Vor 25 Jahren wurde in Frankreich die Todesstrafe abgeschafft.
10. Oktober 2006 von H. Wittmann
Le 17 septembre 1981, à l’occasion du débat à l’Assemblée nationale, Robert Badinter, Garde des Sceaux, a déclaré dans > Discours : „Demain, grâce à vous la justice française ne sera plus une justice qui tue. Demain, grâce à vous, il n’y aura plus, pour notre honte commune, d’exécutions furtives, à l’aube, sous le dais noir, dans les prisons françaises. Demain, les pages sanglantes de notre justice seront tournées.“
Albert Camus terminait les Réflexions sur la guillotine cosigné par Arthur Koestler, en 1957, avec cette phrase: „Ni dans le coeur des individus ni dans les moeurs des sociétés, il n’y aura de paix durable tant que la mort ne sera pas mis hors la loi.“
Am 17. September 1981 anläßlich der Debatte in der Nationalversammlung erklärte der Justizminister, Robert Badinter in seiner > Rede: „Morgen wird dank Ihnen die französische Justiz keine Justiz mehr sein, die tötet. Im Morgengrauen unter dem schwarzen Himmel wird es zu unsererer gemeinsamen Schande in französischen Gefängnissen keine verstohlenen Hinrichtungen mehr geben. Morgen werden die blutigen Seiten unserer Justiz umgeschlagen sein.“
Albert Camus schrieb im letzten Satz seiner Betrachtungen über die Todesstrafe, die er zusammen mit Arthur Koestler herausgegeben hat (1957): „Weder im Herzen des einzelnen noch in den Sitten der Gesellschaft wird es einen dauerhaften Frieden geben, solange der Tod nicht aus den Gesetzen verbannt ist.“
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 10. Oktober 2006 um 22:02 Uhr veröffentlicht und wurde unter Geschichte abgelegt. Du kannst einen Trackback auf deiner Seite einrichten.