37. Französische Filmtage Tübingen | Stuttgart – 28. Oktober bis zum 4. November 2020
2. September 2020 von H. Wittmann
Die 37. Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart 2020 präsentieren die neuesten Filme aus der gesamten Frankophonie vom eigenwilligen Autorenfilm noch unentdeckter Filmschaffender bis zum opulenten Kinoereignis mit Starbesetzung für die große Leinwand.
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Zum ersten Mal ist eine Online-Version der Filmtage geplant. Wer frankophone Filme liebt hat in der ersten Novemberwoche die Möglichkeit von wo auch immer in Deutschland bestes frankophones Kino zu genießen. Auch ohne Französischkenntnisse: alle Filme sind untertitelt!
Der Internationale und der Französische Wettbewerb geben einen spannenden Überblick über die aktuellsten frankophonen Filmproduktionen.
Ein wichtiger thematischer Schwerpunkt ist in diesem Jahr das frankophone Afrika. In zehn Filmen, die zum größten Teil von afrikanischen Filmschaffenden in Afrika produziert wurden, wird der Kontinent in den Blick genommen.
Michel Piccoli und vor allem Agnès Varda, die 2008 in Tübingen zu Gast war, begleiten die Französischen Filmtage seit den allerersten Anfängen. Deshalb wird noch einmal besonders an diese beiden Ikonen des französischen Films erinnert.
Heldinnen! Krankenschwestern im Zweiten Weltkrieg, Frauen, die sich im 19. Jahrhundert in Männerkleidern die Welt erobert haben, südamerikanische Reporterinnen – ein Themenschwerpunkt zeigt außergewöhnliche Filme über außergewöhnliche Frauen.
Auch das Kriegsende vor 75 Jahren wird ein Thema des diesjährigen Festivals sein.
Musik und Diskussionen: Der virtuelle Raum eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit vielen Gesprächspartner*innen auf der ganzen Welt.
Keine Filmtage ohne Cinéconcert! In diesem Jahr steht ein besonderes Projekt auf dem Programm: Schüler*innen der Musikschule Jamclub in Tübingen haben eine Musik zu dem Stummfilmklassiker „Nosferatu“ von F.W. Murnau komponiert, die in Tübingen, Stuttgart und Reutlingen aufgeführt wird.