„Avec une volonté inébranlable en faveur de la liberté d’opinion : Le journaliste et écrivain français Philippe Lançon, qui appartien aux survivants de l’attentat dcontre Charlie-Hebdo, reçoit le Prix Hermann Kesten-Preis 2019 du PEN-Zentrum Deutschland. Ce prix est doté de 10.000 Euro, fourni par le Ministère pour l#Éducation et l’art de Hesse,“ le PEN-Zentrum fait savoir.
Notre rédaction présente à Philippe Lançon nos félicitations les meilleures :
Ce prix important, vous l’avez d’autant plus mérité car votre livre raconte avec passion la reconstruction de votre vie à travers la littérature. Bien sûr tout livre présente de la littérature, mais le vôtre en présente explicitement les valeurs, l’importance, voire l’espoir portés par la littérature. Ce sont les livres qui contiennent tous les remèdes contre les maux qui nous entourent au sens de > Michel de Montaigne, les deux faces : les maux combattus par la beauté, par tout ce qui nous inspirent les livres. Il y a un autre aspect de votre livre, c’est son existence inébranlable face aux souvenirs de la barbarie que vous avez vécu aux moments où vous avez perdu vos amis. Ce malheur survenu inopinément au cours de la réunion avec vos camarades, ces actes sauvages de meurtre motivés par une aveugle nous laissent – dit-on – sans mots. Vous avez choisi une autre réaction. En racontant les détails, votre chance d’échapper par la littérature, vous construisez un monument au souvenir de vos amis morts, un monument qui n’est pas muet mais qui montre aux fanatiques les armes les plus chères à tout écrivain et journaliste, le mot et la liberté. Rien ne vaincra les deux tant que la littérature existe. En ce sens, votre livre est beaucoup plus qu’un témoignage réussi, c’est un appel vigoureux à la liberté en soulignant la force des mots.
„Mit ungebrochenem Willen für die Meinungsfreiheit: Der französische Journalist und Schriftsteller Philippe Lançon, der zu den Überlebenden des Charlie-Hebdo-Attentats gehört, erhält den Hermann Kesten-Preis 2019 des PEN-Zentrums Deutschland. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung stellt,“ so lautet die Presse-Mitteilung des PEN-Zentrums Deutschland.
Unsere Blog-Reaktion gratuliert Philippe Lançon zu dieser Ehrung:
Diesen wichtigen Preis, haben Sie umso mehr verdient, weil Ihr Buch mit Leidenschaft die Rekonstruktion Ihres Lebens mit Hilfe der Literatur erzählt. Ganz ohne Zweifel, jedes Buch enthält Literatur, aber Ihr Buch nennt ganz ausdrücklich die Werte, die Relevanz und die Hoffnung, an die die Literatur uns immer erinnert. Die Bücher enthalten alle Mittel gegen das Schlechte in der Welt, ganz im Sinne von > Michel de Montaigne, der von den beiden Seiten der Welt spricht: das Schlechte wird von der Schönheit und von allem, zu dem uns die Bücher inspirieren, bekämpft. Es gibt noch einen anderen Aspekt Ihres Buches. Das ist seine unerschütterliche Präsenz gegenüber der Barbarei, die Sie in dem Moment erlebt haben, als um sie herum Ihre Freunde so kaltblütig ermordet wurden. Dieses Unglück, dass sich so völlig unerwartet während einer Versammlung mit Ihren Kameraden ereignet hat, dieses brutale Morden aufgrund blinden Hasses lässt uns – so sagt man – ohne Worte zurück. Sie haben eine andere Reaktion gewählt. In dem Sie die Details erzählen, ihre Chance dem allen durch die Literatur zu entgehen, bauen Sie für ihre Freunde ein Denkmal, das nicht stumm ist, sondern dass den Fanatikern gegenüber die für Schriftsteller und Journalisten wichtigsten Waffen in Szene setzt: Das Wort und die Freiheit. Nichts wird beide besiegen, solange die Literatur existiert. In diesem Sinne ist Ihr Buch viel mehr als ein gelungenes Zeugnis, es ist ein nachhaltiger Appell an die Freiheit, der die Kraft des Wortes hervorhebt.
Die Preisverleihung findet am 7. November 2019 um 19 Uhr in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt statt.
„Manchmal gibt es Momente, Stunden oder Tage, die ein ganzes Leben zweiteilen, ein Vorher und ein Nachher. Für Philippe Lançon war dieser Tag der 7. Januar 2015, als etwa gegen 11 h 28 als zwei bewaffnete Attentäter in die Redaktionsräume von Charlie-Hebdo in Paris eindrangen, elf Personen töteten und mehrere verletzten:…“ Bitte lesen Sie weiter: > Lesebericht: Philippe Lançon, Der Fetzen – 3. April 2019 | Autor: Heiner Wittmann
Wir gratulieren Philippe Lançon sehr herzlich und danken ihm für seinen Mut und seine Entschlossenheit im Kampf um die Presse und Meinungsfreiheit.@FranzBotschafthttps://t.co/npADuO1SWA
Philippe Lançon
> Der Fetzen
Roman
Aus dem Französischen von Nicola Denis
(Orig.: Le Lambeau)
2. Druckaufl. 2019, 551 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50423-1
Der Beitrag wurde
am Mittwoch, den 31. Juli 2019 um 16:14 Uhr veröffentlicht
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