Archiv für die Kategorie 'Allgemein'

Jahrestag des Deutsch-französischen Instituts
Klaus Harpprecht, “Renaissance des National-Staates?”

Montag, 2. Juli 2012

Die > XXVIII. Jahrestagung des Deutsch-französischen Instituts unter dem Titel “Die deutsch-französischen Beziehungen” in Ludwigsburg vom 28.-30.6.2012 begann mit einem Vortrag von Yves Guéna (90), der auf ein langes bewegtes Leben als Politiker, Abegordneter, Senator und zuletzt als Prsident des Verfassungsrates zurückblicken kann. Der > Direktor des DFI, Prof. Frank Baasner, begrüßte den Gast. Guéna hatte im Frühjahr 1940 de Gaulle kennengelernt. Heute ist er Ehrenpräsident der > Fondation Charles de Gaulle. Als Gaullist der ersten Stunde drückte er seine Skepsis gegenüber föderalistischen Bestrebungen in Europa aus, gab aber zu erkennen, dass der Euro beibehalten werden muss.

> charles-de-gaulle.org/

Am ersten Abend der Konferenz fand in der Musikhalle in Ludwigsburg ein öffentlicher Vortrag statt, den ursprünglich Klaus Harpprecht halten wollte. Leider war er verhindert, aber seine Frau Renate Lasker-Harpprecht hat ihren Mann vertreten und den Vortrag gehalten. Sie wurde von dem früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel begrüßt. Harpprechts zentrale Frage lautetete: “Aber ist der Nationalstaat tatsächlich die einzig zuverlässige Organisation der Völker? Zweifel
sind angebracht. Mitten in den Mühen des Sommers 2012, die von unseren Staatsleuten verlangten, Griechenland trotz aller chaotischen Wirren nicht vor die Tür der Euro-Gemeinschaft zu setzen und die wankenden Banken Spaniens vor dem Einsturz zu bewahren, darüber hinaus Italien zu stützen – mitten in dieser weiß Gott angespannten Lage fand es die Kanzlerin angebracht, mit einer europäischen Konfession vors Volk und vor die Partner zu treten: der Grundsatzerklärung, auf die wir so lange gewartet hatten, nicht immer gewiss, ob für die ostdeutsche Pastoren-Tochter Europa mehr war als ein Lippenbekenntnis.”

Die Rede Klaus Harpprecht > Renaissance des National-Staates? steht zum Downlaod auf der Website des Deutsch-französischen Instituts zur Verfügung.

Das Gipfelergebnis

Freitag, 29. Juni 2012

Ist das ein erster Durchbruch? Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Staaten haben einen > Beschluss unterzeichnet: “We affirm that it is imperative to break the vicious circle between banks and sovereigns”‘ so lautet der erste Satz.

> Kanzlerin Merkel verteidigt EU-Gipfelbeschluss. Opposition fordert Sondersitzung im Bundestag – Sueddeutsche Zeitung, 29.6.2012

La nuit à Paris

Sonntag, 24. Juni 2012

21 juin 2012 : Fête de la musique

Donnerstag, 21. Juni 2012

Beaucoup d’ambiance, des groupes partout, de la musique partout :


Mittwoch, 20.6.: “La Mariée était en noir”

Montag, 11. Juni 2012

Cuisine & Cinéma: La Mariée était en noir
Flmtheater, im ehemaligen Daimler-Benz-Areal, Türlenstrasse 2, 70191 Stuttgart

20.06.2012, 19:00 Uhr – 22:30 Uhr

Die Filmgalerie 451 feiert im Juni ihren 25. Geburtstag und zeigt zu diesm Anlass beim monatlichen “Cuisine & Cinéma” den Klassiker “La Mariée était en noir” mit Jeanne Moreau, Michel Bouquet, Charles Denner und Jean-Claude Brialy. Dieser französische Film wird auch dieses Mal mit französischer Küche kombiniert.
La Mariée était en noir: Fünf junge Männer treffen sich in einer Wohnung und schlagen die Zeit mit Alkohol und Kartenspiel tot. Aus einer Laune heraus nehmen sie ein Jagdgewehr und zielen auf die gegenüberliegende Kirche. Als ein Brautpaar in diesem Moment aus der Kirche tritt, löst sich ein Schuss und tötet den Bräutigam. Entsetzt ergreifen die fünf Männer die Flucht. Doch die Braut lebt fortan nur noch für ihre Rache. Einige Jahre später gelingt es ihr schließlich, die Männer nach und nach ausfindig zu machen… Truffauts Mischung aus Hitchcock und Drama zeigt Jeanne Moreau in einer ihrer besten Rollen, und wurde zum zeitlosen Klassiker des französischen Kinos.

In französischer Sprache mit dt. Untertitel

Veranstalter: Filmgalerie 451 Stuttgart / Institut français Stuttgart

Eintritt: 15,- Euro incl Verzehrbon (wird auf Speisen und Getränke angerechnet)

Der erste Wahlgang der Parlamentswahlen in Frankreich

Montag, 11. Juni 2012

Valéry Giscard d’Estaing sagte einmal: “Ma circonscription est la France.” so wie der Präsident also einen Wahlkreis für sich hat, so hat jeder Abgeordnete, auch die Abgeordneten, > die Franzosen im Ausland repräsentieren, seinen eigenen Wahlkreis. Es gibt also keine Wahllisten, so wie in Deutschland, wo nur die Hälfte der Abgeordneten in Wahlkreisen gewählt wird (Direktmandat) und die andere Hälfte per Listen auf denen die Rangfolge – und somit die Wahlchancen – von unseren Parteien bestimmt wird. Bei uns haben also die Wähler kaum eine Möglichkeit Politiker, die von den Parteien favorisiert werden, abzuwählen. Und das Mehrheitswahlrecht in Frankreich favorisiert die starken Parteien und sichert ihnen solide Mehrheiten. Aus diesem Grund ist diese Wahl auch so spannend, weil in jedem Wahlkreis die Wähler über ihren Abgeordneten entschieden. Wie wird der FN sich verhalten? Wer tritt zugunsten von wem zurück, welche Wahlempfehlungen gibt es? Ob Hollande sich noch an seinen Wahlvorschlag, wieder das Verhältniswahlrecht einzuführen, erinnern wird? Nach seiner Wahl zum Staatspräsidenten gab es zumindest ein großes Wahlgeschenk. Die Wiedereinführung der Rente mit 60 Jahre, wenn auch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, kommt – gegen jede Vernunft – jährlich 110.000 Arbeitnehmern zugute. Die Frage der Finanzierung wird dabei möglichst nicht gestellt. Nun folgt auch die gute Nachricht für François Hollande: Er kann möglicherweise mit einer absoluten Mehrheit für die Parti socialiste in der Nationalversammlung rechnen. 321-361 Sitze für die Linke und 218-250 Sitze für die Rechte, prognostiziert das Umfraginstitut Oponionway, gemäß einer Meldung des Figaro: La gauche obtiendrait la majorité absolue au second tour.

> Die Ergebnisse des ersten Wahlgangs der Wahl zur Nationalversammlung am 10. Juni 2012

> 36 Kandidaten wurden im ersten Wahlgang gewählt. Sie haben also die absolute Mehrheit der Stimmen in ihrem Wahlkreis erhalten + mindestens ein Viertel der Stimmen aller eingeschrieben Wähler = Wahlberechtigte. Im ersten Wahlgang wurde u.a. der Premierminister Jean-Marc Ayrault gewählt. Eine wichtige Voraussetzung für ihn, um im Amt zu bleiben. In 495 Wahlkreisen wird es eine Stichwahl geben, und in > 36 Wahlkreisen wird es eine Triangulaire geben, dort haben je drei Kandidaten mindestens 12,5 % der Stimmen erhalten. Um dort im zweiten Wahlgang gewählt zu werden, reicht die einfache Mehrheit.

Im ersten Wahlkreis von Charente-Maritime hat Ségolène Royal (32,03 %s) chlechte Karten gegenüber einem Sozialsten, Olivier Falorni, der 28,91 % der Stimmen erhalten hat und möglicherweise nicht zugunsten von Royal aufgeben wird.

> L̩gislatives : 36 d̩put̩s ̩lus ou r̩̩lus au premier tour РLE MONDE

> R̩sultats des ̩lections l̩gislatives : France enti̬re per Departement oder Region РLE MONDE

Sonderseite: > L̩gislatives 2012 РLE MONDE

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