Paris, 1. Dezember 2019
Montag, 2. Dezember 2019Das Fotoalbum unserer Redaktion:
Karl Lagerfeld, der Pariser Modezar deutscher Abstammung mit dem weißen Zopf und der Sonnenbrille, die er ständig trug, ist am 19. Februar 2019 in Neuilly-sur-Seine in Paris gestorben.
Er wurde 1933 in Hamburg geboren – er selber gab 1938 oder 1935 an – und zog 1953 nach Paris, fing als Illustrator im Modesektor an und begann seine Karriere bei Chloé, Patou und andere Modefirmen. Ab 1974 startete er in Deutschland ein eigenes Label unter seinem Namen. Aber er unterstützte auch das Modeunternehmen Chanel und andere Modehäuser. Auf den Gebieten Mode, Design, Kunst und Werbung brillierte er und bekam die Namen „Kaiserzar“ und „Modezar“. Nicht nur in der Mode auch im Verlagsgeschäft war Lagerfeld mit der Gründung mehrerer Verlage äußerst erfolgreich. 1982 beginnt er Chanel zu reorganisieren. 1984 gründete er sein Label in Frankreich. Er war auch Kostümbildner für Oper und Theater und begann 1987 mit der Fotografie, außerdem kreierte er erfolgreich Parfüms. Er entdeckte Claudia Schiffer.
Karl Lagerfeld
1933 – 2019
We'll miss you. #KarlLagerfeld pic.twitter.com/lx3hHCQErO— France Diplomacy 🇫🇷🇪🇺 (@francediplo_EN) February 19, 2019
Der Erfolg seines eigenen Labels hinderte ihn nicht daran, sich weiterhin mit seinen Kreationen an vielen anderen Modehäusern der Konkurrenz zu beteiligen, sie zu unterstützen und zu fördern. Daraus gewann er für sich und sein Unternehmen eine Unabhängigkeit, die zu seinem so gelungenen einzigartigen Erfolgsrezept wurde. Auf diese Weise wurde seine Karriere zur längsten und erfolgreichsten der Modegeschichte; er trug entscheidend dazu bei, Paris zur Weltstadt der Mode zu machen. Seine ungeheure Bibliothek mit wohl über 300.000 Büchern war für ihn kein Schmuck, die Kultur und seine Belesenheit war die Basis für seinen Erfolg als Einzelgänger, der sehr wohl auf eine auserlesene Zahl Getreuer zählen könnte, der von niemandem abhängig, Mode als Schauspiel inszenierte. Die Freiheit war sein oberstes und wichtigstes Gut, genauso wie seine Neugier, jeder Modeidee nachzugehen.
Hospitalisé d'urgence lundi soir, Karl Lagerfeld est mort ce matin à l'âge de 85 ans. Retour sur sa fastueuse carrière avec la rediffusion de ce module. pic.twitter.com/a6kbx7G253
— INA.fr (@Inafr_officiel) February 19, 2019
Sie wollen mit Ihrem Auto nach Paris, Lyon, Grenoble, Lille, Straßburg, Toulouse (die Liste wird ständig erweitert) fahren? Dann benötigt Ihr Auto eine Umweltplakette. Für ausländische, also auch Ihr deutsches Fahrzeuge ist die Umweltplakette seit dem 01.02.2017 vorgeschrieben. Fahren Sie nicht ohne die Plakette: Ihr Fehlen wird von der Polizei seit de, 1.4.2018 mit 85 EUR, der ADAC schreibt gar zwischen 68 und 375 EURO berechnet. Man kann die Plakette (mit Kreditkarte) online bestellen > Dienstleistung für die Ausstellung des Umweltplakette. Das geht online ganz einfach, einige Daten aus dem KFZ-Schein, Adresse und KFZ-Kennzeichen eintragen, und die Kopie des KFZ-Scheins nicht größer als 400 Kb hochladen. Sie wird dann zwei bis drei Wochen später per Post zugestellt.
Häufige Fragen zu der Umweltplakette werden hier beantwortet: > https://www.certificat-air.gouv.fr/de/foire-aux-questions. Auf der Website kann man dann auch verfolgen, wie weit der Bestellvorgang gediehen ist.
und hier > www.landhaus-sommerfrische.com/umweltplakette-frankreich/
Nun wollen Sie schon in den nächsten Tagen nach Paris fahren? Dann bestellen Sie die Plakette, Sie bekommen sofort eine Mitteilung über die Transaktionsdetails, die können Sie ausdrucken, per Mail kommt dann noch eine Bestätigung der Bestellung und das Ministerium für die Energiewende teilte auf Anfrage mit „Le certificat de commande peut faire office de preuve en cas de contrôle, si la vignette n’a pas encore été reçue par le particulier avant son voyage. Pour plus d’infos : > https://certificat-air.gouv.fr/fr/foire-aux-questions.
> Dienstleistung für die Austellung des Umweltplakette
> Service de délivrance des certificats qualité de l’air
> Flyer du certificat de véhicule Crit’Air – 419.7 ko – 21/08/2018
> Umweltzonen in Frankreich – Website des ADAChttps://twitter.com/afpfr/status/823247866051358722
Mi, 20. Juni 2018 19:30 : Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1
In Balzacs Romanen ist die Stadt Paris ein zentraler Handlungsort. Balzac porträtiert die Stadt an der Seine bis ins Detail. Eine Stadt, die von der Architektur und dem Straßenmuster her ein Paris aus der Zeit vor der revolutionären Umgestaltung ist. Die Faszinationskraft der Romane der Comédie humaine erlaubt auch dem heutigen Leser sich mit Balzacs Paris spontan vertraut fühlen – es erscheint ihnen so wie die ihnen von ihren Besuchen her bekannte Stadt. Der Vortrag geht den Gründen für diese überraschende Konstellation nach und präsentiert im Anschluss einige allgemeinere Überlegungen zum Realismus bei Balzac.
Vortrag auf Deutsch.
Auf Einladung von Prof. Dr. Kirsten Dickhaut, Institut für Literaturwissenschaft, Abt. Romanische Literaturen I.
Die Veranstaltung wird von der Robert Bosch Stiftung mit Mitteln der DVA-Stiftung gefördert.
Auf unserem Blog: > Unser Besuch bei Honoré de Balzac
Wann sind Sie zum letzten Mal ganz oben auf dem Eiffelturm gewesen? La Tour Eiffel ist 324 Meter hoch und beherrscht als eines der ganz besonderen Wahrzeichen die Seinemetropole. Sie finden ihn am Champs de mars an der Seine. Er wurde zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution von Gustave Eiffel (1832-1923) errichtet
Zum AUsschneiden: > Imagerie d’Epinal. N° 420, Grandes constructions. Hygromètre à cheveu : [Tour Eiffel] : [estampe]
2007 hat die Nationalbibliothek ein Buch von Gustave Eiffel digitalisiert, das die technischen Besonderheiten des Baus in allen ihren Einzelheiten genau nachzeichnet. Zuerst wird die Frage diskutiert, ob es ein Bau aus Stein werden solle:
Gustve Eiffel, > La tour de trois cents mètres. Texte, Paris, Société des imprimeries Lemercier 1900
In einer Protestnote haben sich viele Künstler gegen den Turm gewandt. In diesem Aufruf wird der 300 Meter Turm bereits Eiffelturm genannt:
Camille Debans, > Les coulisses de l’Exposition : guide pratique et anecdotique, Paris: E. Kolb 1889, S. 105:
Das ist aber alles vorbei:
Hier geht es auf den Turm: > Es gibt ein Online Ticket-Sytem für den Eiffelturm, damit ist das Schlangestehen vorbei.
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris-Bilder deutscher Autoren wie Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Ernst Jünger, Paul Celan, Undine Gruenter und Hans Magnus Enzensberger.
Ausstellung – Die Erfindung von Paris Mittwoch, 13. Juni bis Sonntag, 31. März 2019 | DLA Marbach
Zur Ausstellungseröffnung am 13. Juni 2018, 19.30 Uhr, sprachen Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Französischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, und Ulrich Wickert:
Ulrich Wickert berichtet von seinen Erinnerungen an den Jardin de Luxembourg. Eine gute Gelegenheit hier nochmal unseren Artikel über den > Jardin de Luxembourg zu zeigen.
Paris:
Fotos:
> April 2015. Auf nach Paris – 24. April 2015
> Juni 2017 in Paris: Vom Panthéon zum Palais Royal und wieder zurück – 27. Juni 2017
> Für einen Tag nach Paris – 17. Oktober 2011