Lettre ouverte à un ami allemand de Jean-Christophe Cambadélis
16. Juli 2015 von H. Wittmann
Diesen Satz hätten die Franzosen genauso deutlich auch am letzten Wochenende gerne gehört http://t.co/pR6nBAvLsu https://t.co/eMGe7Xe4uI
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) July 17, 2015
Kanzlerin #Merkel: Wir würden unverantwortlich handeln, wenn die Eurogruppe Griechenland diese Chance nicht geben würde.
— Steffen Seibert (@RegSprecherStS) July 17, 2015
Le Premier secrétaire du Parti socialiste, Jean-Christophe Cambadélis, a adresse une Lettre ouverte à un ami allemand:
„Mein lieber Freund,
L’histoire, la géographie, la culture aussi : tout nous relie.
L’amitié entre nos deux pays passe pour une des plus solides, des plus profondes qui soient. Elle l’est en effet. Elle est sincère aussi et permet donc que l’on se dise les choses.
Cette amitié aura connu de nombreuses vicissitudes, bien avant et bien après Voltaire et Frédéric II. Elle est le cœur et le moteur de l’Europe.
L’Europe, justement, mon cher ami, ne comprend pas l’obstination actuelle de ton grand pays à vouloir s’enfermer dans ce rôle de petit père la rigueur.
[…]
La France et l’Europe ont permis à l’Allemagne de devenir la puissance qu’elle est aujourd’hui. Oui, l’Allemagne est une grande et belle puissance ! Qu’elle s’en serve non pas pour se faire le porte-drapeau d’un ordolibéralisme étroit et obtus mais pour faire de l’Europe un continent épris de justice dans un monde pris dans l’hélice du profit et agité par le retour des identités.
[…]
Mon bon ami, il faut que l’Allemagne se reprenne et vite ! Il faut qu’elle se rappelle les leçons d’Helmut Schmidt. (1) Il faut qu’elle se souvienne que l’Europe se fait par des petits pas mais aussi par de grands gestes.
> Lettre ouverte à un ami allemand de Jean-Christophe Cambadélis
Diesen Satz hätten die Franzosen genauso deutlich auch am letzten Wochenende gerne gehört http://t.co/pR6nBAvLsu https://t.co/eMGe7Xe4uI
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) July 17, 2015
Kanzlerin #Merkel: Wir würden unverantwortlich handeln, wenn die Eurogruppe Griechenland diese Chance nicht geben würde.
— Steffen Seibert (@RegSprecherStS) July 17, 2015
Der Sekretär der Parti socialiste, Jean-Christophe Cambadélis, hat folgenden Offenen Brief an einen deutschen Freund verfasst:
„Mein lieber Freund,
Die Geschichte, die Geographie auch die Kultur: alles verbindet uns.
Die Feundschaft zwischen unseren beiden Ländern ist ein der festesten, eine der tiefstgehenden, die es gibt. Sie ist tatsächlich so. Sie ist auch ernster Natur, und sie erlaubt es, dass man sich einige Dinge sagt..
Diese Freundschaft hat viel Ungemach gekannt, weit vor und auch nach Voltaire und Friedrich der Große. Diese Freundschaft ist das Herz und der Motor Europas.
Europa, mein lieber Freund, versteht nicht den augenblicklichen Eigensinn Deines großen Landes, sich in die Rolle des kleinen Vaters der Härte zurückzuziehen.
[…]
Frankreich und Europa haben Deutschland erlaubt, die Macht zu werden, die es heute hat. Ja Deutschland ist eine große und schöne Macht! Dass sie nicht ihr bediene, um zum Sprachrohr eines beschränkten und schwerfälligen Ordoliberalismus zu werden, sondern aus Europa einen Kontinent zu machen, der die Gerechtigkeit annimmt, in einer Welt, die in der Schraube des Profits geraten ist und die durch die Rückkehr der Identitäten aufgewühlt ist.
[…]
Mein guter Freund, Deutschland muss sich schnell besinnen! Es muss an die Lehren von Helmut Schmidt (1) denken. Es ist notwendig, dass es wieder darauf besinnt, dass Europa durch die kleinen Schritte und auch durch die großen Gesten entsteht“
Der ganze Brief: > Lettre ouverte à un ami allemand de Jean-Christophe Cambadélis
S. hier unsere Artikel über Griechenland: > La crise en Grèce et les relations franco-allemandes (I-IX)
Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 16. Juli 2015 um 13:45 Uhr veröffentlicht und wurde unter Deutsch-französische Beziehungen abgelegt. Du kannst einen Trackback auf deiner Seite einrichten.