Archiv für Oktober 2011

Oper in Stuttgart: Morgen abend ist Premiere
Fausts Verdammnis von Hector Berlioz

Samstag, 29. Oktober 2011

Und morgen abend in die Oper!

Fausts Verdammnis von Hector Berlioz
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer, I. Rang

Alle Fotos A. T. Schaefer. Mit freundlicher Genehmigung der > Oper in Stuttgart

Musikalische Leitung: Kwamé Ryan, Regie: Andrea Moses, Bühne und Kostüme: Christian Wiehle, Licht: Reinhard Traub, Video: Timo Schierhorn, Chor: Michael Alber, Dramaturgie: Thomas Wieck

Marguerite: Maria Riccarda Wesseling, Faust: Pavel Černoch, Jean-Noel Briend, Méphistophélès: Robert Hayward, Brander: Mark Munkittrick

Weitere Aufführungen am 5.11., 10.11. und siehe > Spielplan.


Ralph Bollmann hat in den letzten alle Opernhäuser in Deutschland bereist. Mehr als im Rest der Welt! 81 Opernhäuser. Auf der Frankfurter Buchmesse hat er auf meine Fragen zu seinem jüngst bei Klett-Cotta erschienenem Buch > Walküre in Detmold geantwortet.

Ralph Bollmann
> Walküre in Detmold. Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Provinz
2. Aufl. 2011, 285 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, 2 Vorsatzkarten
ISBN: 978-3-608-94621-5

Frankreichstudien und Frankophonie an der TU Dresden: Das Ende für einen Lehrstuhl

Samstag, 29. Oktober 2011

„Auf Facebook haben wir für Dich gekämpft. Wir haben Briefe geschrieben und die Politik kritisiert. Du warst einmalig in Deutschland. Wir werden Dich nie vergessen. Deine Studenten,“ steht in der Traueranzeige in CAMPUS, (November/Dezember 2011), in der die Dresdner Studenten das Ende des Lehrstuhls für Frankreichstudien und Frankophonie an der TU Dresden betrauern, der abgeschafft wird, nachdem sein aktueller Inhaber Prof. Dr. Ingo Kolboom (64) nächstes Jahr emeritiert wird. 18 Jahre lang hat er den Lehrstuhl aufgebaut.

Vgl. P. Ufer, „Einheit ist Schwachsinn“. Dresdner Denker. Der Frankreich-Experte Inog Kolboom wird international für seine Forschungen mit Preisen überhäuft. Doch an der TU wird sein Lehrstuhl gerade abgeschafft, in: Säschsische Zeitung, 24. Oktober 2011, S. 18.

Susanne Kailitz, > Bildungsfinanzierung Schnitt nach vorn Sachsen erlebt den größten Studenten-Ansturm aller Zeiten. Ausgerechnet jetzt sollen die Unis bluten, in: DIE ZEIT, 27. Oktober 2011.

Nicolas Sarkozy : l’invité de l’émission spéciale „Face à la crise“

Freitag, 28. Oktober 2011

Hier soir, le Président de la République Nicolas Sakozy était, en direct de l’Elysée, l’invité de l’émission spéciale „Face à la crise“:

Sascha Lehnartz, > Sarkozy macht aus der Not eine deutsche Tugend, DIE WELT 28.10.2011

Was sagt Nicolas Sarkozy zum Stand der deutsch-französischen Beziehungen? Ca. ab der 7. Minute! Ohne die deutsch-französische Kooperation hätte man gestern abend die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands in Kauf genommen. Mit allen Konsequenzen für die EURO und die Weltwirtschaft.

Tipp: Eine Version des Video Films mit französischen Untertiteln wird auf der > Website des Elysée-Palastes angeboten. Und ab der 15. Minute geht es um die Renten. Lob für Bundeskanzler Schröder, weil er den Arbeitsmarkt reformiert hat. Und 38. Minute! 54. Minute: es gibt nicht genügend wirtschaftliche Integration in Europa. Es gibt einige Punkte, wo ich gerne mehr nachgefragt hätte. Wie soll Europa künftig seine wirtschaftlichen Probleme lösen? Mit weiterhin hektisch anberaumten Gipfeln? Immer wieder versprechen sich Frankreich und Deutschland künftig enger zusammenzuarbeiten. Wie das gemacht wird, ist aber nicht sehr durchsichtig. Und man muss viel zwischen den Zeilen lesen, um herauszufinden, wie der Schuldenschnitt für Griechenland erreicht worden ist.

Mon rôle comme Président de la République, sagt Sarkozy, ist es nicht zu kommentieren, sondern Entscheidungen zu treffen. Und er unterstreicht schon zu Beginn, dass er die Wahrheit (auch 48. Minute!) sagen will. Der Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl beginnt im nächsten Frühjahr.

Aber er äußerst sich mit aller Deutlichkeit und Entschiedenheit zu den > deutsch-französischen Beziehungen.

Der zweite Teil der Französischen Woche in Tübingen und in Stuttgart

Freitag, 28. Oktober 2011

Hier zitiere ich einfach mal den Newsletter des Institut Français in Stuttgart, in dem die kommenden Highlights des Zweiten teils der Französischen Woche nennt:

„FRANZÖSISCHE WOCHEN VOM 31.10. BIS 06.11.

Nun ist schon Halbzeit bei den Französischen Wochen 2011: es bleiben nur noch weniger als zwei Wochen, um die französische Kultur in ihrer ganzen Bandbreite in Stuttgart und Tübingen zu erleben. Gerne geben wir Ihnen daher wieder Veranstaltungshinweise für die folgende Woche.

Nach einer kurzen Halloween-Pause und einem verlängerten Wochenende geht es Mittwoch, den 2. November, weiter mit dem Programm. Am Nachmittag öffnet das IB Jugendgästehaus erneut seine Tore für junge Leute, die sich über Aufenthalte in Frankreich beraten lassen möchten. Am Abend zeigt die Rap-und Tanz-Performance „Flexion franco-allemande“ im Theaterhaus die Ergebnisse einer deutsch-französischen Jugendkooperation. Ebenfalls am Mittwoch beginnen die 28. Französischen Filmtage. Offizieller Startschuss in Tübingen ist um 19.30 im Kino Museum mit dem Eröffnungsfilm „La fée – Die Fee“. Stuttgarter Fans des frankophonen Films können sich wieder auf den Jour fixe du cinéma français im Delphi freuen – diesmal im Rahmen der Filmtage mit Olivier Assayas‘ „Irma Vep“.

Am Donnerstag, den 3. November, können Sie eine weitere Veranstaltung der Reihe „Rédecouvrir la cité“ erleben. Der Vortrag „Le Corbusier und Firminy-Vert“ im Weissenhofmuseum ist auch nicht nur für Architekten interessant. Eine spannende Hommage an die Jugend bietet die Buchaustellung „Enfance mon amour“ in der Württembergischen Landesbibliothek. Der Eröffnungsvortrag findet um 20 Uhr statt und betrachtet die Jugend in den deutsch-französischen Beziehungen seit 1945. Mit dem Film „Elle s’appelait Sarah – Sarahs Schlüssel“ beginnen ab 19.30 Uhr die Französischen Filmtage nun auch offiziell in Stuttgart.

Eine weitere Gelegenheit, die Kombination von Chanson mit Pantomime zu erfahren, haben Sie am Freitag, den 4. November, im Weingärtner Bad Cannstatt. Wenn Sie lieber besinnlich ins Wochenende starten wollen, haben Sie in der Stiftskirche Stuttgart die Möglichkeit, den Gesängen des Landesjugendchors Baden-Württemberg zu lauschen.

Am Samstag, den 5. November führt Sie im Rahmen der Französischen Filmtage ein Workshop an der Universität Tübingen in die Kunst der Filmmusik ein. In Stuttgart können Sie bei einem nachmittäglichen Vortrag im Muse-O erfahren, welchen Einfluss Wagner auf Frankreichs Musikgeschichte hatte. Der Abend bietet Ihnen dann eine weitere Vorstellung des Opern-Highlights „Fausts Verdammnis“ in der Staatsoper Stuttgart.

Mit der Messe catholique francophone in der St.Thomas Morus Kirche beginnt der Sonntag (6. November) morgen. Am Nachmittag wird im Kino Blau Brücke Tübingen der Film „Les Contes de la Nuit“ gezeigt. Dabei wird der Regisseur Michel Ocelot anwesend sein und im Anschluss eine Masterclass leiten. Die Dauerausstellung im Stadtmuseum Tübingen über Lotte Reininger, an deren Schaffen Ocelots Film anknüpft, lohnt sich auf jeden Fall auch einen Besuch. Im Schauwerk Sindelfingen können Sie eine weitere Führung zur zeitgenössischen Französischen Kunst erleben und das Theodor-Heuss-Haus möchte Sie mit einer Führung in die Jugend Elly Heuss-Knapps im Elsass entführen.“

Das komplette Programm und genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter > www.franzoesischewochen.de

Yves Sintomer: Vortrag in Stuttgart,
Neue Formen der Demokratie

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Do, 03. November 2011 19:30
Stadtbibliothek, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart

Eine gute Gelegenheit, die neue Stadtbibliothek in Stuttgart kennenzulernen.

Der Vortrag von Yves Sintomer bildet (Universität Paris 8): Neue Formen der Demokratie den Auftakt zu Deutsch-französischen Graduierten-Colloquium zum Thema „Die Bürger und ihr Staat – Repräsentation, Partizipation und Vertrauen in Frankreich und Deutschland“.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind in Frankreich und Deutschland ähnliche Tendenzen im Verhältnis der Bürger zu ihrem Staat zu erkennen: Ihr Engagement in Parteien und Verbänden nimmt ab, während zugleich lockere Formen zivilgesellschaftlicher Beteiligung an Bedeutung gewinnen. Die Forderung nach einer Ergänzung repräsentativer Verfahren durch direktdemokratische Elemente wird immer lauter, während öffentliche politische Debatten aus den Parlamenten in Talk-Shows abzuwandern drohen. Der Politikwissenschaftler Yves Sintomer wird in seinem Vortrag der Frage nachgehen, was geschehen muss, damit die Bürger den Staat als ihren Staat erleben und dabei auf konkrete Beispiele neuer Formen demokratischer Willensbildung verweisen.

> Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung, IZTK, der Universität Stuttgart

In französischer Sprache mit Übersetzungshilfe
Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.

Budgetplanung 2012 : Eine wesentliche Etappe auf dem Weg des Schuldenabbaus

Mittwoch, 19. Oktober 2011

[via Presseabteilung der Französischen Botschaft in Berlin] Am 28. September 2011 haben der Minister für Wirtschaft, Finanzen und Industrie François Baroin und die Ministerin für Haushalt, öffentliche Finanzen und die Staatsreform Valérie Pécresse dem Ministerrat den Finanzgesetzentwurf 2012 vorgelegt.

Die Begrenzung der öffentlichen Ausgaben ist ein tragender Pfeiler der Strategie zur Entschuldung Frankreichs. Die Budgetplanung 2012, die auf einer Wachstumsprognose von 1,75% beruht, führt das Haushaltsdefizit von 5,7% 2011 auf 4,5% 2012 zurück.

Erstmals seit 1945 werden die Staatsausgaben (ohne Pensions- und Zinszahlungen) 2012 sinken. Stiegen die Ausgaben von 1978 bis 2008 jährlich im Schnitt um 2,6 %, so wurde der Ausgabenanstieg 2010 und 2011 auf jeweils 0,8 % begrenzt. Dies wurde hauptsächlich durch Strukturreformen im Bereich der öffentlichen Verwaltung erreicht (Staat, Gebietskörperschaften, Systeme der sozialen Sicherheit).

Haushaltsplan 2012 als PDF-Dokument

Weitere Informationen (frz.):

Dossier : les dispositions du projet de loi de finances (PLF) pour 2012

Un effort sans précédent pour baisser les dépenses de l’État

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