11 février 2016 – Interview du président François Hollande au 20h de TF1 et France 2
11. Februar 2016 von H. Wittmann
Interview du président François Hollande aux… von elysee
Auf unserem Blog haben wir hier kürzlich wieder > Twitter als unseren Pressedienst bezeichnet. Tatsächlich eignet sich dieser Zwitscherdienst bestens, um ganz rapide die Stimmung und die Reaktionen vor, während und nach diesem TV-Gespräch auszuloten:
1. Zählen wir mal, wieviele Tweets mit dem >Tweets mit dem Hastag #DirectPR wurden während des Gesprächs / nach dem Gespräch von wem – Mehrheit oder Opposition? – – zustimmend oder kritisierend oder ablehnend verschickt? 2. Welche Themen spielten in den Tweets eine Rolle? 3. Welche Politiker twitterten mit? 4. Wer wurde geliked? 5. Wer wurde von wem retweetet?
Bei all diesen Fragen und dem Vokabular hilft wie immer > PONS. Jeder Schüler, der sich mit diesen Fragen beschäftigt und die Tweets auswertet, ist nach dieser Übung mit dem Vokabular dieser Sendung vertraut. Und warum ist diese Übung sinnvoll? Ganz schlicht schon mal deshalb, weil es so eine Übung mit diesen Inhalten im Rahmen deutscher Bundespolitik nicht gibt, und unsere Schüler hier nicht nicht nur ihr Französisch verbessern können, sondern auch etwas über Politik und Neue Medien lernen können. Davon können übrigens auch unsere Politiker einiges profitieren.
Pays de la Loire / Loire-Atlantique > Notre-Dame-des-Landes L’EXPRESS
Präsident Hollande wünscht offenkundig ein Referendum zumindest auf lokaler Ebene über dieses Flughafenprojekt. Und er zitiert ein großes Bauprojekt, das zur Zeit in Stuttgart stattfinde. Da habe es auch Schwierigkeiten gegeben… man habe ein Referendum organisiert, und nun werde gebaut, sagt der Präsident. Guckt man genauer hin, war das etwas anders. Es wurde am 27. November 2011 eine Volksabstimmung zu Stuttgart 21 durchgeführt- und daran wurde gedreht, so dass die Abstimmung hinterher wirklich wie eine Zustimmung zu S21 aussehen konnte. Das sieht Präsident Hollande ja nun auch so. Und es ging nicht um die Qualitäten, noch um die Vorteile von S21. Die Wähler wurden gefragt, ob sie ein Gesetz, das das Land zum Ausstieg aus der Finanzierung von S21 und damit zum Ende von S21 führen würde, befürworten würden. 48,3 % der Wahlberechtigten stimmten ab. Von ihnen stimmten 58,9 Prozent gegen den Ausstieg des Landes aus der Projektfinanzierung. Bei der verwirrenden Abstimmungsfrage haben bestimmt einige mit NEIN gestimmt, die S21 nicht mögen. Man darf nicht vergessen, dass die Projektverantwortlichen vorher alle Eide schworen, die Kosten würden 4.87 Milliarden Euro nicht übersteigen. Gutgläubig haben die Wähler den Abbruch von S21 verhindert.
Mit diesem Vorgang kann daran erinnert werden, dass Volksbefragungen nie ganz unroblematisch sind, weil die Politiker, die sie organisieren, immer versucht sind, Vorteile für ihre Pläne aus einer Befragung zu ziehen, entweder spielen sie mit der Formulierung der Fragestellung oder sie nutzen die Ergebnisse, um ihre eigne Machtposition zu stärken. Es gibt gute Gründe, weshalb das Grundgesetz die Volksbefragung so stark einschränkt.
Das Gespräch mit den beiden Journalisten fand im Salon des portraits im Elysée-Palast statt. Zugleich zwitscherte der Elysée-Palast die Theen dieser TV-Sendung:
"Il y a deux critères : souplesse pour les entreprises et sécurité pour les salariés" @fhollande #DirectPR
— Élysée (@Elysee) February 11, 2016
"@jeanmarcayrault a l'expérience, il a été un bon Premier ministre et sera un bon ministre des Affaires étrangères" @fhollande #DirectPR
— Élysée (@Elysee) February 11, 2016
.@fhollande "Ce que j’ai à faire c’est avancer, c’est réformer, jusqu’au bout." #DirectPR pic.twitter.com/Rv0wiqhNyT
— Élysée (@Elysee) February 11, 2016
@fhollande #DirectPR et les réactions via Twitter > https://t.co/xgTGJfN0AB … Gare aux référendums qui cachent svt d'autres intentions.
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) February 13, 2016