Archiv für Dezember 2006
leweb3
Dienstag, 12. Dezember 2006Das Unternehmen Six Apart und der Leiter seiner französischen Filiale, Loïc Le Meur, hatten das Treffen Le Web 3 organisiert.
Die Vielfalt der Themen, die das > Programm der Konferenz auflistet, könnte auch erklären, wieso in Deutschland die Zahl der Blogs in Vergleich zu Frankreich viel niedriger ist. Eine ähnlich große Konferenz hat es hier noch nicht gegeben, wenn man von Veranstaltungen wie chanceweb2.0 einmal absieht. Verfolgt man aber nur die Websites der auf der Pariser Konferenz vertretenen Unternehmen mit ihren Geschäftsmodellen scheint sich die Frage, ob Bloggen eine Eintagsfliege oder gar eine mehr oder weniger große Blase ist, zu erübrigen. Allerdings sind alle in Paris behandelten Themen auch auf dieser Seite des Rheins in einer Vielzahl von Konferenzen wie auch auf den > Webmontagen behandelt worden. Mal sehen, was in den nächsten Tagen noch in den Blogs zu Leweb3 geschrieben werden wird: > http://technorati.com/search/leweb3.
Der Innenminister, Nicolas Sarkozy (UMP), folgte der Einladung und François Bayrou (UDF) erschien auch, nur Ségolène Royal kam nicht zu diesem Treffen. > Libération berichtete über Sarkozys Worte, der gegenüber den 1000 Bloggern den Rückstand Frankreichs in Sachen Internet bedauerte. > ZDNet.fr resümierte den Beitrag von F. Bayrou. Es ist schon interessant, wenn die Bloggemeinde, mit den Politiker, über deren Aktivitäten gebloggt wird, zusammentrifft.
Auf jeden sind die Blogs > http://technorati.com/search/leweb3 eine prima Quelle, um die Reaktionen und Kommentare zu dieser Konferenz zu verfolgen.
> Le Web 3 en conférence à Paris, ou „comment faire de l’argent avec le Web 2.0 ?“ LE MONDE, 11. Dezember 2006
LeWeb3: 1000 Blogger
Dienstag, 12. Dezember 2006Rund 1000 Blogger aus 37 Ländern treffen sich am 11. und 12. Dezember beim Bloggergipfel, dem > „Davos des blogueurs“ in Paris. Shimon Peres, stellvertretender Ministerpäsident in Israel, wird am 12. Dezember zwischen 9 h 30 und 10 h 15 an der Konferenz teilnehmen.
Außerdem hat Loïc Le Meur hat auch drei Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen, Madame Ségolène Royal, Monsieur François Bayrou et Monsieur Nicolas Sarkozy per Mail eingeladen: > Copie de l’email envoyé à trois candidats à l’élection présidentielle, um ihnen eine Gelegenheit zu geben, „les personnalités du web mondial“ zu treffen und ihnen ihre Version über die Zukunft des Internets mitzuteilen.
Man kann > LeWeb3 als Video verfolgen.
Histoire/Geschichte: Zusammentreffen von Chirac, Merkel und Müller
Mittwoch, 6. Dezember 2006Das Bundeskanzleramt lud den Programmbereichsleiter Gesellschaftswissenschaften, Ilas Körner-Wellershaus (Ernst Klett Verlag), und den Herausgeber des deutsch-französischen Geschichtsbuchs. Dr. Peter Geiss (Friedrich-Ebert-Gymnasium, Bonn) zu einer Feierstunde am 5.12. 2006 für den scheidenden Bevollmächtigten der deutsch-französischen Zusammenarbeit, den saarländlichen Ministerpräsidenten Peter Müller ein.
In ihrer Würdigung für Peter Müller sprach Frau Merkel ausführlich über das deutsch-französische Geschichtsbuch. Auch der französische Staatspräsident würdigte Müllers Engagement für „HistoireGeschichte“.
Etwa 50 Gäste waren zu diesem Empfang geladen. Die Expertenkommission zum deutsch-französischen Geschichtsbuch wurde durch Prof. von Thadden und Dr. Wittenbrock repräsentiert.
Bundeskanzlerin Merkel und der französische Staatspräsident Chirac haben bei ihrem Treffen Ministerpräsident Müller für seine Verdienste um die deutsch-französische Zusammenarbeit gewürdigt.
Mit dem gemeinsamen Geschichtsbuch für beide Länder habe er ein weltweit einmaliges Projekt vorangetrieben. Zudem interessierten sich wieder mehr Leute für die Sprache ihrer Nachbarn.
Ende 2006 endet Müllers Amtszeit als Bevollmächtigter des Bundes für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Das Amt geht ab 2007 turnusmäßig an den Berliner Regierungschef Wowereit.
Francophonie
Mittwoch, 6. Dezember 2006Die Frankophonie wird zur Zeit auch in den Gymnasien behandelt: Deshalb erscheint hier demnächst auch der ein oder andere Artikel zu diesem Thema: Jetzt schon mal nur dieser Hinweis auf einen lesenswerten Artikel: Im April hat Professor Ingo Kolboom in der DOKUMENTE – Zeitschrift für den deutsch-französichen Dialog einen Artikel > Internationale Frankophonie – eine Brücke in der Globalisierung veröffentlicht: „Die in Literatur und Medien genannten Zahlen über die frankophonen Sprecher in der Welt variieren heute zwischen 116 und 625 Millionen. Die hohen Schwankungen ergeben sich aus dem Umstand, dass häufig nicht zwischen Mutter-, Zweit- und Ergänzungssprachlern unterschieden wird, und dass Länder in die Berechnung einbezogen werden, die kaum als französischsprachig gelten können. Realistisch ist folgende Rechnung: Einer von vier Staaten in der Welt billigt Französisch einen offiziellen Status zu. Diese Staaten umfassen zusammen circa 400 Millionen Einwohner,davon praktizieren mehr als 100 Millionen Französisch als Muttersprache, circa 60 Millionen als Zweitsprache und weitere circa 20 Millionen als Ergänzungssprache.“ (I.Kolboom)
Und auf der Seite > Romanistik im Internet gibt es viele Links:
Mes études de français – numéro 2
Mittwoch, 6. Dezember 2006Unser neues Thema sind die frankophonen Länder. Wir haben eine Liste, mit der ich nichts anfangen kann, auf der ehemalige Kolonien wie la Algérie u.a , außerdem alle Gebiete der Welt, in welchen Französisch gesprochen wird, aufgelistet sind. Das zweite Hand- out handelt von „quand l’amérique était française“ auch wenn es noch so klein gedruckt ist, fruchtbar lang und mit möglichst vielen Zahlen geschmückt ist , die zwar Fakten beschreiben, das Thema deswegen aber noch lange nicht interessant gestalten. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass sich dahinter ein Abiturrelevantes Thema verbirgt.
Unser Kurs wird zunehmend pessimistischer nach jeder Stunde und manch einer fragt sich, warum er bloß Französisch nicht abgewählt hat. Bei dem Durchschnitt der letzten Klausur von 5 Punkten, dass knapp über der Grenze der Unterbelegung liegt, ist das auch nachvollziehbar.
Doch in diesem Fall heißt es optimistisch bleiben, denn jetzt kann es nur noch besser werden.