Institut français : „Kann man gegen Polarisierung anprogrammieren?“
21. November 2019 von H. Wittmann
Donnerstag 21.11. | 19:00 Uhr | Institut français Stuttgart | Schlossstr. 51, 70174 Stuttgart | Eintritt frei | Dt.
In den Reihen „Digitale Utopie?“ und „Politik der Digitalisierung“.
Zu den oft kritisierten Effekten digitaler Öffentlichkeit gehört die Polarisierung in sogenannten Echo-Kammern. Nicht nur bewusste Entscheidungen, auch auf Gewinn programmierte Algorithmen setzen vor, was vermutlich gefallen wird: Die eigene Meinung. Anatol Itten hat zu diesen Prozessen geforscht und in Amsterdam eine NGO gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, gegen die Polarisierung anzuprogrammieren. Kann uns aus den Fallstricken der Digitalisierung nur eine andere Digitalisierung befreien? Was bedeutet dies für die politischen Optionen innerhalb der EU?
Anatol Itten, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des neu gegründeten Disrupted Societies Institute in Amsterdam, promovierte an der Universität Luzern, arbeitete am Bundesumweltministerium für die UN Klimakonferenz und als Gastwissenschaftler der Universität Amsterdam. Er ist Autor von „Overcoming Social Division” und publizierte vielfach zum Thema Streitschlichtung und Bürgerdialog.
Eine Veranstaltung des IZKT der Universität Stuttgart und des Institut français Stuttgart.
Die Reihe „Digitale Utopie?“ wird gefördert von: Alleo, Robert Bosch Stiftung, Dr. Karl und Elisabeth Eisele Stiftung, Freunde des Institut français Stuttgart, IF Deutschland, Klett Stiftung, Berthold Leibinger Stiftung.