L’un des pères d’Astérix et Obélix: Alberto Uderzo (1927-2019)

25. März 2020 von H. Wittmann



Ganz genau ist diese Überschrift nicht, denn Albert Uderzo, der am 24. März im Alter von 94 Jahren in Paris gestorben ist, war genaugenommen nicht der Vater von Asterix, sondern von Obelix, den er schon 1959 für das Magazin Pilote erfunden hatte. Mit 14 kann er schon zeichnen und wird von seinem Bruder dem Verlag der Brüder Offenstadt in Parris vorgestellt. Seine ganze Karriere schreibt die Geschichte der Bandes dessinées in Frankreich und Belgien. Er zeichnet für einen Wettbewerb von France Soir den einäugigen „Clopinard“. „Zartan“ und „Zidore l’homme macaque“ entstehen unter seinem Stift. dann folgt „Ars Buck“ mit der großen Nase und einem Helm mit Flügeln, Asterix ließ schon grüßen. Nach seiner Militärzeit wir d er reporteur-dessinateur“ bei France Dimanche und malt, wie die Abgeordneten in der Nationalversammlung handgreiflich werden.

Die erste Nummer von Asterix Asterix der Gallier erscheint 1960 Im Verlag Dargaud. Ganz vorsichtig, der Verkaufsdirektor ließ erst mal nur 6000 drucken. Man weiß ja nie, ob das ein Erfolg sein könnte. 1963 wurden schon 40.000 von Asterix und die Goten gedruckt. Nach dem Tod seines Partners René Goscinny (1926-1977) machte Uderzo ab „Der große Graben“ (Band 25) bis „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ (Band 34) alleine weiter. Ab „Asterix bei den Pikten“ (Band 35) zeichnet Didier Conrad und textet Jean-Yves Ferri. Bis heute wurde 375 Millionen Exemplare weltweit verkauft.

Wo kam der Erfolg von Asterix und seinem Freund Obelix her? Das kleine Dorf, dessen Einwohner sich mit Hilfe der beiden Freunde immer wieder gegen die Römer so erfolgreich zur Wehr setzte, verzückte ganze Generationen von Kindern und Jugendlichen genauso wie Erwachsene. Mit List und Witz legten die beiden immer wieder unfügsame Römer aufs Kreuz. Obelix war ja bekanntermaßen in den Marmite, den Topf, gefallen und musste nie mehr die Potion magique einnehmen, während sein Freund immer einen Flocon mit der Wunderwaffe bei sich führte: der Zaubertrank stand für die Atomwaffen in Frankreich und viele weitere Umstände und Gegebenheiten verwiesen auf oder verarbeiteten aktuelle Themen, was ganz sicher zum Reiz aller Asterixfolgen ganz erheblich beitrug. In Zeiten der Globalisierung gibt es auch heute wieder ein Sehnsucht nach denjenigen, die allem und jedem, der Ihnen Ungemach bereitet, erfolgreich widerstehen. Aber alleine ohne die Römer wäre das kleine Dorf auch nie so bekanntgeworden.

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