#CoronaVirus: Emmanuel Macron – Couvre-feu en France und die Maßnahmen der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder
20. Oktober 2020 von H. Wittmann
Couvre-feu en France : In Frankreich wurde das nächtliche Ausgehverbot auf 38 Departements ausgeweitet:
#COVID19 | La progression de l’épidémie nous conduit à étendre les mesures de couvre-feu à 38 nouveaux départements et une collectivité d’Outre-mer.
Dans ces territoires, le couvre-feu s’appliquera de 21h à 6h.
Ces règles entreront en vigueur à compter de vendredi minuit. pic.twitter.com/dZwhPZGJuf— Jean Castex (@JeanCASTEX) October 22, 2020
Covid-19 : Jean Castex annonce un couvre-feu dans 38 départements supplémentaires et en Polynésie — via @lemondefr https://t.co/HcgeJhC7ON
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) October 22, 2020
> Der Terrorangriff in Conflans-Sainte-Honorine
Aus aktuellen Anlass, Stand 17.10.2022 – Website der Bundeskanzlerin: > www.bundeskanzlerin.de
Albert Camus : « La seule mesure qui sembla impressionner tous les habitants fut l’institution du couvre-feu » Albert Camus, La Peste, in : Œuvres complètes, tome II (1944-1948), Paris: Gallimard, 2006, pp. 153-154. (Zitiert vom > Philososphie Magazine)
Gerade meldet der Spiegel: > Neue Sperrstunde in NRW „Die Lage wird wieder ernst“
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in Düsseldorf hat mitgeteilt, dass das Landeskabinett für die Gastronomie eine verpflichtende Sperrstunde zwischen 23 Uhr und 6 Uhr eingeführt habe. Die Sperrstunde gilt in Kommunen mit 50 oder mehr Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tagen.
Am Mittwochabend, 14. Oktober 2020, hat Staatspräsident Emmanuel Macron den Franzosen Einschränkungen wegen der > Corona-Krise angekündigt:
Un couvre-feu sera instauré de 21h à 6h dans les zones d’état d’urgence sanitaire. pic.twitter.com/hDrckFCt3B
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) October 14, 2020
Corona Virus:
> #CoronaVirus – COVID-19-Krise |
Zum Vergleich: Am Mittwochabend wurden in Berlin in der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 14. Oktober 2020 die Maßnahmen vereinbart, die die steigenden Infektionszahlen bekämpfen sollen. Das Ergebnis ist, vor dem Hintergrund, unbedingt, einen neuen allgemeinen Lockdown zu vermeiden – > ein sieben Seiten langes Dokument mit vielen Einzelmaßnahmen, u.a.: „Deshalb appellieren sie an die Bürgerinnen und Bürger, gerade jetzt in den Herbst und Wintermonaten sehr konsequent auf die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5m zu achten, die Hygieneregeln stets einzuhalten und dort, wo es geboten ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung (Alltagsmasken) zu tragen. Hinzu kommt die dringende Empfehlung, die Corona-Warn-App nach Möglichkeit zu nutzen und beim Aufenthalt mit mehreren Personen
in geschlossenen Räumen regelmäßig zu lüften. Die Einhaltung dieser AHA+AL Regeln ist die wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Eindämmung des Infektionsgeschehens und dient nicht nur dem eigenen Schutz, sondern erfüllt eine gesellschaftlich wichtige Funktion.“ In dem Dokument wird zuerst die aktuelle Lage beschrieben, so wie Präsident Macron dies gestern abend auch in seinem Interview gemacht hat. In Deutschland heißt es nach der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten: „Bund und Länder halten an den getroffenen Beschlüssen zur Hotspot-Strategie fest und rücken diese ins Zentrum des Infektionsschutzes.“ Das macht Frankreich auch, nur wird das Ausgehverbot länger gelten. Frankreich erlaubt nur 6 Personen während in der Konferenz mit der Bundeskanzlerin festgehalten wurde, dass „Bei steigenden Infektionszahlen und spätestens ab einer Inzidenz von 35 soll eine Teilnehmerbegrenzung bei 25 Teilnehmern im öffentlichen und 15 Teilnehmern im privaten Raum gelten“ solle.
Couvre-feu pour 20 millions de Français – A la une du Monde bouclé à l’instant pic.twitter.com/ptiOjJc8tm
— Luc Bronner (@lucbronner) October 15, 2020
Am Mittwochabend, 14. Oktober 2020, hat Staatspräsident Emmanuel Macron den Franzosen wieder neue Einschränkungen wegen der > Corona-Krise angekündigt: In Paris, der Ile-de-France und acht weiteren Großstädten wird von Samstag an von 21 h – 6 h eine Ausgehverbot zunächst für vier Wochen gelten und kann mit Zusstimmung des Parlaments um 2 Wochen verlängert werden. Auch wenn ihm vorgeworfen wird „«Macron est en train de tuer les salles de spectacle», stupeur et désespoir de la culture face au couvre-feu“ = Überschrift des Figaro, so ist beim Stand der Entwicklung des Infektionsgeschehens in Frankreich diese Einschränkungen wohl angemessen, um die Ansteckungsmöglichkeiten drastisch zu reduzieren:Eine Nichtbeachtung des Ausgangsverbot werde mit 125 Euro sanktioniert, nach dreimaliger Wiederholung 6 Monate Gefängnis und 3750 Euro Bussgeld (LE MONDE, 17 Oktober 2020). Bei privaten Feiern jeder Art dürfen nicht mehr als sechs Personen teilnehmen.Überall, auch im privaten Rahmen, wird das Tragen der Maske empfohlen.
> Covid-19 : le point sur le couvre-feu et les nouvelles mesures à Paris – Ville de Paris
PAS PLUS DE 6 À TABLE ! Le dessin du Monde de ce jeudi 15 octobre. pic.twitter.com/Ht7JhKJCGX
— PLANTU Officiel (@plantu) October 15, 2020
„Grund zur Hoffnung besteht, das sage ich Ihnen, da wir wieder lernen, eine Nation zu sein. Wir hatten uns daran gewöhnt, eine Gesellschaft freier Individuen zu sein“: Wie die Gesundheitskrise @EmmanuelMacron verändert hat, in wenigen Worten #COVID__19 #Frankreich
— Michaela Wiegel (@MichaelaWiegel) October 15, 2020
Covid-19 : Emmanuel Macron choisit le couvre-feu pour tenter d’endiguer la deuxième vague https://t.co/4umPoWJz3O
— Le Monde (@lemondefr) October 14, 2020
Wo möglich, soll im Homeoffice gearbeitet werden.Dossier > Coronavirus – Covid19 – site du Palais de l’ÉlyséeAlle haben sich dem Virus beschäftigt: Die einen weil sie zu Hause im Home-Office sitzen müssen, die anderen aus beruflichen Gründen ist, die Journalisten, die Politiker, die Psychologen, die Ökonomen, die Präsidenten, natürlich auch die Schriftsteller. Die einen sinnen über die wirtschaftlichen Folgen nach, die anderen untersuchen die Folgen des Lockdowns für die Seele, die einen sprechen vom Krieg, andere denken sich Zukunftsszenarien für das Leben mit dem Virus aus. Da kommt der Zwischenruf, der Tract, eines Historikers gerade richtig, um die Perspektiven zurechtzurücken: Jean-Noël Jeanneney, der frühere Direktor der Nationalbibliothek (2002 bis 2007) und frühere Präsident von Radio-France hat sich jetzt dazu geäußert: > Jean-Noël Jeanneney, Virus ennemi. Discours de crise, histoire de guerres. Collection Tracts, Série Grand format, Gallimard 2020.
🔴 INFO – #Politique : Sondage Harris pour @LCI suite au discours d'@EmmanuelMacron hier :
✅ convaincant: 60 %
✅ courageux: 58 %
✅ mesures efficaces: 53 %
✅ mesures suffisantes: 48%
✅ favorable couvre feu: 73%
✅ respect couvre feu: 94 %
✅ respect limite 6 convives: 86% pic.twitter.com/IiScJEWJRK— FranceNews24 (@FranceNews24) October 15, 2020
Aber der gesunde Menschenverstand, dass man sich in diesen schwierigen Zeiten schützen soll, wird per Gerichtsbeschluss bestimmt nicht außer Kraft gesetzt.
> https://t.co/XNEVvLe6cJ https://t.co/Juxx1IrGpm
— Heiner Wittmann (@hwromanistik) October 15, 2020