Archiv für Februar 2011

Prix des lycéens 2011 : Landesjury Baden- Württemberg

Freitag, 11. Februar 2011

Im Institut français Stuttgart wählten gestern Französisch-Schüler und Schülerinnen aus der ganzen Region Baden-Württemberg ihren Lieblingsroman.

Im Rahmen des Literaturprojekts „Le Prix des lycéens allemands“ debattierten 16 Schülerinnen und Schüler gestern wortgewandt auf Französisch über vier Jugendromane, die dadurch ihre sprachliche Fähigkeiten unter Beweis stellten. Trauerarbeit, Familie, Analphabetismus, Erwachsenwerden, Erziehung, Bildung, Atomkraftwerk…: Alle diese in den vier Büchern enthaltenen Themen wurden bis ins Detail besprochen, die Geschichten und deren Protagonisten diskutiert.

Die Jury mit dem Generalkonsul und Leiter des Institut français de Stuttgart, Michel Charbonnier. Photo: Anne-Sophie Guirlet-Klotz.

Es ging darum, das beste Buch auszuwählen, um es in Leipzig auf der Buchmesse zu verteidigen. Das bundesweite Gewinnbuch wird mit 5000 Euro dotiert und ins Deutsche übersetzt.

Im März wird die Jury mit den von Bundesländern entsandten Schülerinnen und Schüler auf der Leipziger Buchmesse zusammentreten und den Sieger bestimmen.

> Le Prix des lyc̩ens allemands 2011 РErnst Klett Verlag

> http://www.lektueren.com/

Frankreich: Die französische Regierung plädiert für eine Digitalisierung des europäischen Kulturerbes nach französischem Modell

Dienstag, 8. Februar 2011

[> www.kooperation-international.de Nachrichten:] Kulturminister Frédéric Mitterand und der Generalkommissar für Zukunftsinvestitionen, René Ricol, haben am 1.2.2011 als Teil des Förderschwerpunktes “Entwicklung der digitalen Wirtschaft” des “Programms Zukunftsinvestitionen” die Umrisse eines Projekts “Digitalisierung der vergriffenen, aber noch unter Urheberrechtsschutz stehenden Bücher des 20. Jahrhunderts” vorgestellt. Die Präsentation des Projekts erfolgte aus Anlass der Unterzeichnung eines die hiermit zusammenhängenden Fragen regelnden Rahmenabkommens zwischen der französischen Regierung (Kulturminister Mitterand und Generalkommissar Ricol) einerseits und Vertretern der Verlegerseite (Antoine Gallimard, Président du Syndicat national de l’ Édition) und des Schriftstellerverbandes (Claude Bologne, Président de la Société des gens de lettres) andererseits.

Zur  Digitalisierung der im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Schriftwerke sollen  die  Bestände der "Bibliothèque nationale de France" (BNF) dienen; die Zahl der unter das Projekt fallenden Schriftwerke wird auf 500.000 geschätzt. Die Digitalisierung soll binnen 5 Jahren abgeschlossen sein.

Am Inhalt der Bücher interessierte Personen können sich in der digitalen Bibliothek "Gallica" durch Blättern in einem Teil eines bestimmten Buches einen Eindruck von dessen Inhalt verschaffen; sie werden alsdann zwecks käuflichen Erwerbs der vollständigen Fassung des Schriftwerks von dort an den von der Verlegerseite noch zu schaffende Vertriebsweg weiterverwiesen.

Die an dem Rahmenabkommen beteiligten Akteure sehen in diesem – auch mit Blick auf die Ebene der Europäischen Union – eine Pioniertat auf dem Wege zur Anpassung des Urheberrechts an das digitale Zeitalter; es respektiere insbesondere die Vermögens- und Persönlichkeitsrechte der Autoren sowie deren Anspruch auf eine angemessene Vergütung. Kulturminister Frédéric Mitterand hat kürzlich in Brüssel mit den von dem Rahmenabkommen in ihrer Zuständigkeit betroffenen Mitgliedern der EU-Kommission Gespräche geführt. Er betonte in seiner Ansprache anlässlich der Unterzeichnung des Rahmenabkommens, dass die von Frankreich auf dem hier interessierenden Gebiet eingeleiteten Schritte voll mit der "Europäischen Strategie Informationsgesellschaft" und den von dem dreiköpfigen "Comité des Sages" vorgelegten Empfehlungen im Einklang stehen (Bericht vom 10.1.2011 "The New Renaissance – Reflection Group on bringing Europe’ s cultural heritage online").

Frédéric Mitterand sieht in dem Rahmenabkommen ein Modell, das "für den Export nach Europa" geeignet ist. Es könne Experimentierfeld für eine prioritäre Baustelle des Europas der Kultur sein.

Als nächster Schritt in der Durchführung des Rahmenabkommens ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie bis Ende des 1. Quartals 2011 geplant. Sie soll insbesondere die notwendigen wirtschaftlichen und finanziellen Modelle präzisieren, die mit der Schaffung einer unter der Kontrolle der Verlegerseite stehenden privatrechtlichen "société de gestion collective" verbunden sind.

Alsdann wird das Projekt zwecks Finanzierung aus dem "Programm Zukunftsinvestitionen" dem "Fonds nationale pour la société numérique" als Projekträger vorgelegt, sobald die einschlägige Projektausschreibunfg veröffentlicht ist. Die für die Durchführung des Projekts erforderlichen Investitionen werden auf 50 Millionen Euro geschätzt. 

Die für die Durchführung des Rahmenabkommens notwendigen Änderungen des französischen Urheberrechts sollen noch im Verlaufe des 1. Quartals 2011 auf den Weg gebracht werden. Der Kulturminister hat die mit dem Rahmenabkommen französischers eingeleitete Initiative als Antwort auf die in die gleiche Richtung zielende Strategie von Google auf dem Gebiet der Digitalisierung von Schriftwerken bezeichnet; an dem Google-Projekt beteiligt sich die französische Verlagsgruppe "Hachette Livre".

Der vorerwähnte, am 10.1.2001 vom "Comité des Sages" der EU-Kommission übergebene, 43 Seiten umfassende Bericht steht unter der nachfoglenden Internetanschrift zur Verfügung:
> ec.europa.eu/information_society/activities/digital_libraries/doc/refgroup/final_report_cds.pdf

Die Berichtsautoren, zu denen Dr. Elisabeth Niggemann, Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek gehört, weisen u. a. auch auf, auf dem Wege zu einer grenzüberschreitenden "Informationsgesellschaft" noch zu lösenden technologischen Probleme hin. Der Bericht bestätigt die Annahme, dass es sich bei dem von der französischen Regierung jetzt gestarteten Projekt auch auf von diesen nicht abgedeckten Gebieten um einen wichtigen Markstein auf dem Weg zu einer europäischen Informationsgesellschaft handelt.

Quelle:
> www.culture.gouv.fr/mcc/Actualites/A-la-une/Une-deuxieme-vie-pour-des-titres-indisponibles
> www.kooperation-international.de Nachrichten
Redaktion: 07.02.11, von: Dr. Hermann Schmitz-Wenzel, DFGWT

Demokratie und Beschleunigung.
Ist die Demokratie zu langsam oder zu schnell?

Montag, 7. Februar 2011

Montag, 7. Februar, 19.30 Uhr, Max-Bense-Saal im Wilhelmspalais
Stadtbücherei Stuttgart

Im Rahmen der Reihe Penser l’avenir IV diskutieren Hartmut Rosa und Olivier Remaud. Demokratie stellt Legitimation durch Verfahren her. In einer hochtechnisierten und konkurrenzgeprägten Gesellschaft ist Zeit jedoch ein knappes Gut. Was bedeutet es für unsere Demokratie, wenn ihre Institutionen unter Hochdruck agieren müssen? Ist die Demokratie zu langsam oder sollte sie im Gegenteil versuchen, sich gegen die Zumutungen des Zeitdrucks offensiv durch eine Politik der Entschleunigung zur Wehr zu setzen? Prof. Dr. Hartmut Rosa, bekannt durch einschlägige Publikationen zur Beschleunigung in der Moderne, und Dr. Olivier Remaud, Politikwissenschaftler an der EHESS und hervorgetreten durch Aufsätze zum Thema, bringen deutsche und französische Perspektiven in einen Dialog.

Ein gemeinsames Projekt des Institut français de Stuttgart und des IZKT der Universität Stuttgart, gefördert von der DVA-Stiftung

Mehr Sozialwissenschaften in der Schule
L’appel de Vitruve

Samstag, 5. Februar 2011

french german 

Conf̩rence de presse РBruxelles, 4 f̩vrier 2011

Samstag, 5. Februar 2011

En tandem, la Chancellière allemande Angela Merkel et le Président de la République
donnent une conférence de presse à Bruxelles:

“BK´in Merkel: Meine Damen und Herren, wir möchten Ihnen als deutsche Bundeskanzlerin und französischer Präsident kurz das erläutern, was wir gleich beim Mittagessen gemeinsam unseren Kolleginnen und Kollegen vorschlagen wollen.”
(> Mitschrift Pressekonferenz)

> Mitschrift Pressekonferenz
Pressestatements von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy – Website der Bundeskanzlerin
> Schritt für Schritt zur europäischen Wirtschaftsregierung – Website der Bundeskanzlerin

A qui l’initiative? “Largement inspirée par la chancelière allemande, en concertation avec le président français, cette initiative est la dernière en date pour tenter de tourner la page de la crise des dettes souveraines,” écrit LE MONDE: > Gouvernance de la zone euro : une réponse “globale” qui tarde à venir – LE MONDE , 4.2.2011

Das Thema ist kompliziert, aber heute abend zeigen schon > 322 Artikel welche große Aufmerksamkeit diesem Ereignis beigemessen wird. À suivre!

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