Archiv für die Kategorie 'Allgemein'

La radicalisation des jeunes

Donnerstag, 13. Dezember 2018

La très triste attaque de Strasbourg est une occasion de rappeler notre conférence à la Rencontre pédagogique et institutionelle : Ministère de l’Éducation et de la formation continue de Rhénanie du Nordrhin-Westphalie avec les Académies de Lille, Versailles et La Réunion, à Essen du 4 au 7 octobre 2016 “Education numérique et la prévention de la radicalisation des jeunes” avec une sitographie > La radicalisation des jeunes.

Vernissage der Ausstellung: Marc Chagall – Der Bibelzyklus – Sammlung Würth

Dienstag, 27. November 2018

28.11. – 21.12.18 | Institut français Stuttgart | Schloßstr. 51 | Eintritt frei
Vernissage: 28.11. | 19:00

Sonderführung mit Kunsthistorikerin Ursula Angelmaier:
20.12. | 17 Uhr | Eintritt frei | Anmeldung unter: info.stuttgart@institutfrancais.de

Marc Chagall (1897–1985)
gehört zu den bedeutensten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er hat seine Erinnerungen an seine jüdisch geprägte Kindheit in Russland mit den neuesten Kunstströmungen in Paris verbunden. Seine Verflechtung von Wirklichkeit und Imagination begründet die außerordentliche Popularität dieses Künstlers, der auf ganz besondere Weise befähigt war, Gefühle und Mitempfinden an den Betrachtenden heranzutragen.

Die in den Bildern Chagalls reflektierten Sehnsüchte, Gefühle und Erinnerungen sind eng mit dem Leben des Künstlers verbunden. Im weissrussischen Witebsk in der Tradition des Chassidismus – einer orthodoxen jüdischen Erweckungsbewegung, die durch Spiritualität und Mystik die in Gesetzen erstarrte Religion wiederbeleben wollte – aufgewachsen, führte Chagalls Weg ihn 1910 nach Paris.

In der Kunstmetropole an der Seine tarf er dier Avantgarde der Kunst, mit Pablo Picasso und dem Kreis der orphischen Kubisten, darunter Robert Delaunay. Hier fand er die formalen Mittel, seine naiven Visionen bildnerisch zu fassen. Als Chagall 1923 nach einigen Jahren in Russland wieder nach Paris zurückkehrte, veränderte sich sein Stil nochmals. Der geometrisch-kubistische Anklang verschwindet aus seinen Bildern, die nunmehr ganz aus der Farbigkeit heraus gestaltet sind.

Die Ausstellung im Institut français zeigt einen Zyklus zur Bibel, der aus 25 Farblithografien besteht. Alle Werke entstammen dem Spätwerk des Künstlers.

Chagall schuf mehrfach Bilderzyklen zur Bibel. Die Lithografien der Sammlung Würth entstanden 1960 und ihre Themen unterscheiden sich von den übrigen Bibelillustrationen insofern, als ihnen vor allem Berichte über Frauen und deren Beitrag zur Geschichte Israels zugrunde liegen: so begegnen wir darin Eva, Sarah, Hagar, Rahel, Naemi oder Ruth und sehen ihre Geschichten durch die Augen Chagalls, der die Bibel als die „reichste poetische Quelle aller Zeiten“ empfand.

Öffnungszeiten: 28.11. – 21.12. | Di – Do 14-18 Uhr, Fr 10 -16 Uhr
Achtung: An folgenden Tagen ist die Ausstellung geschlossen: 29./30. 11. & 05.12.
In Kooperation mit Würth GmbH & Co. KG.

Le cercueil de Michel de Montaigne?

Freitag, 23. November 2018

Auf unserem Blog:

“Im ersten Kapitel der Essais Par divers moyens on arrive à pareille fin des Ersten Buches heißt es: “Certes, c’est un subject merveilleusement vain, divers, et ondoyant, que l’homme.” Im dritten Kapitel Nos affections s’emportent au-delá de nous steht: “Nous ne sommes jamais chez nous, nous sommes tousjours au delà.” Wir sind uns ständig voraus. Les Essais sind bei weitem kein ungeordnetes Buch. Es genügt, die zahlreichen Exempla zu verfolgen, die vielen Begebenheiten aus der Geschichte, an die der gewiefte Historiker Montaigne erinnert, die er aufzählt, um zu gegebener Zeit eine Schlussfolgerung daraus zu ziehen, bevor er diese wieder mit einem neuen Exemplum kontrastiert. Lesen Sie Montaigne, und Sie werden das Argumentieren lernen,” bitte weiterlesen: >  Michel de Montaigne. Gallica digitalisiert das Exemplaire de Bordeaux – 23. August 2016

> Nachgefragt: Une visite chez Michel de Montaigne – 24. April 2009

> Michel de Montaigne est-il le précurseur des blogueurs ? – 14. Februar  2009

Kaja el Attar auf der P/Cas – Paris Contemporary Art Show

Montag, 15. Oktober 2018

Vom 18.-21.Oktober 2018 zeigt Kaja el Attar ihre Werke bei der P/CAS – Paris Contemporary Art Show
by Via Art Fair im Le Carreau du Temple.

www.yia-artfair.com

www.kajaelattar.de

Kaja el Attar stammt aus Kassel. Ihre Ausbildung hat sie bei „Just In Team” im Bereich Grafik und Design, Gestaltung diverser Magazine absolviert. Sie hat ein Diplom an der Kunsthochschule für Medien in Köln(KHM) im Bereich Mediengestaltung/Film/Fernsehen. Sie war Dialogautorin bei der Sendung mit der Maus („Dodo”). Sie hat DOkumetarfilme gedreht: Wieviel Fremde brauch´ ich in der Nähe/ dann eben nicht, Telefonzelle Mensch und u.a. Die Kinder vom Zirkus. Sie besitzt eine eigene Designmarke/Taschen und Walletproduktion in Riga, Vermarktung und Produktion der Tasche
KAJABAG www.kajabags.de


© Kaja el Attar

Seit 2011 zeigt sie europaweit in > Ausstellungen ihre Arbeiten. Zeichnungen, Bilder, die auf den Betrachter eine ganz eigenartige Wirkung ausüben. Man entdeckt auf Ihnen Bewegungen. Es gibt Bilder, auf denen > die Stille, die Ruhe festgehalten wird und andere, wo die > Bewegung eingeführt wird bis zu einer gewissen > Unordnung, die aber einen Zusammenhang mit den anderen Bildern offenbart. Farben, Formen, Bewegungen und fallweise Dioden bestimmen den Aufbau ihrer Bilder.

Regierungsumbildung in Frankreich

Dienstag, 9. Oktober 2018

Noch weiß man nichts Genaues:

Le Rapport sur l’apprentissage des langues vivantes a été remis à Jean-Michel Blanquer, ministre de l’Éducation nationale

Freitag, 14. September 2018

Stellen wir uns mal vor, die Bundesregierung würde einen Journalisten und einen Beamten aus dem “Bundeserziehungsministerium” beauftragen, einen Bericht über das Erlernen der Fremdsprachen in den bundesdeutschen Schulen anzufertigen. Das wird es natürlich nie geben, oder es würden 16 Berichte dabei verfasst werden… In Frankreich gibt es den Zentralismus und bei uns den Föderalismus und auf die Kulturhoheit achtet jedes der 16. Bundesländer. Da muss unsere Redaktion keinen weiteren > Vergleich schreiben, die Unterschiede sind nur zu gut bekannt.

Rapports/Berichte sind in Frankreich wie bei uns praktische Politikberatung.

Beispiele, über die wir auf unserem Blog berichtet haben:

> Bericht von Frau Annegret Kramp-Karrenbauer und Herrn Jean-Marc Ayrault zur Förderung der Integration in unseren Gesellschaften – 9. April 2016

> La CNCDH a publié son 27e rapport sur la lutte contre le racisme sous toutes ses formes – 13. April 2018

> Un rapport de l’Institut Montaigne : Un islam français est possible – 28.September 2016

> La nouvelle grammaire du succès: Rapport Lemoine sur la «Transformation numérique de l’économie » – 29. Dezember 2014

> Le rapport Jules Ferry 3.0 – 2014 -Lernen mit digitalen Medien

Am 11. September haben Chantal Manes-Bonnisseau, Inspectrice générale de l’éducation nationale, und der Journalist Alex Taylor ihren Bericht > “Propositions pour une meilleure maîtrise des langues vivantes étrangères, oser dire le nouveau monde dem Erziehungsminister Jean-Michel Blanquer übergeben:

Télécharger : > Rapport “Propositions pour une meilleure maîtrise des langues vivantes étrangères, Oser dire le nouveau monde”

Der Bericht enthält drei Abschnitte: Eine Plan zur Modernisierung der Fremdsprachen, für eine wirksame Sprachenpolitik und Vorschläge, um den Sprachunterricht neu zu ordnen, zu dynamisieren und um den Schülern mehr Selbstvertrauen zu geben.

“Une initiative intéressante, et qui montre la façon dont on peut valoriser cette richesse autant linguistique que culturelle, nous a frappés en Irlande. Il s’agit d’un speed-dating international en début d’année. Chaque élève doit enseigner et apprendre un mot, une expression dans toutes les langues représ entées dans la salle. La remarque d’une élève montre tout l’intérêt de cet exercice. Sa langue maternelle est le farsi. Elle nous a confié à la fin de cette expérience : « c’est la première fois que je ne me suis pas sentie différente des autres. »
> Rapport “Propositions pour une meilleure maîtrise des langues vivantes étrangères…”, S. 23

Um es gleich zu sagen, Deutsch als Fremdsprache kommt hier ein wenig zu kurz: (vgl. dazu Comment prépare-t-on le nouveau traité de l’Élyséee? – Wie wird der neue deutsch-französische Vertrag erarbeitet? – 2. August 2018). Viele Gründe sprechen für die natürliche Dominanz der englischen Sprache: Mondialisierung etc. Aber dennoch wäre dieser Bericht eine gut Möglichkeit gewesen, die Bedeutung der Nachbarsprache Deutsch wesentlich mehr hervorzuheben.

“Recommandation: Inscrire l’anglais comme langue obligatoire dans le parcours de tous les élèves, en langue vivante 1 ou 2.” S. 27

Das Kapitel “Pour une politique des langues plus efficaces” (S. 22 ff) ist interessant, beginnt aber mit dem Abschnitt “Reconnaître la place de l’anglais dans un contexte résolument plurilingue,” der allerdings gleich den Hinweis auf zwei Fremdsprachen nennt, so wie es Emmanuel Macron in seiner Sorbonne-Rede am 26. September 2017 > Initiative pour l’Europe – Discours d’Emmanuel Macron pour une Europe souveraine, unie, démocratique gefordert hatte. Außerdem hatte Macron ganz ausdrücklich auf die Verbindung zwischen den Fremdpsprachen und dem Gefühl, ein Europäer zu sein, hingeweisen: « Mais je veux surtout vous faire toucher du doigt que vos générations ont à conjuguer cette Europe en plusieurs langues ! L’Europe du multilinguisme est une chance inédite. L’Europe, ça n’est pas une homogénéité dans laquelle chacune et chacun devraient se dissoudre. Cette sophistication européenne, c’est cette capacité à penser les fragments d’Europe sans lesquels l’Europe n’est jamais tout à fait elle-même. Mais c’est ce qui fait que partout, quand un Européen voyage, il est un peu plus qu’un Français, qu’un Grec, qu’un Allemand ou qu’un Néerlandais. Il est un Européen parce qu’il a déjà en lui cette part d’universel que recèlent l’Europe et son multilinguisme. » Die Berichterstatter stellen fest: “L’apprentissage des langues ne peut être séparé de la notion de citoyenneté et de la place qu’auront les futurs adultes dans un monde de plus en plus ouvert.” S. 23 Es ist aber nicht zu übersehen, dass dieser Bericht sich mehr auf die Evaluation von Kompetenzen stützt. die natürlich notwendig sind, als ganz praktische Folgen des Fremdsprachenlernens in Europa als Bürgerpflicht zu begründen. Wesentlich mehr Schüleraustausch, eine verbesserte Ausbildung der Fremdsprachenlehrer gehen in diese Richtung:

“Recommandation: Mettre en place un plan de montée en charge des compétences des professeurs des écoles sur cinq années, en développant notamment le recours aux locuteurs natifs formés à la pédagogie.” S. 34

Dazu zählt auch die angemahnte Verstärkung der “Sections européennes” (S. 43).

Les résultats descertifications étrangères: “En allemand, cette certification est délivrée dans le cadre d’un partenariat avec la KMK aux élèves volontaires de seconde générale, technologique et de voie professionnelle, ainsi qu’à certains élèves de troisième. Elle a concerné plus de 37 000 élèves à la session 2017. On observe une meilleure réussite dans les compétences de production (expression écrite et orale) que de réception (compréhension écrite et orale). Les résultats sont également stables depuis plusieurs années pour le niveau A2 et en légère baisse pour le niveau B1 : 19,6 % des élèves sont au niveau B1 et 43,1 % au niveau A2.” S. 14

Die Berichterstatter waren darüber erstaunt, wie wenig die modernen Medien im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden:

Recommandation : Rompre la solitude du professeur dans la classe : encourager le travail en réseaux ; lever les obstacles aux échanges européens entre enseignants.

S. 46 ff: Die Berichterstatter wünschen mehr dynamische Methoden im Fremdsprachenunterricht:

“Recommandation : Impulser les innovations et valoriser les expérimentations qui fonctionnent : écrire des livres et des poèmes, créer des clubs de théâtre, préparer des débats, organiser des concours de chants ou d’improvisation, faire venir dans l’école des spécialistes de sujets scientifiques, techniques, ainsi que des auteurs, à l’instar des nombreuses initiatives existantes qui méritent d’être mieux connues et
partagées.” S. 46

Die Berichterstatter empfehlen eine Intensivierung für den Frühbeginn im Fremdsprachenunterricht: S. 49 ff.

Die für unsere Redaktion wichtigsten Empfehlungen lauten:

Recommandation : Développer les certifications en langues étrangères à reconnaissance internationale pour valoriser certains parcours. S. 58

Recommandation : Développer les échanges avec les locuteurs natifs : réels et virtuels Erasmus+/e-Twinning. Créer un trimestre d’études en Europe dans un établissement partenaire. S. 59

Recommandation : Labelliser les établissements particulièrement ouverts sur l’Europe et les langues. S. 61

> Ernst Klett Verlag offizieller Partner von Educ´ARTE

https://twitter.com/FranceBlogInfo/status/1040635285359476736

Zur Ergänzung auf unserem Blog

> Unterricht mit digitalen Medien in Frankreich – 26. Juni  2018

> L’école à l’heure numérique – Schule im digitalen Zeitalter – 6. November 2017

> Unser Handbuch zum Französischlernen auf Twitter

Der Frankreich-Blog auf

France-blog.info auf Facebook

Follow FranceBlogInfo on Twitter


> Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler: Französisch-Leistungs- oder Grundkurs bis zum Abitur

> Der Autor dieses Blogs

> Konzeption unseres Blogs

> Fehler auf unserem Blog

> Impressum

> Datenschutz

> Anfragen für Vorträge, Workshops und Fortbildungen


> Beiträge mit Aufgaben für Schüler/innen

> Apprendre le français – faire des exercices ****


Immer aktuell:

> Twittern für die deutsch-französische Kooperation

> Twittern. Frankreich und Deutschland in der EU

> Deutsch-französisches Twittern, aus der Perspektive der Außenministerien

> Deutsch-französische Beziehungen: Suchen im Internet – Linklisten


> Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe

> Digital unterrichten – Enseigner avec le numérique = Ein Handbuch für das digitale Lernen

> Argumente für Französisch

> Apprendre l’allemand: Argumente für Deutsch

> Unsere Videos

> Unsere Videos auf Twitter Schüleraustausch?

> Kleinanzeigen auf der Website des DFJW/OFAJ

> Froodel.eu - Entdecke Deine französische Welt