Archiv für September 2019

Brexit

Donnerstag, 12. September 2019

Unsere Redaktion hat auf Twitter schon mehrmals daraufhingewiesen, dass der britische Premierminster Boris Johnson unbedingt das Kapitel 20 seines Buches Der Churchill-Faktor. Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz und Werner Roller (Original: The Churchill Factor. How One Man Made History) Stuttgart: Klett-Cotta2. Druckaufl. 2015 nochmal lesen müsste: Auf dem Blog von Klett-Cotta steht ein ziemlich Lesebericht zu diesem Buch: Lesebericht: > Boris Johnson, Der Churchill-Faktor – 18. Januar 2016 | Autor: Heiner Wittmann. Vielleicht ist es so, dass die ganze so verunglückte Brexit-Debatte zeigt, dass es doch Kräfte im Vereinigten Königreich gibt, die einen Brexit mit und ohne Deal, mit und ohne Freihandelsvertrag -also alle Chancen und Vorteile, ohne sich wirklich an der EU zu beteiligen nicht für wÜnschenswert halten. Dem Vorgaukeln irgendwelcher Summen, die das Vereinigte Königreich zahlen soll: > £250 million kostet die EU jede Woche. behaupten die Conservatives und das wiederholt > Boris Johnson: stimmt das?

Faktencheck: > The UK’s EU membership fee oder

Ricahrd Corbett,MEP > “EU membership costs us a fortune”: Really?

Jeder nennt eine andere Zahl und man kann den Eindruck gewinnen, dass viele Zahlen der Brexitbefürworter mehr den eignen Interessen als der Sache dienen.

Marine Rabeau, > Brexit : l’Europe ne coûtait pourtant pas si cher au Royaume-Uni – Le Figaro 25/06/2016

Präsident Macron kürzlich die Forderung „taking back control“ auf seine, auf eine europäische Wiese interpretiert: >  Rede von Präsident Macron vor den Botschaftern am 27.8.2019: “La stratégie de l’audace” : „Mais cette tentation est toujours là. Il doit nous conduire très profondément à savoir comment nous pouvons repenser des équilibres dans ce système qui n’est pas qu’un système français mais bien européen et mondial et comment nous pouvons rendre l’ouverture qui je le crois est indispensable, bonne pour notre pays, conforme à nos valeurs et notre ADN en y retrouvant notre part de contrôle. Et au fond, ce que les brexiteurs ont proposés au peuple britannique qui était un très bon mot d’ordre : reprendre le contrôle de nos vies, de notre nation. C’est ce que nous devons savoir penser et agir dans une nation ouverte. Reprendre le contrôle. Fini le temps où on expliquait à nos concitoyens la délocalisation, c’est l’ordre des choses, c’est une bonne chose pour vous. Les emplois vont en Pologne ou en Chine, au Vietnam et vous allez retrouver le … on n’arrive plus à expliquer cette histoire. Et donc, nous devons trouver les moyens de peser dans la mondialisation mais aussi de repenser cet ordre international.“ (Hervorhebung H.W.)

Mit Twitter kann man die Reaktionan auf den Brexit sehr gut untersuchen: brexit lang:fr, > brexit:lang:en und> brexit lang:de:

Wer sind die Befürworter des Brexits und welches sind ihre Argumente? Welche Kritik gibt es am Brexit? Wer wirbt für den #NonBrexit?

Aufgaben auf diesem Blog mit Hilfe von Twitter:

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (II) Die Twitter-Analyse – 28.Juni 2016

In Twitter kann man Tweets geordnet nach Stichwörtern, bestimmten Daten oder Zeiträumen und auch nach Sprachen suchen:

> Recherche Avancée Twitter

Auf unserem Blog gibt es viele Artikel zum Einsatz von Twitter im Unterricht:
Haben Sie im Französischunterricht schon mal mit Twitter gearbeitet? – 5. Oktober 2017

Auf dem Blog von Klett-Cotta stehen noch mehrere Artikel zum Thema > Brexit, auch auf unserem Blog finden sie viele Artikel, in denen das Thema > Brexit behandelt wird

Literaturhaus Stuttgart. Nicolas Mathieu, Wie später ihre Kinder

Donnerstag, 12. September 2019
Mittwoch 18.09.19 19.30 Uhr
Nicolas Mathieu – Lesung und Gespräch
Deutsche Lesung: Sebastian Röhrle – Moderation: Niklas Bender

»Anthony stand am Ufer und starrte geradeaus. In der bleiernen Sonne wirkte das Wasser des Sees wie dickes Öl. In der Luft lag wieder dieser Geruch von Schlamm, von aufgeheizter Erde.« Nicolas Mathieu

Ein Ort in der Provinz, im Osten Frankreichs, stillgelegte Industrie, unerträgliche Hitze. Und eine Gruppe Jugendlicher, die ihre Sexualität entdecken, Bier trinken, Moped fahren oder dealen. Nicolas Mathieu schreibt über die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Über vier Sommer begleitet der Roman »Wie später ihre Kinder« Anthony, Hacine und ihre Freunde in großer erzählerischer Kraft beim Erwachsenwerden in einer Welt der Reihenhaussiedlungen und Durchschnittsstädte – einer Welt, in der ihnen nichts geschenkt wird und an der sie dennoch hängen, ein vergessenes Frankreich der 1990er. Nicolas Mathieu wurde 1978 in Épinal geboren und lebt in Nancy. »Wie später ihre Kinder« wurde 2018 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet und von Lena Müller und André Hansen ins Deutsche übersetzt.

In Zusammenarbeit mit dem > Institut français in Stuttgart

Eintritt: Euro 10,-/ 8,-/ 5,-

Pilgern auf Deutsch … et à la française

Mittwoch, 11. September 2019

Lichtbildvortrag von Jürgen Wöhler mit anschließender Filmvorführung „Saint Jacques … La Mecque“ / „Pilgern auf Französisch“

Ort: Institut français, Stuttgart

Zeit: 19. September 2019 – 18:30 Uhr

950 km auf dem Jakobsweg vom Burgund bis zu den Pyrenäen – von Jürgen Wöhler

Im heißen Sommer 2018 ist der Stuttgarter – ehemalige Bankmanager – Jürgen Wöhler zu Fuß von Vezelay im Burgund bis St-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen gepilgert. Fast durchgehend allein, denn mit nur ca. 300 Pilgern im Jahr ist der Voie de Vezelay der einsamste der drei traditionellen Jakobswege in Frankreich. Doch bezaubernde Landschaften, Kirchen und Paläste, Kontakte zu Einheimischen und die gute französische Küche machen diesen Weg entlang einsamer Dörfer sowie durch schöne Städte wie Nevers, Limoges und Perigueux höchst lohnend und zu einem ganz besonderen Erlebnis.

© kino.de

„Saint Jacques… La Mecque…“ / „Pilgern auf Französisch“ (Coline Serreau, 2007)

Clara, Claude und Pierre sind entsetzt: Ihre verstorbene Mutter hat die Auszahlung ihres Erbes an eine Bedingung geknüpft. Und zwar an die, dass die drei gemeinsam auf dem Jakobsweg nach Santiago di Compostela pilgern müssen. Dumm ist nur, dass die Geschwister sich nicht ausstehen können und das Wandern ihnen grundsätzlich widerstrebt. Doch um des lieben Geldes willen schließen sie sich widerwillig einer bunten Pilgergruppe an und erleben eine chaotische Reise voll überraschender, teils lustiger und teils tiefgründiger Einsichten.

Eine Veranstaltung des Vereins der Freunde des Institut français Stuttgart.

Institut français | Schlossstr. 51, 70174 Stuttgart | Eintritt frei

Anmeldung erforderlich unter info.stuttgart@institutfrancais.de

 

Ortsbesichtigung: Notre-Dame de Paris

Sonntag, 8. September 2019

Am 15. April 2019 wurde abends ein Feuer im Dachstuhl von Notre-Dame in Paris entdeckt. Es begann eine dramatische Löschaktion, in deren Verlauf die Kirche möglicherweise nur um eine Haaresbreite einer Katastrophe, die zu ihrem Einsturz hätte führen können, entging. – Am Tag danach war unsere Redaktion bei Alfred Grosser zu einem Interview geladen: >Alfred Grosser parle de Notre-Dame de Paris – 17. April 2019

Heute haben Kerstin Wittmann-Englert und Eckart Wittmann uns Fotos von Notre-Dame geschickt, die sie am Samstag 7.9. 2019 in Paris aufgenommen haben. Die massiven Stützpfeiler aus Holz lassen ahnen, welche Schäden das Feuer an und in diesem Bauwerk verursacht hat:

Öffnen Sie bitte das Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto,  Laptop oder PC: mit F11 erhalten Sie mehr Platz zum Betrachten der Fotos:

Alle Fotos in diesem Artikel: © Kerstin Wittmann-Englert und Eckart Wittmann

Die New York Times hat ein ausführliches Dossier zur Bewertung des Bauschadens vorgelegt: > Notre-Dame came far closer to collapsing than people knew. This is how it was saved – New York Times – 17. Juli 2019

Auf unserem Blog

> Notre-Dame in Paris hat gebrannt – 17. April 2019

> La restauration de la cathédrale Notre-Dame de Paris – 17. Juli 2019

Notre Dame wird 850 Jahre: Festlichkeiten und Events im Jubiläumsjahr 2013 – 3. April 2013

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