La campagne électorale au lycée Gustave-Stresemann
27. Februar 2007 von H. Wittmann
Der Vortrag begann mit einer kurzen Definition dreier Staatsformen. Die USA haben eine Präsidialverfassung, die Bundesrepublik Deutschland hat eine parlamentarische Demokratie, während Frankreich ein halb-präsidentielles System hat, das heißt, der Präsident ist das Staatsoberhaupt, er ist aber nicht der Regierungschef. Seit der II. Republik gibt es in Frankreich einen Präsidenten. Der erste Präsident wurde im Dezember 1848 mit überwältigender Mehrheit zum Staatspräsidenten gewählt. Sein Name war Louis-Napoléon, der Neffe des Kaisers. Der Staatsstreich des Präsidenten im Dezember 1851 hat dazu geführt, dass es erst 1958 wieder einen starken Präsidenten in Frankeich gab: Charles de Gaulle, der Begründer der V. Republik. Er hat 1962 die Wahl des Präsidenten durch das Volk eingeführt.
Gemäß des Deutsch-französischen Vertrages vom 22. Januar 1963 konsultieren sich beide Regierungen zweimal im Jahr auf höchster Ebene. Auf diese Weise hat die Verbindung zwischen Paris und Bonn, dann Berlin eine besondere Bedeutung für die Entwicklung der Europäischen Union erhalten.
Wir haben dann zusammen einen Auszug aus der > französischen Verfassung gelesen, in dem die Befugnisse und die Aufgaben des Präsidenten festgelegt werden. Dann hat Herrr Wittmann uns die wichtigsten Parteien und deren Kandidaten vorgestellt. Mit einigen Schaubildern hat er dann den Stand > der aktuellen und der letzten Meinungsumfagen erläutert, wobei deutlich wurde, daß man heute noch nicht mit Gewißheit den Ausgang der Wahl beschreiben kann.
Mit seiner Linkliste haben wir viele > zusätzliche Quellen, mit denen wir weiterarbeiten können.
Dann haben wir die Wahl durchgeführt. Im zweiten Wahlgang haben die unterlegenen Kandidaten zuerst erklärt, für wen sie stimmen – das wird nochmal eine aufregender Abschnitt im Wahlkampf werden.
> Gustav-Stresemannn Gymnasium Fellbach-Schmiden