Êtes-vous nomophobe ?
17. Dezember 2019 von H. Wittmann
1. Ecouter > „Je me sens en insécurité sans mon téléphone“ 2. Résumez les propos des participants vgl. > Aufgaben… 3. Votre point de vue ? 4. Discutez dans votre classe |
Wie schnell gucken Sie nach dem Aufwachen morgens auf Ihr Smartphone? Jede/r, der auf einer Rolltreppe nicht das Gesicht auf sein Smartphone richtet, ist wenigstens schon im Begriff es gerade mit dem so eingeübten Griff aus der Tasche zu holen, um es sogleich zu konsultuieren – meistens aus purer Langeweile oder um seinen Gemütszustand per Whatsapp wegzuschicken. Bloß nichts verpassen – immer erreichbar sein. Die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche bringt Glück und Segen und viele neue Gefahren: s. hier unten den letzten in diesem Artikel zitierten Tweet. Das ist z. B. die Nomophobie, das ist die Angst von seinem geliebten mobilen Empfangsgerät getrennt zu werden: „no mobile-phone phobia“, fomo aus dem Englischen „fear of missing out“.
France-Culture hat dazu jüngst in eine Sendung betroffene zu Wort kommen lassen: > „Je me sens en insécurité sans mon téléphone“ Und es kommt noch schlimmer, Serge Tisseron : „les outils numériques révèlent des pathologies déjà existantes“.
Au réveil, nous sommes 42% à consulter notre portable dans les 30 premières minutes de la journée. Depuis l'arrivée du premier iPhone en 2007, les smartphones ont envahi nos poches et nos vies jusqu'à inventer de nouvelles pathologies. Enquête https://t.co/PPHq4MGUBi pic.twitter.com/dpU8Umadin
— France Culture (@franceculture) December 16, 2019
20% des Français consultent leur portable moins de 5 minutes après leur réveil (40% des 18-24 ans), d'après une étude de 2016.
Témoignages. #JeSuisNomophobehttps://t.co/rNHdv6vLMq pic.twitter.com/k8MoVdxgH2— Rédaction de France Culture (@FC_actu) August 25, 2018
Auf unserem Blog: > Kein Smartphone mehr in der Schule – 20. Januar 2019
Im Doppelheft PSYCHE, > Digitaliserung, September 2019 untersucht Alessandra Lemma die Bildung sexueller Identität im digitalen Zeitalter. Johannes Döser betreibt eine (kultur-)psychoanalytische Recherche über den kindlichen Gebrauch des Smartphones. Elfriede Löchel stellt psychoanalytische Überlegungen zum Subjekt des digitalen Zeitalters an. Sherry Turkle hinterfragt die Implikationen für den Körper in einer Welt, in der sich immer mehr Menschen auf »Empathie-Maschinen« stützen. Vera King, Benigna Gerisch, Hartmut Rosa, Julia Schreiber, Charlotte Findeis, Diana Lindner, Benedikt Salfeld, Micha Schlichting, Maike Stenger & Stella Voigt gehen den psychischen Bedeutungen des digitalen Messens, Zählens und Vergleichens nach. Martin Altmeyer versucht unter dem Stichwort der »Resonanz« eine Zeitdiagnose der digitalen Moderne. Jürgen Hardt sieht die Psychoanalyse im Widerstreit mit der digitalen Welt. Jürgen Thorwart entwickelt Anmerkungen zu ethischen Fragen der Nutzung digitaler Kommunikationsmedien.
Auf unserem Blog: > Essai. Lernen und Studieren mit dem Internet – 30. September 2016
Und noch mehr auf France-Culture >Information et réseaux sociaux –
#LeSaviezVous Que désigne le mot "nomophobie", entré dans le #PetitRobert en 2017 ? Une dépendance extrême au téléphone portable. #SLFF17 pic.twitter.com/UumzL5zift
— Ministère-DGLFLF (@languesFR) March 7, 2017
und dann ist da noch die fast schon perfekte Überwachung:
Überwacht und verkauft – Süddeutsche Zeitung https://t.co/ifGREv41QK via @nuzzel
— Juergen Wagner (@wagjuer) December 16, 2019
Des douaniers chinois installent une appli de surveillance sur le smartphone des touristes https://t.co/w6SBn4L0aA pic.twitter.com/LSkeDXbEpt
— Libération (@libe) July 3, 2019