Wie weiter mit der deutsch-französischen Freundschaft?
1. Juli 2010 von H. Wittmann
Die jüngsten Unstimmigkeiten im deutsch-französischen Dialog müssen nicht unbedingt fundamentaler Natur sein, sie gehören auch zum normalen Diskussionsbedarf unter Partnern mit dazu. Dennoch ist ein gewisses Rumpeln nicht ganz zu überhören, der deutsch-französische Motor läuft nicht ganz so rund und auch nicht mit voller Kraft. Aber man darf auch nicht übersehen, dass die Treffen auf Regierungsebene keineswegs die tägliche Intensität der deutsch-französischen Kooperation auf der Ebene der > Zivilgesellschaft repräsentieren. Von beiden Seiten gehen wichtige Impulse aus. Die von der Zivilgesellschaft sind vielleicht leiser aber umso intensiver, und die Regierungen könnten viel von ihnen lernen.
> Appel pour la Renaissance des relations franco-allemandes
Von der Normalisierung zur Entfremdung? Aufruf zum Deutsch-Französischen Verhältnis
In der Stuttgarter Stadtbücherei (Max-Bense-Saal) findet am Mittwoch, 7. Juli, 19.30 Uhr, unter dem Titel Deutsch-französische Wechselwirkungen
eine Podiumsdiskussion: Wie weiter mit der deutsch-französischen Freundschaft? statt:
Anlässlich des Erscheinens des „Handwörterbuchs der deutsch-französischen Beziehungen“ diskutieren Prof. Dr. Oscar W. Gabriel (Universität Stuttgart), Astrid Kufer (Herausgeberin des „Handwörterbuchs der deutsch-französischen Beziehungen“ > Rezension) und Gérard Foussier (Redakteur der deutsch-französischen Zeitschrift > Dokumente): Wie wird, wie kann, wie soll es weitergehen mit der deutsch-französischen Freundschaft? Eine Veranstaltung des IZKT der Universität Stuttgart, gefördert von der DVA-Stiftung
Astrid Kufer, Isabell Guinaudeau, Christophe Premat (Hrsg), Handwörterbuch der deutsch-französischen Beziehungen, Nomos, Baden-Baden 2009, 245 S., Broschiert, 24,- € ISBN 978-3-8329-4807-8