Podiumsdiskussion im Lindenmuseum Stuttgart
Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes
30. April 2019 von H. Wittmann
Montag 29.04.19 19.30 Uhr
> Für eine neue Ethik der Beziehungen: Zur Rückgabe des afrikanischen Kulturerbes
> Programm
Bénédicte Savoy, Albert Gouaffo, Petra Olschowski, Inés de Castro
Veranstaltungsreihe: Membrane. African Literatures and Ideas. Gespräch
In deutscher Sprache.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Institut français Stuttgart, IZKT Universität Stuttgart, Lindenmuseum, Literaturhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Akademie Schloss Solitude
Linden-Museum, Hegelplatz 1 , 70174 Stuttgart
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In ihrem Anfangsstatement erläuterte Prof. Dr. Bénédicte Savoy die Etappen der achtmonatigen Arbeit an dem Bericht über die > Restitution afrikanischer Kulturgüter, um den Präsident Emmanuel Macron sie und Felwine Saar gebeten hatte: Siehe auch auf unserem Blog: > Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes – 29. April 2019 und das Interview mit Bénédicte Savoy: > Nachgefragt: Die Restitution afrikanischer Kulturgüter. Wir fragen Bénédicte Savoy – 30. April 2019. Kurz vor dem Abschluss der Untersuchung haben beide in den französischen Archiven Hinweise auf den Bericht des früheren Direktors des Louvre Pierre Quoniam gefunden, der bereits 1982 ebenfalls einen Bericht zur Rückgabe afrikanischen Kulturerbes angefertigt hatte. Damals gab es schon Formulare für Anträge, mit denen afrikanische Museen Rückgabewünsche anmelden konnten. Warum das Projekt in den Archiven verschwand, werde nun die Forschung zu klären haben.
Im Verlauf der Diskussion mit dem Publikum wurde die Frage gestellt, an wen Kulturgüter zurückgegeben werden, wenn der ursprüngliche Besitzer nicht mehr da sei? In ihrer Antworte erwähnte B. Savoy ähnliche Fragen, die auf eine Infragestellung der Rückgaben abzielen:
Das > Musée Quai Branly- Jacques Chirac in Paris hat seine Inventarlisten online gestellt: > www.quaibranly.fr/fr/explorer-les-collections – > Voir toutes les 758376 œuvres
In seinem Statement – hier ein Auszug – wies > Professor Albert Gouaffo, Unversité de Dschang, Kamerun, auf die Notwendigkeit einer neuen Ethik hinsichtlich der Kulturgüter hin:
2018 hat Professor Gouaffo einen Austausch mit der Universität Düsseldorf initiiert: > Pour un dialogue constructif entre l’Allemagne et le Cameroun