Sarkozy und die ISF
20. Dezember 2006 von H. Wittmann
Johnny Hallyday hat seine Ankündigung, Frankreich zu verlassen, in die Tat umgesetzt. Der französische Rocker und Freund Nicolas Sarkozy wird nach Gstaad, dem Feriendomizil in der Schweiz, ziehen. Grund ist das Wahlversprechen Sarkozys, die Vermögenssteuer abzuschaffen, also Steuervorteile für Reiche zu schaffen, dass er nicht eingehalten hat.
„Hallydays Steuerexodus lässt nun im anlaufenden Präsidentschaftswahlkampf alte und ideologische Wunden neu aufbrechen“, wie die Stuttgarter Zeitung vom 19. Dezember 2006 schreibt. Hallyday muss über ein halbes Jahr in der Schweiz anwesend sein, um dort Steuern zahlen zu dürfen.
Bei einem Wahlkampfauftritt vor einige Tagen erklärte Sarkozy, dass die ISF (Impôt sur la Fortune, also die Vermögenssteuer, welche die Linke eingeführt hat) eine gerechte Steuer sei.
Tatsache ist, dass diese Gesetz so viele Steuerzahler vertreibt, wie es Steuern aus der Vermögenssteuer einnimmt, da viele wohlhabende VIPs emigrieren.
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