Open Closed Borders – Grenzgängerfestival
23. Juni 2020 von H. Wittmann
Grenzgänge zwischen Realität und Fiktion #1
24. Juni 2020 19:00 h: > Gespräch: Erinnerung, Imagination und biographische Konstruktion im Film
Mit Juliane Ebner, René Frölke und André Siegers
Moderation: Dorothee Wenner
20:15 h | Uraufführung von »Durchgangslage« & Gespräch mit Dorothee Wenner
Rahmenprogramm //open : closed borders// #4
Mit Juliane Ebners Film »Durchgangslage« beginnt eine Reihe von vier Abenden mit im Grenzgänger-Programm geförderten Filmen und anschließenden Gesprächen zu filmischen Formen zwischen Dokumentation und Fiktion sowie zu der (Re-)Konstruktion von Biographie und Geschichte. Im Juli folgen die Filme »Le Beau Danger« von René Frölke, »Souvenir« von André Siegers und »Havarie« von Philip Scheffner.
»Durchgangslage« erzählt von den Exzessen der Gewalt im Zuge der postjugoslawischen Kriege: Der auf Tuschezeichnungen basierende Animationsfilm sucht nach dem Punkt, an dem hätte verhindert werden können, was nicht hätte geschehen dürfen. Ausgangspunkt ist die bebende Gegenwart, die ungewisse Zukunft, die Frage nach Wiederholungen und der Blick auf persönliche Begegnungen. Nicht von offizieller Geschichtsschreibung, sondern individueller Wahrnehmung erzählend geht der Film auf Spurensuche.
»Durchgangslage«
Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Serbien 2020 | Länge: 30 min | Regie, Kamera, Drehbuch, Zeichnung, Animation, Sprache: Juliane Ebner | Postproduktion: Manfred Miersch | Musik: Alma Luise Schnoor | Lektorat: Friedemann Stengel
Die letzte Veranstaltung am 29.7. ist HAVARIE von Philipp Scheffner, Pong-Film. Das ist eine deutsch-französische Produktion.
Am 15.7. läuft LE BEAU DANGER von René Frölke.
Morgen findet das Live-Gespräch auch mit René Frölke statt.