Archiv für die Kategorie 'Geschichte'

Le discours d’Emmanuel Macron à l’occasion du 75ème anniversaire des combats du Plateau des Glières

Sonntag, 31. März 2019

Staatspräsident Emmanuel Macron und sein Vorgänger Nicolas Sarkozy haben auf dem > Hochplateau Gilières in Haut-Savoyen den Toten der Résistance – > Maquis des Gilières – gedacht:

> 75ème anniversaire des combats du Plateau des Glières – Website des Élysée-Palastes

> Macron célèbre « la leçon de courage » donnée par les résistants du plateau des Glières en 1944 – LE Monde, 1er avril 2019

Fotoausstellung aus Anlass des Erscheinens von Agnès Poirier, An den Ufern der Seine

Samstag, 23. März 2019

Gerade ist das Buch von Agnès Poirier, > An den Ufern der Seine. Die magischen Jahre von Paris 1940–50 erschienen. Am besten lesen Sie das Buch an den Originalschauplätzen, in Flore, im Lipp oder in den anderen Cafés rund um die Kirche von Saint-Germain-des-Prés:

Die Generation, die zwischen 1905 und 1930 geboren wurde, erlebt nach 1944 in Paris einen fulminanten Aufbruch. Nach der Befreiung im August 1944 waren die deutschen Besatzer aus Paris abgezogen, das intellektuelle Leben erlebte einen Aufbruch ohnegleichen. Allen voran > Jean-Paul Sartre (1905-1980) (nicht nur) mit den Temps modernes und > Albert Camus (1913-1960) setzten die Themen und begründeten den Existentialismus (> Vergleich: Sartre oder Camus?) Alles war hochpolitisch, man suchte nach einem neuen Gesellschaftsmodell am besten zwischen den beiden großen Lagern, dem Kommunismus und dem Kapitalismus, einen Dritten Weg. Mit Simone de Beauvoir (1908-1986) und etwas später Brigitte Bardot (*1934) begann eine neue Phase des Feminismus, mit dem sie den Frauen eine Befreiung aus allen herkömmlichen Bindungen vorlebten.

Unsere Kollegen vom > Klett-Cotta-Blog haben über das Buch von Agnès Poirier einen Artikel verfasst: > Lesebericht: Agnès Poirier, An den Ufern der Seine

Wir zeigen hier dazu eine Fotoserie – so als Ersatz, wenn Sie nicht gleich – mit diesem Buch im Gepäck – nach Paris fahren können:

Noch mehr Fotos:
> Agn̬s Poirier, An den Ufern der Seine: Begleiten Sie uns durch das 6. Arrondissement in Paris? Р26. April 2019

Schon 1943 veröffentlichte Jean-Paul Sartre sein philosophische Hauptwerk L’être et le néant. Essai d’ontologie phénoménologique veröffentlicht. 1 kg, das die Marktfreuen als Gewicht verwendeten, so die Sage. In Wirklichkeit 722 Seiten, auf denen der Philosoph inmitten der deutschen Besatzung die Grundlagen der menschlichen Freiheit darlegte. Aber Agnès Poirier erzählt nicht nur von ihm und seiner Lebensgefährten Simone de Beauvoir. Sie lässt ein ganzes Panorama entstehen, das durch die Philosophie des Existentialismus entscheidend geprägt wurde. Dazu kam ein so intensiver Austausch mit amerikanischen Autoren. Sartre und Beauvoir reisten in die USA: alles konnte man nach 1944 nachholen

Agnès Poirier
> An den Ufern der Seine
Die magischen Jahre von Paris 1940–50
Aus dem Englischen von Monika Köpfer
Orig.: Left Bank. Art, Passion and the Rebirth of Paris 1940–50
Stuttgart: Klett-Cotta 1. Aufl. 2019, ca. 552 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Lesebändchen, Tafelteil
ISBN: 978-3-608-96401-1

Unsere Redaktion hat Pierre Lemaitre, Die Farben des Feuers gelesen

Freitag, 22. März 2019

Pierre Lemaitre Die Farben des FeuersDie Gattung: Pierre Lemaitre > Die Farben des Feuers, übersetzt von Tobias Scheffel, ist ein  Roman, ein Sittengemälde und ein Krimi, der in seiner Dramatik an die letzten Bücher von Pierre Lemaitre erinnert: > Lesebericht: Pierre Lemaitre, Opfer. Thriller – 7. Dezember 2018 und die aufregende Geschichte in > Nachgefragt: Pierre Lemaitre, Drei Tage und ein Leben – 19. Oktober 2017.  > Die Farben des Feuers ist aber auch wohl eine Folge von  > Lesebericht: Pierre Lemaitre, Wir sehen uns dort oben – 23. Januar 2015, weil uns einige der Personen, die jetzt im neuen Roman vorkommen, schon bekannt sind und wir jetzt mehr über ihr Schicksal erfahren.

Reichtum  Habgier,  Neid und Missgunst und der Strudel der Geschichte reißen eine ganze Familie in den Abgrund. Aber Rache ist doch zu süß und verführerisch und führt aber geradezu ins Verbrechen. Diese Mischung ist dem Autor ganz vorzüglich gelungen.


> Alle Termine zu diesem Buch:
Mo 08.04.2019
München | Lesung
In Zusammenarbeit mit dem Institut français München
Literaturhaus München – Salvatorplatz 1 – 80333 München

Di 09.04 20:00
Frankfurt | Lesung
Romanfabrik -Hanauer Landstraße 186 60314 Frankfurt am Main

Mi 10.04
Berlin | Lesung
Eine Kooperation des Institut francais Berlin und des Bureau du livre an der Französischen Botschaft Berlin
Institut francais- Kurfürstendamm 211 – 10719 Berlin

Do 11.04 20:00
Stuttgart | Lesung
In der Reihe “Karambolagen”
In Zusammenarbeit mit dem Institut francais –
Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart

Fr 12.04
Freiburg | Lesung


Marcel Péricourt, der Bankier, stirbt  1927. Die sich bereits ankündigende Weltwirtschaftskrise (1) vollendet den Ruin seines Imperiums. Die Witwe Madeleine Péricourt durchschaut die finanziellen Machenschaften der Miterben nicht, unterschreibt, was ihr vorgelegt wird: “Seit dem Weltkrieg war das Spekulieren an der Börse neben dem Boxen und dem Rennradfahren zum Modesport geworden. Alle beteiligten sich. Männer, Frauen, die Reichen bereicherten sich, die Armen übten sich in Geduld, die Tugend der Gerissenheit ersetzte die Arbeit:” S. 136. Madeleine lernt schnell dazu und ihre neuen Erkenntnisse und Einsichten bringen sie dazu, jeden Anstand, jede Moral hinter sich zu lassen. Liebschaften außer oder als Ergänzung der Ehe sind hier die Regel. “Womit die Botschaft klar war. Er küsste ihre Finger und fügte, um das Maß vollzumachen, hinzu: “Madeleine…” Das sollte reichen. “Gustave…”, antwortete sie.

Und im Hintergrund und gar nicht mal so sehr im Hintergrund steht eine Diskussion über die Reaktionen auf den Nationalsozialismus mit der Machtergreifung Hitlers und des Faschismus in Italien. Dazu steht die beste Szene auf S. 373: “Wir werden morgen zusammen sterben,” singt Solange auf der Bühne und der Führer ist wütend und verlässt die Oper.

Im Anhang des  Romans von Pierre Lemaitre > Die Farben des Feuers, den Tobias Scheffel übersetzt hat, steht auf den Seiten S. 477 ff. ein Schuldschein, den unsere Redaktion Ihnen nach der Lektüre dieses Romans zur Kenntnisnahme empfiehlt. Hier berichtet Lemaitre über die Quellen, die ihn zu diesem Roman inspiriert haben.

Der vollständige Lesebericht steht auf dem Blog von Klett-Cotta:  > Lesebericht: Pierre Lemaitre, Die Farben des Feuers7. März 2019

Pierre Lemaitre Die Farben des Feuers
Pierre Lemaitre
> Die Farben des Feuers
Roman
Aus dem Französischen von Tobias Scheffel
(Orig.: Couleurs de l‘incendie)
1. Aufl. 2019, 479 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96338-0

1. Vgl. Heiner Wittmann, Die Weltwirtschaftskrise von 1929 und die französische Literatur, in: Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Herbert Schmidt, Claudia Wörmann-Adam (Hg.) >  “Wir müssen die Wahrheit über die barbarischen Zustände sagen“. Welt-Wirtschafts-Krisen und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik und Kultur. Mössingen-Talheim  2014, S. 45-66.

 

Renault ! Ein Besuch bei der Firma Schweier auf der Retroclassics in Stuttgart

Montag, 11. März 2019

Unser Fotograf war am Samstag auf der > Retroclassics 2019 in Stuttgart – stuttgart-fotos.de – 10. März 2019 und hat den Stand vom Autohaus Schweier in Fellbach besucht:

> Retroclassics 2019 in Stuttgart – 7.-10. März 2019

Les 16e Journées de l’Histoire de l’Europe

Dienstag, 15. Januar 2019

Les Journées de l’Histoire de l’Europe de l’Empire romain à l’union europénne
Vendredi 18 et samedi 19 janvier 2019

Universit̩ Paris I РPant̩on-Sorbonne

Über 30 Vorträge: > Programme

Pass Journées de l’Histoire de l’Europe : 45 euros deux jours, 30 euros un jour (-26 ans : 25 euros et 15 euros)

Pour vous inscrire, imprimez le bulletin sur le site Internet www.association-des-historiens.com

Wilhelm Hausenstein: “Diplomatische Mission in Paris“

Dienstag, 15. Januar 2019

Gespräch mit Frank Baasner und Hélène Miard-Delacroix
Dienstag, 22.1.2019, Beginn19:30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal

Wilhelm Hausenstein gehört – wie Joseph Rovan, Jean du Rivau oder Alfred Grosser – zu jenen Persönlichkeiten, ohne die eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich nach der Kapitulation Deutschlands 1945 nicht möglich gewesen wäre.

Über den Schriftsteller, Kunstkritiker und Kulturhistoriker, Publizisten und Diplomaten Hausenstein und seine Bedeutung für die deutsch-französische Aussöhnung sprechen Frank Baasner, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg, die Historikerin und Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix und Wolfgang Boeckh, Vorsitzender der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft.

Anmeldung ist nicht erforderlich.

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