Wie werden Französischlehrer ausgebildet?
28. September 2009 von H. Wittmann
Heute morgen:
Sektion V. 1: Romanistik – Schnittstelle zwischen Universität und Schule
DIe Sektion wird von Sandra Schmidt (Osnabrück) geleitet.
Wolfgang Pütz (Köln)
Vom Bildungs- zum Ausbildungskonzept – Die Vorbereitung auf das Lehren von Französisch zwischen der Humboldt’schen Universität und der Universität nach dem Bolognaprozess
Im Tagungsreader steht zu diesem Vortrag:
„Im Zuge einer konzertierten Bildungsreform der internationalen europäischen Gemeinschaft verändern sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts auch in Deutschland die Studiengänge in einer Weise, die einem historischen Paradigmenwechsel entspricht. Die Auswirkungen dieser Umgestaltung markieren für die Befürworter eines traditionellen Bildungskonzepts die „Zerstörung der deutschen Universität“, während andere die Auffassung vertreten, dass Humboldts Universität heute der Vergangenheit angehört. Der Beitrag bezieht innerhalb dieser Kontroverse Position für eine Profilierung der didaktischen Theoriebildung und zugleich für eine Stärkung der praxisorientierten Ausbildung von Fremdsprachenlehrern.“
Die Lehrerausbildung muss sich mehr auf die Behebung der sprachlichen Defizite der Studierende konzentrieren. Ausserdem müssen mehr methodische Kenntnisse vermittelt werden. Romanisten sollen mit klaren nachweisbaren Profilen ihr Studium beenden.
W. Pütz wies auf die schlechten Aussichten für die Einstellung von Französischlehrern in NRW ab 2010 hin.