Archiv für die Kategorie 'Universität'

Albert Camus (1913-1960)
Zwei Vorträge im Institut français in Tübingen

Sonntag, 13. Oktober 2013

50 Jahre Elysée-Vertrag
64 Artikel auf diesem Blog

Dieses Jahr wäre Albert Camus 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass finden weltweit Kolloquien und Konferenzen statt, die sein Werk würdigen. >
> Centenaire Albert Camus. Der Frankreich-Blog reist am 15. Oktober 2013 nach Tübingen zum > Institut français nach Tübingen.

> DÉBAT : Albert Camus, Contre la résignation

Albert Camus
(c) Oliver Jordan, Privatbesitz
130×90

Vortrag von Professor Jean-Yves Guérin,
Camus aujourd’hui

“2013 est l’année Albert Camus. Cette conférence est la première des manifestations organisées à Tübingen sur le thème d’Albert Camus, sur le thème « Je me révolte donc nous sommes » (ich empöre mich, also sind wir). Nous recevons ce soir deux universitaires spécialistes d’Albert Camus, Pr. Jean-Yves Guérin (Sorbonne, Paris) et Dr. Heiner Wittmann (Universität Stuttgart). Le 4 janvier 1960, Albert Camus est mort dans un accident de voiture près de Villeblevin (Yonne).

Ils évoqueront la dimension morale et politique de l’oeuvre d’Albert Camus, en explorant notamment le thème de la révolte et ses résonances artistiques et politiques dans le monde d’aujourd’hui.”

En français et en allemand.
Avec l’aimable soutien de la Volksbank Tübingen.

> Institut français de Tübingen
Dienstag, 15.10.2013, 19h00 – 21h00
Entrée gratuite.

Heiner Wittmann
Albert Camus, Revolte und Kunst
Albert Camus konzentriert sich in seinem Gesamtwerk keineswegs nur auf die Beschreibung einer absurden Welt. Sein Werk enthält nicht nur in Der Mensch in der Revolte. Essai. (1951) dezidierte Aufforderungen, mit einer Revolte dem Absurden zu begegnen. Genauso wie innerhalb des Gesamtwerks ein präziser Plan erkennbar ist, der die Abfolge seiner Werke erläutert , so belässt er es nicht einfach bei einer bloßen Revolte, sondern gibt ihr in seinen Werken auf ganz unterschiedliche Arten präzise Formen, die zusammen eine umfassende Antwort auf das Absurde formulieren. Es ist – und das wird oft übersehen – die Kunst im Werk von Camus, die eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Revolte einnimmt.

> Albert Camus
> Centenaire Albert Camus 1913-1960

Der Blog von Anne-Kathrin Reif > 365 Tage Camus

> Ausstellung: Olivier Jordan: Noces de Lumière – Hommage à Albert Camus

Albert Camus oder der glückliche Sisyphos

Sonntag, 13. Oktober 2013

Rechtzeitig zum 100. Geburtstag von Albert Camus (1913-1960) am 7. November ist im Verlag > Bonn University Press bei V&R unipress ein Band mit 23 Aufsätzen zu seinem Werk erschienen: U. a.:

> Rupert Neudeck (Troisdorf), Die Pest als Vorbild für die Humanitäre Arbeit
Willi Jung (Bonn), Schuld und Gedächtnis – La Chute von Albert Camus
Pierre-Louis Rey (Paris), Camus fut-il „romancier“?
Thomas A. Schmitz (Bonn), Camus und der griechische Mythos
Franz Rudolf Weller (Bonn), Aspekte der Camus-Rezeption in Deutschland (West und Ost) nach 1945. Eine kritische Bilanz
Maurice Weyembergh (Bruxelles), Camus et Dostoievski. La Légende du Grand Inquisiteur et ses interprétations
> Heiner Wittmann (Stuttgart), Kunst und Moral. Albert Camus und seine Nobelpreisrede

“Der vorliegende Sammelband vereinigt Beiträge, die zum Teil auf Gastvorträge an der Universität Bonn zurückgehen, aber auch Originalbeiträge, die eigens für diesen Band verfasst worden sind. Europäische Camus-Forscher und passionierte Leser haben zum Gelingen dieses Sammelbandes beigetragen, der im zeitlichen Umfeld des 100. Geburtstages (2013) und des 50. Todestages (2010) erscheint und in gewisser Weise eine »Arbeit am Mythos« im Sinne Blumenbergs dokumentiert.” (W. Jung, Vorwort, S. 11)

Willi Jung (Hrsg.),
Albert Camus oder der glückliche Sisyphos – Albert Camus ou Sisyphe heureux
1. Auflage 2013
460 Seiten gebunden
ISBN 978-3-8471-0146-8
> Bonn University Press bei V&R unipress
Deutschland und Frankreich im wissenschaftlichen Dialog / Le dialogue scientifique franco-allemand – Band 4

> Vorwort – > Inhaltsverzeichnis

Klappentext: “Albert Camus’ Werk wurde weltweit rezipiert und ist nach wie vor von brisanter Aktualität. Eine umfassende Camus-Forschung hat sich dennoch nicht institutionalisieren können. Die Beiträger des Bandes nehmen Camus’ 100. Geburtstag daher zum Anlass, auf die Vielfalt in dessen Å’uvre hinzuweisen, und geben wichtige Impulse für eine intensive Auseinandersetzung mit dem französischen Intellektuellen: Der erste Teil des Bandes beschäftigt sich mit dem Thema Engagement und versammelt Beiträge zu Fragen von Philosophie, Ethik und Politik. Der zweite Teil widmet sich unter der Ãœberschrift Ästhetik dem literarischen Werk Camus’ und dessen Narrativik und Dramatik. Der dritte Teil schließlich untersucht das Verhältnis von Tradition und Moderne und behandelt Fragen der Rezeption und der Intertextualität.”

anlässlich einer Tagung in der Universität Bonn 2010: Rupert Neudeck sprach über Die Pest von Albert Camus. Ein Auszug seines Vortrages zeigen wir hier noch einmal. Das war übrigens der erste TV-Film > unseres transportablen Fernsehstudios:

Die besondere Aktualität von Albert Camus vor allem auch das Thema der Kunst in seinem Werk wird auch z. Zt. vom 17.-24. 8. 2013 in Cérisy-la-Salle diskutiert: > Camus, l’Artiste.

> Weitere Veranstaltungen im Jahr des Centenaire von Albert Camus

Lesenswert:

> 365 Tage Camus – Camus-Blog zum 100. Geburtstag von Albert Camus 2013 von Anne-Kathrin Reif

Romanistik als Passion
Ein Gespräch mit Professor Dr. Karlheinz Stierle

Donnerstag, 26. September 2013

Vom 22.-25. September fand in Würzburg der >Deutsche Romanistentag unter dem Motto “Herausforderungen und Chancen” statt. Der > Deutsche Romanistenverband organisiert alle zwei Jahre den Deutschen Romanistentag. Er wird jeweils an einem anderen romanischen Seminar ausgerichtet und besteht aus ca. 30 Sektionen sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlicher sowie didaktischer Ausrichtung. Der nächste Romanistentag wird Ende Juli 2015 in Mannheim stattfinden.


> Romanistik als Passion Der Vortrag von Professor Stierle auf dem Romanistentag, in FAZ, 27.9.2013


In Würzburg hat Prof. Dr. Karlheinz Stierle dieses Jahr den Eröffnungvortrag über die Romanistik als Passion gehalten.

Wir haben unser > transportables TV-Studio ausgepackt und durften Professor Stierle einige Fragen zu Romanistik stellen. Wir haben ihn auch gefragt: Warum soll Französisch gelernt werden? Welche Vorteile hat das Romanistikstudium? Wie steht es um die die Einheit des Fachs Romanistik? Welche Bedeutung hat die Kulturwissenschaft im Rahmen der Romanistik und schließlich auch, wie begegnet die Romanistik der digitalen Revolution:

> Professor Dr. Karlheinz Stierle

> Unser TV-Kanal

Frankreich: Neue Bildungs- und Forschungsstrategie „France Europe 2020“

Mittwoch, 29. Mai 2013

Allmählich beginnt in Frankreich das Zeitalter der Reformen. Nach so vielen Rapports > Rapports, feuilles de route, mémoires: Les projets du gouvernement français kommen jetzt die Gesetze. Zunächst sind die Hochschulen dran. In diesem Beitrag zitieren wir ausführlich einen Beitrag von Kooperation-International zum Thema Hochschulreform. Geht nicht anders, der Frankreichblog ist auf dem Sprung zu einer Interviewreise nach Berlin

> Adoption du projet de loi relatif à l’enseignement supérieur et à la recherche par l’Assemblée nationale – Website des Ministère de l’enseignement supérieur et de la recherhce

> Recherche : le retour de l’Etat stratège – LE MONDE, 21 5. 2013

> Text von Kooperation International: Die französische Ministerin für Bildung und Forschung, Geneviève Fioraso, hat am 21. Mai im traditionsreichen Institut de France die zentralen Inhalte der neuen Strategie „France Europe 2020“ vorgetragen, die Frankreich zu mehr Wettbewerbsfähigkeit führen soll. Zum ersten Mal wird diese Strategie für die Bereiche Bildung und Forschung gemeinsam angelegt, und zum ersten Mal wird sie gesetzlich verankert.

Das Gesetz hat laut Aussagen der Ministerin zwei Ziele:

– Das Qualifikationsniveau der Jugend anzuheben sowie deren Berufsorientierung und Beschäftigungsaufnahme zu unterstützen, um zu einer Hochschulabschlussquote von 50% für jede Generation zu kommen; seit Jahren habe sie kaum 40% erreicht.
– Der Forschung in Frankreich zu einem neuen Ehrgeiz zu verhelfen, um sich den großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen. Zunächst sei die unabdingbare Stetigkeit der Grundlagenforschung zu bewahren, aber vor allem sei die technologische Forschung und der Technologietransfer zu fördern, Frankreichs gegenwärtige Schwachpunkte im Verhältnis zu vergleichbaren Ländern.

In Wissen und Forschung zu investieren bedeute, sich in einer Welt der großen technologischen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Veränderungen dem Wettbewerb um Qualität zu stellen. Frankreichs Nachbarn sowie die Schwellenländer seien sich dessen bewusst und hätten Bildung und Forschung in den Rang nationaler Prioritäten erhoben. Frankreichs Präsident, François Hollande, habe trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen entschieden, Bildung und Forschung zu schützen. Dies sei eine gemeinsame Investition, zu der es dem Staat als Stratege obliege, seine Rolle im Bereich der Orientierung und Programmgestaltung zu übernehmen. Das Einrichten der strategischen Agenda “France Europe 2020” für Forschung, Technologietransfer und Innovation sei das Abbild dieses neuen Ehrgeizes. Sie werde die neuen Prioritäten definieren; die spezifischen Maßnahmen zur Förderung von Transfer und Innovation werde Frankreich seinen Platz im Europäischen Forschungsraum sichern.

> Frankreich formuliert seine neue Bildungs- und Forschungsstrategie „France Europe 2020“

Gründungstreffen des Deutsch-Französischen Studierendennetzwerks

Freitag, 10. Mai 2013

Die > AEGEE Mannheim – European Students’ Forum hat am letzten Wochenende die Gründung eines > Deutsch-Französischen Studierendennetzwerks – mit den Resultaten -unterstützt. Vorsitzende der Innitiative sind : Grégory Sivet und > Max van Bahlen.

8. Kongress des Frankoromanistenverbandes in Leipzig
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle

Dienstag, 25. September 2012
Sie finden 130 Fotos vom > Staatsakt in Ludwigsburg am 22. 9. 2012 und von der gemeinsamen > Presse-konferenz mit Staatspräsident Hollande und Bundeskanzlerin Merkel auf diesem Blog.

Anlässlich der Eröffnung des 8. Kongresses des Frankenromanistentages in Leipzig (19.9.-21.9.2012) unter dem Motto [R]Evolution der Medien hat Frau Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle, die Vorsitzende des Verbandes auf unsere Fragen gantwortet.

Frau Professor Oster-Stierle hat einen Lehrstuhl an der Universität Saarbrücken inne und ist dort auch Vizepräsidentin für Europa und Kultur. Der Verband trägt die Bezeichnung Frankoromanistenverband im Deutschen Romanistenverband e.V. Wir haben über diese Bezeichnung gesprochen, und ich habe sie gefragt, wofür ihr Verband steht?

Der Vorschlag für die diesjährige Tagung enthielt eine historische und aktuelle Perspektive. Medien waren in jeder Form schon immer ein Thema romanistischer Forschung. Aber unter dem Eindruck der Neuen Medien rücken die Medienrevolutionen vergangener Jahrhunderte in ein neues Licht? Die Neuen Medien mit ihren Inhalten können selber ein Studienobjekt sein. Zugleich darf man auch fragen, wird in dem Fach Romanistik das Angebot der Neuen Medien bisher zum Vorteil des Faches wirklich genutzt? Blogleser sind manchmal kritisch und finden, dass universitäre Forschung zu weit vom Schulunterricht weg ist. Tatsächlich dauert es lange, bis Forschungsergebnisse in der Didaktik oder gar in den Schulbüchern wirklich angekommen sind. Andererseits möchte ihr Verband die Aufmerksamkeit nicht ur auf die Universität, sondern überhaupt auf das Fach Französisch ziehen. Wie wird das gemacht?

Der Lesetipp:

Patricia Oster-Stierle, > Wir haben genug von euch, und ihr habt genug von uns. Fünfzig Jahre deutsch-französische Freundschaft: Wer erlernt heute noch die Sprache des Nachbarn, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juli 2012.

In Ludwigsburg wird an diesem Wochenende der 50. Jahrestag der Rede de Gaulles an die deutsche Jugend mit einem > Staatsakt gefeiert. Wie will und kann der Romanistenverband zu einer Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen etwas beitragen?

In ihren Antworten kommt klar und eindeutig der Wunsch zum Ausdruck, mit dem ganzen Gewicht des Verbandes zu einer substantiellen Aufwertung des Französichunterrichts in den Schulen beitragen zu wollen.

In unserem Gespräch wurde die Agenda 2020 genannt.
Wir haben den > Aufruf von Professor Nerlich und seinen Kollegen erwähnt.

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