Wahlkampf 2009 und Blogs
Montag, 17. August 2009Mais Bork ne sait pas différencier, le titre de son feuilleton : > Das 140-Zeichen-Missverständnis. Fördert das Internet den politischen Dialog? met l’accent sur> Twitter et ses arguments vise les blogs. Et sa conclusion „Les nouveaux médias nous ont offert ni une démocratie directe ni une démocratie numérique,“ révèle qu’il passe à côté de l’essentiel. Les blogs ne veulent ni l’un ni l’autre, il veulent un peu plus de participation, un peu plus d’ouverture. En France, lors de le campagne présidentielle en 2007, on pouvait compter plus de 7000 blogs, – voir la blogopole française – en Allemagne, trois semaines avant les élections légisklatives, on compte moins de 2000 sites Internets, dont seulement 580 semblent avoir une notoriété significative: > www.wahlradar.de.
La différence tient avant tout au fait que la distance entre les électeurs et la classe politique est beaucoup plus plus grande en Allemagne qu’en France. Chez nous, la moitié de députés est élues selon des listes électoraux. En France, chaque député sort d’une circonscription. L’électeur allemand ne peut élire directement que la moitié des députés du Bundestag.
Comparez les deux sites, celui de www.dradio.de/ et celui de France-Inter avec ses nombreux blogs. Cela me rappelle > l’article de Richard Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, en novembre 2008, qui n’aimait point les blog. Quelques mois plus tard, le FAZ a inauguré – en silence – > une nouvelle rubrique des blogs. On parie ? Avant les élections de 2013, le site du Deutschlandradio nous offrira aussi des blogs.
Il est trop facile de citer cinq blogs politiques et de rejeter cette forme de communication en bloc. En ce faisant, on sous-estime aussi le caractère régional de la plupart des blogs.
Die traditionellen Medien in Deutschland mögen keine Blogs, sie mißtrauen ihnen, so wie allen anderen Kommunikationsformen, die aus dem Partipations-Internet, auch genannt > Web 2.0, hervorgehen. Uwe Bork, Leiter der Fernsehredaktion „Religion, Kirche und Gesellschaft“ des Südwestrundfunks in Stuttgart ist der Autor des politischen Feuilletons, das man heute im Deutschlandradio Kultur hören konnte. Er zitiert die Blogs des russischen Präsidenten Dimitri Medwedew, des amerikanischen Präsidenten Barak Obama auch den seines Hundes Bo. Bork zitiert auch die Blogs von Friedbert Pflüger (Berlin) und Thorsten Schäfer-Gümbels in Hessen, und nennt auch den wöchentlichen Videopodcast von Angela Merkel. Bork hat Recht, wenn er kritisiert, dass die Inhalte dieser Blogs nicht dazubeigetragen haben, die Distanz zwischen den Wählern und den Politikern zu verringern.
Aber Bork differenziert nicht. Der Titel seines Beitrags lautet: > Das 140-Zeichen-Missverständnis. Fördert das Internet den politischen Dialog?, er kritisiert > Twitter und spricht vor allem über Blogs. Und seine Schlußfolgerung „Die neuen Medien haben uns also weder eine direkte noch eine digitale Demokratie beschert,“ geht am Wesentlichen direkt vorbei. Blogs wollen nicht das eine noch das andere, sie wollen ein wenig mehr Mitsprache, ein wenig mehr Offenheit. In Frankreich gab es bei der Präsidentschaftswahl 2007 rund 7000 Blogs, – siehe > die französische Blogosphäre -in Deutschland gibt es drei Wochen vor den Bundestagswahlen rund 2000 politische Internetseiten, von denen nur 580 eine gewisse Bedeutung zu haben scheinen > www.wahlradar.de
Der Unterschied rührt wohl daher, dass die Distanz zwischen den Politikern und den Wählern in Deutschland viel größer als in Frankreich ist. Bei uns wird die Hälfte der Abgeordneten aufgrund einer Wahlliste gewählt, die von den Parteien bestimmt wird. In Frankreich hat jeder Abgeordnete seinen Wahlkreis. Der deutsche Wähler kann nur die Hälfte der Abgeordneten des Deutschen Bundestages direkt wählen. Man muss sich wohl doch mal dran setzen und herauszufinden, wieviele der Abgeordneten mit einem eigenen Wahlkreis einen eigenen Blog oder einen anderen Web 2.0-Dienst nutzen. Das wäre eine echte Fleißarbeit, und es ist zu vermuten, dass die Abgeordnete, die aufgrund eines Listenplatzes in den Bundestag eingezogen sind, weniger Blogs haben.
Vergleichen Sie zwei Internetseiten miteinander, > www.dradio.de/ und die Website von > France-Inter mit ihren zahlreichen Blogs. Da erinnert man sich gleich an die Kritik von > Richard Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, im November 2008, der mit den Blogs sehr hart ins Gericht ging. Einige Monate später hatte die FAZ still und leise > eine eigene Rubrik mit Blog eröffnet. Wollen wir wetten? Vor den Bundestagswahlen von 2013 wird auch die Website des Deutschlandradios Blogs anbieten.
Es ist zu einfach, fünf politische Blogs zu zitieren, um dann diese Form der Kommunikation in Bausch und Bogen zu verwerfen. Macht man das, unterschätzt man auch die regionale Bedeutung der Blogs.