10 Kandidaten: Election présidentielle en France 2012
29. März 2012 von H. Wittmann
Jetzt nimmt der Wahlkampf – unterbrochen durch die Attentate im Südwesten – in Frankreich so richtig Fahrt auf:
> Présidentielle 2012 : comparez toutes les intentions de vote – LE MONDE ***
> 10 Kandidaten haben mehr als 500 „parrainages“ abgegeben (LE MONDE, 16.3.2012) = Unterschriften von Personen, die ein politisches Amt gewählt wurden:
Mit den Ergebnissen des ersten Wahglgans am 22. April 2012:
Sites personnels – Blogs | Partis ou mouvements politiques | |
Nathalie Arthaud 0,56 % |
Lutte ouvrière, LO | |
François Bayrou 9,13 % |
Mouvement démocrate, MoDem | |
Jacques Cheminade 0.25 % |
Solidarité et progrès, SP | |
Nicolas Dupont-Aignan 1,79 %< |
Debout la République , DLR | |
François Hollande 28,63 % |
Parti socialiste, PS | |
Eva Joly 2,31 % |
Europe Ecologie-Les Verts, EELV | |
Marine Le Pen 17,9 % |
Front Natikonal, FN | |
Jean-Luc Mélenchon 11,11 % |
Front de gauche, FG | |
Philippe Poutou 1,15 % |
Nouveau parti anticapitaliste, NPA | |
Nicolas Sarkozy 27,18 % |
Union pour un mouvement populaire, UMP |
> Présidentielle 2012 : Les derniers sondages – TF1 ***
> Libération – Comprendre les sondages
> Le baromètre de l’action politique Ipsos / Le Point
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Wer hat die besten Chancen am Sonntag, 22. April im ersten Wahlgang die meisten Stimen auf sich zu vereinigen? Erhält sie oder er nicht die absolute Mehrheit der Stimmen, gibt es zwei Wochen später, am Sonntag, 6. Mai 2012, eine Stichwahl. Beim Stand der Dinge gingen die Kommentatore in Frankreich vor einige Tagen noch davon davon aus, dass möglicherweise François Holland (PS) im zweiten Wahlgang mit über 55 % der Stimmen vor Nicoals Sarkozy (um 44,5 %) gewinnen wird. Das ist aber noch lange nicht entschieden, und es ist gut möglich, dass bei den Meinungsumfragen viele enttäuschte Wähler auf die linke Seite wechseln – solange der Wahlkampf dauert. Ein gewisser Anteil der Wähler sieht die Sache in der Wahlkabine dann doch anders. Wenn dieser Anteil größer als 6-8 % ist, wird Sarkozy wiedergewählt. Hollande ist als Generalsekretär der Parti socialiste bekannt und wäre ganz ohne Zweifel im Schatten von Dominique Strauss-Kahn geblieben, der seine sehr guten Wahlchancen leichtfertig aufgegeben hat. Mittlerweile glauben die Meinungsforscher, eine Veränderung bei den Wahlabsichten zu erkennen: > Un sondage donne Nicolas Sarkozy et François Hollande à égalité au premier tour – LE MONDE, 16.3.2012.
> Petit vocabulaire pour l’élection présidentielle en France
> Sarkozy marque des points, Hollande chute, selon un sondage,
LE MONDE, 16 mars 2012
> Sarkozy-Hollande: télescopage de sondages – Libération, 13 mars 2012
Spannend ist der Wahlkampf, weil man jeden Tag > Minuite par Minute (LE MONDE) genau beobachten kann, welche „Meinungsausschläge“, die Auguren zu erkennen glauben, wenn Sarkozy beim Schengen-Abkommen strenger werden will, wenn Hollande von einer Reichensteuer spricht, wenn Sarkozy neue Referenden ankündigt oder Hollande den Fiskalpakt neu verhandeln will, und Sarkozy eine bisschen mehr Verhältniswahlrecht bei den Parlamentswahlen einführen will.. Dabei kann man auch erkennen, ob Kandidaten Themen ihrer Konkurrenten aufgreifen oder besetzen wollen, wenn diese wie z. B. Jean-luc-Melenchon in den Meinungsumfragen etwas steigen.
> L’EXPRESS – Les élections présidentielles
Vergessen wir nicht, dass es 2012 auch > Élections législatives = Wahlen zur Assemblée Nationale geben wird.