Jean-Marc Ayrault: „redonner à l’Union européenne toute son ambition“
23. Februar 2016 von H. Wittmann
M. Ayrault: „On aurait tort de ne voir, dans la relation franco-allemande, qu’une page jaunie de notre histoire avec De Gaulle et Adenauer ou Mitterrand et Kohl. D’autres pensent que cette relation est une sorte d’obligation. Je pense que c’est une erreur, car nos destins sont profondément liés. Même si on est en désaccord sur certains sujets, on a besoin l’un de l’autre. Je crois en cette vision qui nous permet d’avancer ensemble dans la solution des crises. Je pense en particulier à l’Ukraine avec les accords de Minsk où le couple franco-allemand a joué un rôle crucial. Je me rendrai d’ailleurs à Kiev dès lundi avec mon collègue allemand Frank-Walter Steinmeier. Et, je suis convaincu que l’Allemagne et la France ont la responsabilité de préparer la relance du projet européen.“
> Interview de Jean-Marc Ayrault au Journal du Dimanche : „Chacun doit accepter une Europe différenciée“ – Journal du dimanche, 22 février 2016
> Im Interview mit dem JDD über ein „differenziertes Europa „Europe différenciée“, … ein Europa der zwei Geschwindigkeiten ?“ erkennt der neue Außenminister, Jean-Marc Ayrault, mit Blick auf das Verhandlungsergebnis mit den Briten an, dass es ein differenziertes Europa gebe. Aber er unterstreicht, „dass diejenigen, die schneller vorangehen wollen, nicht behindert werden, denn es gilt die Dinge in Bewegung zu bringen und der Europäischen Union ihre Ambitionen zurückzugeben..“ Man gewähre den Briten spezielle Bedingungen. Ayrault weiß aber auch „Wenn Europa sich nicht bewegt, werden die nationalistischen und populistischen Bestrebungen zunehmen,…“ Die Haltung des Ministers ist klar: „Wir müssen die Lust an Europa wieder herstellen, allen Gründe geben, Europa zu lieben, vor allem der Jugend.“ Und der JDD kommt nochmals auf das „Dossier der Migranten“ – „Manuel Valls hat sich letzte Woche in München sehr kritisch über die Migrationspolitik von Kanzlerin Merkel geäußert … “
M. Ayrault: „Man hätte unrecht, wenn die deutsch-französischen Beziehungen nur als eine vergilbte Seite unserer Geschichte mit De Gaulle und Adenauer oder Mitterrand und Kohl verstehen würde. Einige glauben, dass diese Beziehung eine Verpflichtung ist. Ich glaube, dass das ein Irrtum ist, denn unsere Schicksale sind eng miteinander verbunden. Selbst wenn man verschiedener Ansicht ist, braucht man den Anderen. Ich glaube das ist die Vision, die uns zusammen bei der Krisenlösung voranbringt. Ich denke vor allem an die Ukraine mit den Minsker Abkommen, wo die das deutsch-französische Paar eine wichtige Rolle spielt. Montag reise ich mit meinem deutschen Kollegen Frank-Walter Steinmeier nach Kiev. Und ich bin überzeugt, dass Deutschland und Frankreich eine Verantwortung für einen neuen Aufschwung des europäischen Projekts haben.“
> Interview de Jean-Marc Ayrault au Journal du Dimanche : „Chacun doit accepter une Europe différenciée“ – Journal du dimanche, 22 février 2016
C'est un grand honneur de servir la diplomatie de la France, avec @harlemdesir @MatthiasFekl @VALLINIAndre et les équipes du Quai d'Orsay
— Jean-Marc Ayrault (@jeanmarcayrault) February 11, 2016
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 23. Februar 2016 um 01:03 Uhr veröffentlicht und wurde unter Europe, Politik abgelegt. Du kannst einen Trackback auf deiner Seite einrichten.