute. Oder muss man das anders sehen?

230 Teilnehmer in Facebook mögen den Frankreich-Blog. Heißt das, dass sie die Hinweise auf den Blog nur auf Facebook angucken ? Also habe ich mit dem Einbau der Informationen aus dem Frankreich-Blog nur den Marktwert von Facebook gesteigert? Warum soll man denn auf einem andern Medium als auf dem Frankreich-blog selbst über die dort veröffentlichten Artikel diskutieren? Noch habe ich keinen wirklich wichtigen Hinweis darauf, dass die Präsenz auf Facebook dem Frankreich-Blog, der täglich mehr Besucher als Freunde auf Facebook hat, wirklich hilft. Man könnte ja meinen, dass auf dem Blog täglich weniger Besucher ankommen, wenn es die Frankreich-Blog-Präsenz-auf-Faceboook nicht gäbe. Aber von Facebook verirren sich täglich nur die Happy Few auf den Blog. Mit dem Klicken ist das halt so eine Sache. Bei jeder Surfreise hat ein Surfer nur ein begrenztes Klickpotential, und nach 15 Klicks auf Facebook reicht es auch erst einmal. Hand auf die Maus! Wer klickt in Facebook gerne auf externe Links? Wo facebooken doch so anziehend ist. Vielleicht sollte das Engagement für die Blogfacebookseite doch lieber nur dem Blog zugutekommen.

Facebook und Google + schreiben uns vor, wie wir uns dort zu bewegen haben. Wie man mit andern Kontakt aufnimmt und diese Netzwerke schlagen uns vor, wie wir unsere Bekanntschaften und Freunde verwalten sollen. Und man weiß nie, ob Facebook plötzlich doch mal veröffentlicht wer von unseren Bekannten von uns mit einem Freundschaftstatus geehrt wird, oder wer ihn verloren hat. Faecbook teilt unsere Aktiväten alle mit, was im realen Leben NIE geschehen würde. Ein Vorteil? Ja, aber nur für Facebook.

Ein bisschen Stadtarchitektur:

So geht es im realen Leben zu, wie hier auf dem Place Homme de fer in Straßburg:


Und soziale Netzwerke, die gar nicht so sozial sind, weil sie eigene, lebensfremde Regeln, wie man online anderen Teilnehmer am Netzwerk kennenlernt, kann man mit dem Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt vergleichen:

Der Vergleich von Netzwerken mit der Stadtarchitektur wird hier erklärt: > Wie sozial sind soziale Netzwerke?

Pierre-Gaël Pasquiou, Community Manager de l’EM Strasbourg, a une autre vision de ces nouveaux médias: > Les réseaux sociaux et l’école

Les réseaux sociaaux, ont-ils un droit d’existence dans l’enseignement?

Vizepräsidentin für Europa der Saar-Uni erhält französischen Orden

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat Patricia Oster-Stierle, Vizepräsident für Europa der Universität des Saarlandes, mit dem nationalen Verdienstorden ausgezeichnet. Die Professorin für französische Literatur der Saar-Uni wurde als „herausragende Aktivistin und Leitfigur der deutsch-französischen Beziehungen im Saarland auf dem Gebiet von Bildung und Wissenschaft“ geehrt.

Mit ihrem Engagement für den Europaschwerpunkt der Universität und für die „Universität der Großregion“ setzte sich Patricia Oster-Stierle dafür ein, dass in der Großregion von Saarland, Lothringen, Luxemburg, Wallonien und Rheinland-Pfalz ein gemeinsamer Hochschulraum entsteht. Dieser ermöglicht Studentinnen und Studenten grenzüberschreitend zu studieren und während eines Semesters Vorlesungen an verschiedenen Hochschulen der Großregion zu besuchen.

Patricia Oster-Stierle ist die einzige Vizepräsidentin für Europa einer deutschen Hochschule. Sie widmet sich schon seit langem sehr intensiv der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Daraus entwickelte sich ihr Engagement für den grenzüberschreitenden Austausch in der Großregion, der auch Luxemburg und Belgien mit einschließt. Ihr Ziel ist es, dass die Mobilität von Studentinnen und Studenten über die Sprachgrenzen hinweg schon bald zum selbstverständlich gelebten Hochschulalltag gehört. Dafür erhielt sie jetzt den französischen Orden (Ordre national du mérite), den der französische Botschafter Maurice Gourdaul im Saarbrücker Rathaus überreichte. Im Rahmen der Feierstunde wurden auch Charlotte Britz, Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, und die Geschäftsführerin der Saarmesse Mechthild Grandmontagne geehrt. Alle drei erhielten die Auszeichnung für ihre Verdienste um die Großregion, die sich zu einer „Drehscheibe für den regen Austausch zwischen Frankreich und Deutschland“ entwickelt hat.

Für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Romanistik war die Saarbrücker Professorin für französische Literatur bereits vor vier Jahre zum „Officier de l’Ordre des Palmes Académiques“ ernannt worden. Jetzt wurde Patricia Oster-Stierle zur „Ritterin des nationalen Verdienstordens“ gekürt.

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