Deutsch-französische AbiBac-Konferenz in Berlin
Montag, 1. Dezember 2008Für Deutschland und Frankreich gibt es seit 1994 einen doppelten Schulabschluss, das AbiBac. Begriff und Abschluss fassen deutsches Abitur und französisches Baccalauréat zusammen. „Der deutsch-französische Abschluss wird derzeit jeweils an rund 50 Schulen in beiden Ländern angeboten. Ich wünsche mir, dass es noch mehr werden, insbesondere in den neuen deutschen Ländern“, so der Regierende Bürgermeister von Berlin und Bevollmächtigte für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, Klaus Wowereit.
Die besonders wichtige Rolle der Lehrkräfte an diesen Schulen unterstreicht Wowereit durch seine Begrüßung der rund 230 teilnehmenden Lehrkräften am deutsch-französischen AbiBac-Seminar am 27. November 2008 um 10 Uhr im Großen Saal des Berliner Rathauses.
Wowereit: „Die Lehrerinnen und Lehrer an den AbiBac-Schulen sind sehr engagiert, und sie sind wichtige Multiplikatoren für die deutsch-französische Freundschaft und für die Ziele einer zukunftsorientierten transnationalen Bildungspolitik.“
Das AbiBac ist Aushängeschild der deutsch-französischen Bildungszusammenarbeit. Der Abschluss bietet eine besondere Qualifikation: In den drei Jahren der gymnasialen Oberstufe wird Französisch bzw. Deutsch auf erhöhtem Niveau unterrichtet. Darüber hinaus werden auch gesellschaftswissenschaftliche Fächer in der jeweils anderen Sprache unterrichtet. Das AbiBac erlaubt den Zugang sowohl zu deutschen als auch zu französischen Hochschulen. In Berlin gibt es vier AbiBac-Schulen sowie das Französische Gymnasium, an denen das AbiBac absolviert werden kann.
Die Konferenz im Berliner Rathaus haben die Kultusministerkonferenz und das Büro des Bevollmächtigten organisiert. Auf der zweitägigen Zusammenkunft werden Inhalte und Durchführung des AbiBac-Programms sowie aktuelle Fragen der Zusammenarbeit diskutiert und neue Entwicklungen vorgestellt, u. a. auch der in diesem Jahr erschienene zweite Band des deutsch-französischen Geschichtsbuchs.
Details zum AbiBac finden Sie auf den Seiten des Bevollmächtigten im Internet unter der Adresse > www.kulturbevollmaechtigter.de/schule. Mehr über das Amt des Bevollmächtigten bietet Berlin.de auf den Seiten www.kulturbevollmaechtigter.de.
Quelle: > Presseerklärung des Berliner Senats